Die Anlage bot alles, was wir uns für einen erholsamen Urlaub wünschen. Wir fanden eine architektonisch ansprechende, saubere, bewusst gewählt kleinere Anlage in günstiger Lage vor. Ebenso bewusst hatten wir HP+ gewählt, weil wir am Abend gern das Umfeld erkunden, um früher oder später in einer Bar außerhalb des Hotels zu landen... Das Publikum war altersmäßig gemischt, von Singles und jungen Paaren über Familien bis hin zur Generation jenseits der vierzig war alles vertreten. Wr haben im Umfeld kein Alternativhotel gefunden, dass uns besser gefallen hätte, allerdings haben wir auch nicht gezielt danach gesucht. Handy- Empfang ist i. O., Preis- Leistungsverhältnis ebenfalls. Was die Reisezeit betrifft, gibt es für uns berufsbedingt kaum Alternativen, aber gerade deswegen kommen wir ja auf die Kanarischen Inseln. Neben Lanzarote (Tipp!) und Teneriffa waren wir von Fuertevetura von der ersten Minute an begeistert. Ausflugstipps: El Cotillo (Strand), Dünen bei Corralejo (Nationalpark), La Pared (Lavastrand), Hochstraße La Pared- Pajara, Ajuy (Lavastrand), Betancuria (alte Hauptstadt), Mirador de Morro Velosa (Aussichtspunkt), Antigua (Windmühle, Jugendstilvilla), Las Playitas (Leuchtturm), Cofete (Strand, Villa Winter), Puerto de la Cruz (Leuchtturm) Grundsätzlich möchten wir an dieser Stelle etwas loswerden: Wenn man sich für ein Reiseziel entscheidet, sollte man dieses mit Sorgfalt auswählen, um von bösen Überraschungen verschont zu bleiben. Das gilt für das Urlaubsland ebenso wie für das Urlaubshotel. Wir haben einen super Urlaub in einem super Hotel verlebt, wir haben uns von Anfang gut aufgehoben und betreut gefühlt. Das liegt entweder daran, dass wir genau wissen, was wir vom Urlaub erwarten oder einfach daran, dass wir ihn von der ersten Sekunde an bewusst genießen. Allen Landsleuten möchten wir noch den Tipp geben: Macht euch locker, es ist die schönste Zeit im Jahr, die leider viel zu schnell vorbeigeht. Geht offen auf die Leute zu, in dessen Land ihr GÄSTE seid und sucht das Gespräch. Wer im Urlaub nur auf Beschwerden aus ist, ist eigentlich arm dran... Wir wünschen allen einen wunderschönen Urlaub! Unseren nächsten verbringen wir im "Jandia Luz".
Bewusst haben wir ein Zimmer zur Poolseite, nicht ebenerdig gebucht, so waren Ruhe vor Lärmbelästigung und cucarachas gesichert. Das Appartement (Typ B ohne Klimaanlage) war geräumig, gut möbliert und sauber. Man konnte mehrere TV- Programme nutzen, wenn man das im Urlaub möchte. Die Matratzen waren zwar hart, aber nach zwei Nächten hatten wir uns daran gewöhnt. Das Badezimmer war sauber und verfügte über eine Badewanne, die als Dusche genutzt werden konnte. Wer lärmempfindlich ist, wird den Straßenlärm auch in der Nacht wahrnehmen. Handtücher und Bettwäsche wurden 2x wöchentlich gewechselt, wem das zu selten war, der konnte in der Rezeption Bescheid sagen.
Das Hotel besitzt einen Speiseraum, die Bar haben wir nicht genutzt. Die Kapazität des Speiseraumes ist unserer Meinung nach etwas begrenzt, das machte sich vor allem am Abend bemerkbar. Wir haben uns dann entschieden, unser Abendessen zeitlich so weit wie möglich nach hinten zu verschieben, die günstigste Zeit war 20. 15 Uhr. Wem das zu spät ist und wer nicht auf einen freien Platz warten möchte, sollte pünktlich zur Eröffnung parat stehen. Die Quantität der Speisen ist in Ordnung, was die Qualität betrifft, war jeden Tag etwas dabei, das unseren Geschmack getroffen hat. Kleiner Tipp von uns: Eine größere Auswahl kanarischer Speisen wäre wünschenswert und käme sicher auch den Köchen entgegen. (Wenn ich erwarte, dass ich überwiegend deutsches Essen bekomme, sollte ich vielleicht über mein Reiseziel nachdenken?!) Die Buffets wurden regelmäßig aufgefüllt, so waren die Speisen stets frisch und warm. Mitunter hatten die Servicekräfte etwas Mühe, dem Ansturm gerecht zu werden, aber keiner vergibt sich etwas, wenn er ein paar Minuten Geduld zeigt.
Das gesamte Personal war unserer Meinung nach hochmotiviert, freundlich und kompetent. Wir haben uns von der ersten Minute an gut aufgehoben und betreut gefühlt. Die Damen und Herren an der Rezeption waren kompetent und souverän. Maria hatte auch bei "schwierigen Fällen" dank ihrer spanischen Gelassenheit stets ein Lächeln auf den Lippen, Kerstin wirkte leider mitunter etwas unterkühlt, deshalb sollte man sie besonders freundlich und ausdauernd anlächeln, dann schmilzt das Eis.:-) Besonders freundlich und jederzeit mit mindestens einem offenen Ohr wird uns Michael in Erinnerung bleiben, dank seiner aufmunternden Worte haben wir selbst die heißen Calima- Nächte überstanden... Gracias :-)! Die Zimmerreinigung erfolgte wie im Katalog beschrieben 5x pro Woche, das Reinigungspersonal war freundlich und erledigte seine Arbeit ordentlich. Kleiner Tipp am Rande: Ein "Hola!" oder ein Lächeln denen gegenüber, die unseren Dreck wegräumen wirken manchmal Wunder! Sehr bemüht um einen guten Service waren auch die Kellnerinnen und Kellner. Für uns ist es kein Problem, kurzzeitig auf einen freien Tisch bzw. auf einen frisch eingedeckten Tisch zu warten, schließlich sind wir im Urlaub und nicht auf der Flucht. Ebenso sollte es kein Problem darstellen, Getränke auf Spanisch zu bestellen und sich auch auf Spanisch dafür zu bedanken. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns bei den AI- Urlaubern entschuldigen, die den Eindruck hatten, dass wir als HP- Urlauber bevorzugt unser allabendliches Wasser bekamen..l
Die Lage des Hotels ist optimal. Der Strand ist, wie im Katalog beschrieben, über die Straße zu erreichen; wer die sichere Variante wählen möchte, nutzt den Fußgängerüberweg. Den Strand an sich kann man nicht beschreiben, man muss ihn erleben! (Es sei denn, man holt sich die notwendige Abkühlung ausschließlich am Pool ;-)) Liegen und Schirme (je 3 Euro) am Strand kann man ausleihen, muss man aber nicht. Am Strand gibt es eine Bar, die alles bietet, was das Touri- Herz begehrt, wir haben uns allerdings auf den nötigen Koffeinschub am Nachmittag beschränkt. Die Strandpromenade in Richtung Morro Jable ist mit gemütlichen "Kneipen" reichlich bestückt, in Richtung Leuchtturm findet man Bars in allen Preisklassen und Größen. Wir empfehlen für den Abend das "Rico Rico", super Atmosphäre mit netten Kellnern, die außer dem normalen Service auch unentgeltlich und unermüdlich beim Erlernen der Grundbegriffe der spanischen Sprache behilflich waren. Muchos gracias, Tonio!!! Den notwendigen Wasservorrat holten wir im Supermarkt und nutzten den Kühlschrank zum Lagern. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 2 Stunden, eine super Gelegenheit, um sich ein erstes Bild von der Insel zu machen und wie gut die Entscheidung war, sich nicht für eine Bettenburg entschieden zu haben... Wenn man keine oder wenig Probleme mit der spanischen Fahrweise sowie mit teils abenteuerlichen Pistenverhältnissen hat (no risc, no fun) sollte man mit Leihwagen oder Jeep (Preise und Leistungen vergleichen!) die Insel auf eigene Faust erkunden! Wer behauptet, dass Fuerte nur Strände und Wüste zu bieten hat, hat vieles versäumt!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation fand (glücklicherweise) nicht statt, den Pool nutzten wir lediglich, um unsere Körpertemperatur während der heißen Calima- Nächte etwas abzusenken. In der Lobby gibt es einen Computer mit Internetzugang, haben wir nicht genutzt. Die Wasser- und Strandqualität ist super, das Wasser zu jeder Tageszeit glasklar, der Strand unendlich (Tipp: Strandwanderung am Morgen macht den Kopf frei und ist Balsam für die Seele.) Eine Möglichkeit zum Duschen ist vorhanden. Mehr oder weniger durch Zufall sind wir bei der Livemusik am Pool gelandet; Rock und Pop für jeden Geschmack und jede Altersgruppe, live und unplugged mit Micha von der Rezeption. Absolutes Muss für jeden Musikfreund! :-)
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Astrid |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 1 |


