- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es handelt sich um ein eher kleines Hotel, das seit dem Bau des Hauses nur noch teilweise renoviert wurde. So sind z. B. in einigen Zimmern die Bäder neu renoviert und sehr gut, in anderen Zimmern lassen sich aber wieder die Fenster nicht schließen! Das Hotel ist sehr sauber, es wird gut und täglich geputzt, jedoch fehlen in den Bädern sämtliche Möglichkeiten die benutzten Handtücher aufzuhängen. Das Hotel kann grundsätzlich weiterempfohlen werden, wenn man keinen zu großen Wert auf Perfektion erhebt . Die Fernseher in den Zimmern sind sehr klein, manche Programme nicht zu empfangen, aber das wissen wir nur, weil wir es bewußt getestet haben. An sich waren wir wirklich nur zum Schlafen im Zimmer. Was uns überrascht hat, das war der ständige Wind in Wien. Man konnte nie ohne Jacke aus dem Haus gehen. Wen die mindestens 30 Minuten mit dem Bus (46B oder 146B) und der U-Bahn (Linie 3) bis zum Stephansdom nicht stören, der kann getrost hier buchen.
Die Zimmer waren ausreichend groß, aber unterschiedlich eingerichtet. Ein Pärchen von uns hatte eine relativ neue Schlafzimmereinrichtung, das andere dagegen eine alte Einrichtung, dafür ein Wasserbett! und im alten Schrank einen Safe! Im Bad ist ein Fön, die Dusche ist ok, aber es fehlen die Möglichkeiten, die benutzten Handtücher aufzuhängen. Die Zimmer haben alle Doppeltüren, man hört also von den anderen Gästen nichts. Die Flure haben "Hundertwasser-Charakter", sind also relativ uneben etc., aber da schläft man ja auch nicht.
Es gab ein Frühstücksraum mit einem tollen Wintergarten, in dem man auch abends sitzen konnte. Das Frühstück war sehr gut und reichhaltig (Buffet), angeblich alles Bio-Produkte (wir glauben das auch, warum nicht). Es gibt wohl eine Ameisenplage, am letzten Tag haben wir die Straßen gefunden. Es wurden aber auch nicht täglich die Tischdecken gewechselt. Die Flecken, die einmal der Kaffee hinterlassen hat, haben wir an den nächsten Tagen immer noch an der selben Stelle gehabt. Aber uns hat das weniger gestört.
Wir wurden bei der Ankunft sehr freundlich begrüßt, bekamen alle gleich einen Stadtplan überreicht und die ersten Informationen über die Möglichkeiten mit dem Bus vom Hotel in die Stadt zu kommen. Die Beschwerde wegen des nicht zu schließenden Fensters in einem der Zimmer wurde zur Kenntnis genommen, aber während der Zeit in der wir da waren (5 Nächte) wurde nichts gerichtet. Im Gegenteil: wir haben mit vereinten Kräften das gekippte Fenster geschlossen (ganz öffnen war kein Problem, nur das Schließen nach dem Kippen) und sobald die Zimmerreinigung durchgeführt war, war das Fenster wieder gekippt. Ganz besonders hervorheben muß ich die Freundlichkeit der Damen, die während des Frühstücks anwesend sind. Es wurde jeder Exrawunsch (Rührei mit Schinken oder Käse, oder lieber ein weiches Ei, es kann aber auch ein Spiegelei sein sowie Kaffee mit und ohne Koffein...) freundlich erfüllt.
Das Hotel liegt am Rande von Wien, auf einer Anhöhe. Die Busverbindung ist sehr gut, aber man braucht doch mindestens 30 Minuten bis zum Stephansdom. Für Jogger etc. ist es eine tolle Gegend, noch ein Stück bergauf und man ist in einer der vielen Parks von Wien. Einkaufsmöglichkeiten gibt es erst wieder unten im Stadtteil oder mitten in Wien. Direkt beim Hotel gibt es nichts. Der Heurige gegenüber dem Hotel hatte während unseres Aufenthalts geschlossen, der nächste Heurige bergab hat zwar einen sehr guten Wein, aber man sollte nicht unbedingt hungrig hingehen. Zu empfehlen ist ganz unten am Fuße des Berges der Biergarten. Dort kann man sehr gut essen, Bier und Wein sind aber relativ teuer. Vom Flughafen aus sind wir mit dem - vorbestellten - Taxi zum Hotel (Preis für 5 Personen 44 €), zurück zum Flughafen sind wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus 146B, U-Bahn 3 und S-Bahn 7 zum Preis von 3, 40 € pro Person)
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Es liegen im Eingangsbereich sehr viele Prospekte herum, auf Anfragen wird bestimmt weitergeholfen. Allerdings war während der 5 Tage unseres Aufenthalts die Rezeption nur während unserer Ankunft besetzt. Zu den anderen Zeiten sind wir alleine (mit Code) zur Tür hereingekommen, haben unsere Schlüssel selbst genommen bzw. morgens wieder aufgehängt. Erst zum Bezahlen war wieder jemand da. Es gibt im Frühstücksraum einen PC, der immer angeschaltet ist und einen Internetzugang, aber keinen Drucker, hat. Es soll auch WLan geben, das haben wir aber nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2009 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |