All-inclusive-Anlage direkt am Strand gelegen. Die Anlage ist ehr weitläufig. Es fährt eine Elektroautobahn. Diese ist regelmäßig verkehrt und die Wartezeit betrug im Höchstfall mal 5 Minuten. Allerdings ist es auch nicht verkehrt, sich bei dem reichhaltigen Mahlzeiten mal etwas zu bewegen. Wir waren im Haus 5 direkt am Strand untergebracht. Die Wegstrecke bis zum Abendessen im Hauptrestaurant Festival betrug ca. 10 Minuten gemütlichen Fußmarsches. Also absolut zumutbar! Das Hotel ist in bestem Neubauzustand. Allerdings sind hier und da schon einige Schönheitsreparaturen notwendig, die aber getätigt werden. Zum Beispiel Fliesenausbesserungsarbeiten. Es sind vorwiegend Amerikaner, Kanadier, Briten, Mexicaner, Spanier dort zu finden. Wenig Deutsche, keine Russen! Bitte die Angaben meinerseits immer unter dem Blickwinkel betrachten, dass die Anlage zu unserer Reisezeit nur zu 20% ausgelastet war. Das lag daran, dass Nebensaison (Regenzeit) dort ist. Die Schweinegrippe tat ihr übriges. Wir hatten allerdnngs nur 2 halbe Tage Regengüsse, sonst fast nur nachts. Mokitobekämpfung erfolgte täglich. Daher war die Belästigung damit auch sehr gering zu unserer Zeit. Wir waren mit Azaronspray aus der Apotheke (ca. 7 Euro) bestens geschützt (bei den Auflügen). Telefonkarte für 200 Pesos (ca. 11 Euro) gibt es im Hotel. Damit kann ich ca. 20 Minuten nach Deutschland telefonieren. Sonst kostet die Minute ca. 4 Euro! Habe mit dem Tausch vorab von USD beste Erfahrungen gemacht. Am besten nur 1 bis 5 Dollarscheine tauschen, wegen Trinkgeldern und kleineren Einkäufen, weil meistens nur in Pesos herausgegeben wird. Ob das Hotel nun 5 Sterne verdient hat oder nicht, sollte jeder mit sich selbst ausmachen. Bei uns hat das Preis- Leistungsverhältnis jeden falls absolut gestimmt. Lieber in einem stimmigen 4 Sternehotel, als in einem überteuerten 5 Sterneambiente!
Große Zimmer und Bad. LCD-TV, Bügeleisen, Bügelbrett (wers braucht?!), Fön, Safe (inclusive), Terasse mit Tisch und 2 Stühlen, Minibar (stets gut gefüllt), Kaffeemaschine, Telefon, Radio mit Wecker. Alles sehr schön und gediegen. Was fehlt, ist ein zweiter Stuhl und ein Tisch im Zimmer. Bei Frühstück über Roomservice fehlt dies absolut. Über die Sauberkeit hatte ich bereits geschrieben.
Aufgrund der geringen Auslastung waren nicht alle Restaurants geöffnet. Frühstück gab es nur im Strandrestaurant Ja-Haal. War aber bestens und abwechslungsreich. Lobster gab es keinen, aber Sekt schon. Von den Spezialitätenrestaurants waren nur 3 offen. Französisch, italienisch und mexikanisch. Voranmeldung erforderlich. Wieder eine Kritik: zum Teil war es nicht mal möglich für den übernächsten Tag vorzubestellen. Was machen die dann bei voller Aulastung? Hier unbedingt lange Hosen und Halbschuhe für die Herren erforderlich! Sonst Abendessen wieder im Hauptrestaurant Festival. Es ist dazu alles geschrieben worden. Abwechslung durch die Themenabende pur! Man kann doch aber nur essen, bis man satt ist!!! Wer hier was zu meckern hat, sollte sich mal anschauen, was zu Hause so auf dem Tisch steht und trotzdem als ausreichend und gut empfunden wird.
Das Personal ist sehr freundlich und das immer! Auch ohne Trinkgeld. Hier muss Freundklichkeit nicht erkauft werden. Das man bei besonderer Freundlichkeit auch ein Trinkgeld gibt, sollte selbstverständlich sein. Es ist im übrigen schon soviel Personal vorhanden, dass fast lästig ist, weil z.Bsp. bereits beim kleinsten Krümel auf dem Boden sofort gefegt wird. Sollte man doch kurz übersehen worden sein, gibt es sofort eine Entschuldigung, manchmal weiß man garnicht wofür! Cocktails und andere Getränke werden nicht nur am Pool, sondern auch am Strand serviert. Das Personal spricht spanisch und je nachdem besser oder schlechter englisch. Ohne eine Fremdprache geht dort nichts. Deutsch verstehen nur ganz wenige Beschäftigte an der Rezeption. Wenn ich bisher nur positve Eindrücke vermittelt habe, dann nun der Schwachpunkt unseres Aufenthaltes: Der Reigungsservice war schlichtweg eine Katastrophe . Handtuch- und Gardinenkunst nützen nichts, wenn die Reinigung nur oberflächlich erfolgt. Schwarze lange Haare (nicht von uns) lagen vom ersten bis letzten Tag im Bad, die Duschmatte wurde nicht täglich wenigstens angehoben, Schimmelbidungen in den Silikonfugen der Dusche störten das Personal nicht. Die Glastür der Dusche war vom ersten bis zum letzten Tag nicht verschließbar, weil das Scharnier nachgegeben hatte. Dieser Schaden wurde am ersten Tag gemeldet, blieb aber bis zum Schluss so. Das Fegen beschränkte sich auf schnell in die Ecken gekehrt und liegen lassen. Das Zimmer wurde 2 mal erst am späten Nachmittag (fast abend) gereinigt. Mittags mal kurz der Hitze entfliehen war so nicht möglich. Die Klimaanlage fiel an 2 Tagen komplett aus. Die Servicebewertung fällt daher bei mir leider etwas zu negativ aus, weil ich keine Möglichkeit habe, nur den Reinigungservice im Zimmer zu bewerten.
Transferzeit vom Flughafen ca. 40 Minuten. Playa del Carmen ist 10 km entfernt. Zu erreichen mit dem Sammelbus (Collektivo) von der Straße einfach heranzuwinken für 3 USD ist man dabei oder mit dem Taxi für 10 USD. Fahrpreis unbedingt vorher mit dem Taxifahrer verhandeln, denn einer wollte auch schon mal 15 USD haben! Nach langem Hin und Her mit Hilfe netter Mexicaner und der Polizei habe ich das dann noch verhindern können. Bandidos gibt es eben auch dort. Souvernirs den Fahrten kaufen und nicht in Playa del Carmen. Zum Beipiel auf der Fahrt nach Chichen Itza. Dort kann man super handeln und bekommt Souvenirs zum Bruchteil des Geldes, wie in Playa del Carmen. Wir haben Fahrten nach Coba und Tulum, Chichen Itza und eine Jeepsafari in das Naturschutzgebiet Sian Kaan gemacht. Alles unbedingt zu empfehlen. Den Jeep kann man auch selbst fahren. Führerschein nicht vergessen! Den frühen Abfahrtzeiten, z.Bsp. 5:05 Uhr nach Chichen Itza, kann man mittels Roomservice (kostenlos) auch ohne leeren Magen begegnen. Wir haben alle Fahrten bei unserem Reiseveranstalter gebucht. Deutsche Reiseführung und pünktliche Abholung an der Hotellobby waren uns das wert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ich möchte hier nur mal auf den Strand eingehen, weil zum Pool schon soviel geschrieben wurde und wir mehr die Meeresbader sind. Der Strand ist sehr schön. Weißer Sand, Palmen, palmengedeckte Strandschirme, Liegen ohne Ende (Ha, ha bei der Auslastung). Nun zum Gang ins Waser: Was denken sich einige große Kritiker hier überhaupt, wenn die Reiseveranstalter ausnahmslos empfehlen, Badeschuhe mitzunehmen? Ich kann doch dann nicht feinsandigen Sand als Untergrund erwarten. Deswegen von Katastrophe zu sprechen ist eigentlich nur der Bequemlichkeit geschuldet, das zu akzeptieren, was beschrieben wird. Wer lesen kann, war immer klar im Vorteil! Am Anfang kommen ein paar kleinere Steinchen, dann Sand mit ab und zu größeren Steinen, dann kommt festerer Sand und später ein etwas schlickigerer Teil bis zu mit Seegras bewachsenen Flächen. Ich bin 1,86 m groß und konnte ab ca. 80 m nicht mehr stehen und demzufolge auch sehr gut schwimmen. Dass man nach 700 m immer noch nur bis zur Hüfte im Wasser steht, ist glatt erfunden! Was ist daran als katastrophal? Mit Badeschuhen waren die 80 m immer ganz locker zu bewältigen und dann Schwimmgenuss pur. An insgesamt 2 Tagen schwammen kleinere Blättchen und auch etwas Seegras auf der Oberfläche. Hängt offensichtlich mit der Strömung zusammen und war auch erträglich. Schorcheln geht, wie überall auch bei ruhiger See. Es ist natürlich nicht soviel Fischreichtum zu sehen, wie an den Stränden mit vorgelagerten Riffen. (siehe Barcelo-Beach) Was bleibt, ist die Feststellung, dass man vorher wissen muss, worauf man sich mit diesem Strand einlässt, hinterher nur zu meckern ist unangemessen, wenn nicht gar arrogant. Animation ist erträglich, nicht lauter als in den Nachbarhotels (habe es extra bei Spaziergängen verglichen), nicht nur Technomusik (bin in meinem Alter wahrlich kein Freund davon. Zur Mittagszeit keine oder nur ganz leise Berieselungsmusik. Kann hier den Vorkritikern nur sehr bedingt folgen. Die Showdarbietungen des Animationsteams am Abend waren unschlagbar. Habe ich in der Qualität noch nicht erlebt.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Hagen & Barbara |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 4 |

