BLUESEA Jandia Luz

Die Hotelanlage ist sehr sauber und hübsch aufgeteilt. Die Appartements sind groß und hell und wir hatten einen Balkon von dem man ein kleines Stück vom Meer sehen konnte. Der Pool ist zwar etwas kleiner, war aber nie überlaufen sondern sehr angenehm. Am Pool waren immer genügend freie Liegen und als wir da waren gab es keine Touristen die Liegen für den ganzen Tag blockierten. Auch wenn der Essensraum anfangs immer etwas voll wirkte haben wir immer einen freien Tisch für uns beide gefunden. Es gab zwei Bars, eine im Speisesaal und eine am Pool, die immer im Wechsel geöffnet waren. Das Hotel ist eher klein bis mittelgroß und daher nicht mit Menschen überlaufen. Die meisten Gäste reisten als Familie mit Kindern oder als Paar an. Es gab sowohl Gäste in unserem Alter mit denen man recht schnell Kontakt knüpfen konnte als auch ältere Personen, jedoch wenig Rentner. Als wir dort waren waren die meisten Gäste Deutsche, Holländer oder Spanier, kaum Engländer und Russen. Natürlich sieht man hin und wieder irgendwo eine Schabe, da man in solchen Gebieten nunmal Insekten hat, aber es gab keine Mücken in unserem Appartement und es gab auch erstaunlich wenige Insekten. Und niemals im Speisesaal oder der Hotellobby. Das Wetter war zu unserer Reisezeit perfekt, morgens leicht bewölkt tagsüber strahlend blauer Himmel mit ca. 30 °C und Abends kühlte es so weit ab, dass man gut schlafen konnte bei ca. 22 °C. Für Abends am Pool sollte man einen leichten Pulli und eine Leggins/leichte Hose einpacken.

wie schon oben erwähnt, groß (ca.40 qm), hell, schöner Balkon. Schlicht aber zweckmäßig mobliert für uns völlig angemessen und schön. Sauberes Bad. Keine Minibar und kein Zimmersafe, ein Safe lässt sich jedoch an der Rezeption mieten.

Wir hatten All-inklusive gebucht und waren damit auch sehr zufrieden. Das Frühstücksbuffet war reichhaltig und von herzhaft bis süß war genügend Auswahl dabei, dazu gab es Rührei, Spiegelei und hart gekochte Eier, Säfte und Kaffee. Mittags gab es ein Salatbuffet und ein kleineres warmes Buffet sowie ein Nachtischbuffet mit frischem Obst und Eis. Abends war es ähnlich, das warme Buffet war allerdings etwas reichhaltiger.Es war fast immer Fisch und verschiedenes Fleisch mit auf dem Buffet. Wir haben jedenfalls immer etwas gefunden, was uns schmeckte. Der küchenstil ist eher durchmischt, mal einheimischer, aber nicht typisch für irgendein Land. Es war immer genug von allem da und die Platten wurden regelmäßig nachgelegt. Das Personal deckte die Tische immer neu ein und wechselte Tischdecken. Bei den Getränken war die Auswahl ebenfalls groß, es gab sämtliche bekannte Softdrinks, einheimisches Bier und Wein und Mixgetränke an der Bar wie Cuba Libre oder Vodka Lemon. Wer Trinkgeld geben möchte, kann dies an mehreren kleinen Spardosen am Pool oder im Speisesaal tun, wir legten auch dem Zimmermädchen immer ein Paar Euro auf einen Teller.

Das Personal war sehr freundlich und sprach neben Englisch und Spanisch auch genügend Deutsch um sich zu verständigen. Am Empfang arbeitete nur Personal, dass fließend Deutsch sprach bzw. aus Deutschland kam. Bei Fragen und Problemen konnte man sich immer an die Rezeption wenden, die rund um die Uhr besetzt war. Mit der Zimmerreinigung musste man etwas geduldig sein, da es keine feste Uhrzeit gab wann die Zimmer fertig waren. Insgesamt wurde auf dem Gelände immer irgendwo geputzt, gefegt oder aufgeräumt. Wenn die Zimmermädchen dann da waren machten sie ihre Sache wirklich gründlich, der Boden wurde immer nass gewischt und die Betten wurden liebevoll gemacht. Die Zimmer wurden an fünf Tagen in der Woche gereinigt. Auf Beschwerden der Hotelbewohner wurde meist unverzüglich reagiert, da wir allerdings keine Beschwerden hatten kann ich das nur durch Beobachtung und Erzählung sagen. Im Speisesaal gab es beim All-inklusive-Buffet normale Gläser und ständig wurden neue Stofftischdecken aufgelegt.

Man musste zwar eine kleine Busfahrt (geschätzt 1,5-2 Stunden) in Kauf nehmen vom Flughafen zum Hotel und war nach einem fünfstündigen Flug schon etwas müde, aber so hatte man die Gelegenheit direkt einen Eindruck von der zwar kargen aber beeindruckenden Vegetation der Insel zu bekommen. Am Hotel angekommen war das Abendessen gerade beendet, allerdings hatte uns die freundliche Empfangsdame ein kaltes Abendessen zurück halten lassen, so dass wir nachdem unsere Sachen auf dem Zimmer waren und wir kurz duschen konnten trotzdem noch etwas zu Essen bekamen. Das Hotel liegt zwar direkt an einer recht viel befahrenen Straße diese war aber von unserem Appartement nicht zu hören und hat uns auch vor Ort nicht gestört, da man sie höchstens vom Speisesaal aus sehen konnte. An unserem Schlafzimmerfenster war allerdings eine Lüftung vom Hotel nebenan, weswegen mein Freund nicht so ruhig schlafen konnte. Mich hat es nicht gestört, weil es ein monotones Rauschen war und Nachts auch lange aus war. Zum Meer waren es nichtmal fünf Minuten Fußweg, man brauchte nur über die Straße und rechts einem Stück der Hauptstraße zu folgen und war direkt am Meer. Die Strände sind traumhaft schön, weißer Sandstrand und man kann kilometerlang spazieren gehen. Liegen kann man auch am Meer gegen Aufpreis mieten und es gibt immer wieder kleine Strandbars. Rechts am Strand entlang kommt man an der Strandpromenade ins ehemalige Fischerdorf Morro Jable (zehn bis 15 Min. Fußweg). Dort gibt es viele kleine touristische Geschäfte, aber auch einen großen Sparmarkt und diverse andere Geschäfte, sowie Restaurants und Bars. Geht man vom Hotel aus die Hauptstraße links hinunter kommt man an einem großen Parkplatz vorbei wo Donnerstags der marrokanische Markt ist, leider kann man dort in erster Linie Plagiate von Taschen, Sonnenbrillen, Schnitzereien und Schmuck kaufen und keine orientalischen Gewürze oder wirklich einheimische Dinge. Folgt man der Hauptstraße kommt man an eine sehr touristische Einkaufsmeile mit Bars, Parfümerien, Souvenirgeschäften und nicht zu vergessen die Aloevera-Verkäufer. Tabak, Kosmetika und Parfums kann man dort relativ günstig einkaufen. Ausserdem gibt es noch etwas teurere Supermärkte und Restaurants. Da wir nur Badeurlaub machen wollten hat uns diese Umgebung völlig gereicht für eine Woche, bei einem längeren Aufenthalt sollte man allerdings Touren über die Insel mit einplanen. Autovermietungen gibt es an jeder Ecke, sie sind nicht allzu teuer. Ausserdem gibt es geführte Touren mit dem Quad oder Buggie, man kann diverse Boottouren buchen, Jetski fahren, tauchen oder surfen (wobei zum Surfen der Wind an der costa calma besser ist).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation oder Kinderunterhaltung gab es keine, was für ein Paar ohne Kinder eher angenehm ist. Der Sänger, der sonst wohl immer Mittwochs am Pool spielt war in unserer Woche auf Deutschlandurlaub. Im Hotel gab es einen Fitnessraum mit Tischtennisplatte, den wir jedoch nicht nutzten. Es gab zwar einen Internetzugang, war aber mit einem Euro für 10 Minuten ziemlich teuer, ausserdem hätte man das W-Lan gegen Gebühr freischalten können. Fernsehen gab es auch, die Fernbedienung gab es gegen Kaution, haben wir aber nicht genutzt. Sportliche Aktivitäten muss man separat dazu buchen, wenn einem planschen im Pool nicht ausreicht ;-)