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Uwe (41-45)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Paar • Juni 2006 • 2 Wochen • Strand
First-Class-Anlage mit First-Class-Service
4,2 / 6

Allgemein

Das Hotel wurde 2005 eröffnet und befindet sich in einem dementsprechend guten bis sehr guten Zustand. Alles wird von einer beachtlichen, aber unauffälligen, Anzahl Angestellter gepflegt und sauber gehalten. Die Gäste waren international: Deutsche, Engländer, Schweizer, Holländer, Spanier und Italiener zwischen 25 und 50 Jahren hauptsächlich ohne Kinder. Der Manager ist Deutscher und hat sich sogar selbst um die Wünsche der Gäste gekümmert. Nach der Einfahrt von der Strasse in die Anlage gelangt man zunächst zur offenen Empfangshalle. Dort befinden sich die Rezeption, der Eingang zum SPA, eine Boutique und das (kostenlose) Internet-Cafe. Das Hotel bietet eine sehr schöne Gartenanlage mit 2 je dreistöckigen Haupthäusern direkt hinter der Lobby. In der Anlage verteilt sind noch die Deluxe-Suiten mit grösstmöglicher privacy wie eigenem Pool und das Sala-Thai-Restaurant direkt am hoteleigenen Seerosen-Teich mit Springbrunnen. Im Garten wachsen verschiedene Palmenarten unter anderem auch Bananenpalmen mit Früchten. Viele weitere tropische Büsche und Pflanzen und sehr viele Orchideen. Die weiteren Gebäude sind alle eingeschossig und sind grösstenteils durch den sehr gepflegten und üppigen Pflanzenwuchs verdeckt. Weiter hinten in der Anlage, in Richtung des Strandes befinden sich dann die Poollandschaft, die Bar, sowie das Strand-Restaurant. Einmal in der Woche lädt das Management zu einem Apperetiv ein. Wir können das Hotel nur wärmstens empfehlen. Wer Ruhe und Erholung sucht ist hier genau Richtig. Es ist zwar etwas teurer als die umliegenden Hotels aber das ist es meiner Meinung nach wert. Wir waren froh dass wir nicht am Chaweng-Beach gebucht haben. Zur Konsumation zu empfehlen ist das Nachbarhotel, das „Peace“. Dort an der Bar ist der geniale Jack immer für ein Spässchen zu haben. Von 16:00 bis 19:00 Uhr ist dort Happy-Hour und jeder Longdrink, bzw. Cocktail kostet nur 100 (statt 150 250) Bhat, das Bier 60 (statt 80) Bhat. Die Bar ist geöffnet so lange Gäste dort sind. Wir waren während der WM und es wurde ab und zu ein bisschen später ;-). Wie auch schon weiter oben erwähnt kann man auch sehr gut Essen. Am Abend werden die Tische direkt in den Sand gestellt und es werden Lampions aufgehängt. Auch das Fishermans Village mit seinen Restaurants ist zu empfehlen (siehe oben). Dort gibt es auch an fast jeder Ecke einen ATM an welchem man mit der Maestro-Karte Bargeld beziehen kann. Wer etwas kaufen möchte, ob am Strand oder im Laden, sollte immer Handeln. Dabei auch ja nicht schüchtern sein. Anfangsgebot immer mindestens 70% unter dem was verlangt wird. Je nach dem wie gut ihr seid trifft man sich dann mehr oder weniger in der Mitte. Auch ein Ausflug an die Chaweng Road sollte nicht fehlen, und ist es nur damit man sieht was man nicht verpasst hat. Nehmt nicht zu viele Sachen mit damit ihr für den Rückweg noch ein bisschen Platz im Koffer habt. Wer einigermassen geschickt verhandelt kann sehr günstige Schnäppchen machen. Wir waren im Juni und es nur ein einziges Mal geregnet.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Zimmer in einem der Haupthäuser im Erdgeschoss. Das Zimmer war sehr geräumig mit einem grossen Kingsize-Bett mit guten Matratzen. Zur Ausstattung gehörte eine Mini-Bar (2 Flaschen Wasser täglich gratis), ein Wasserkocher für Tee oder Kaffe, Telefon, Schreibtisch und TV mit Deutscher Welle (Deutsche Welle ist eigentlich ein Witz da mindestens die Hälfte in Englisch ausgestrahlt wird). Das Badezimmer mit Doppellavabo und Badewanne ist durch eine Glasscheibe vom Schlafraum getrennt. Vor dem Glasfenster kann man ein Rollo herunterlassen, bzw. wird jeden Abend vom Zimmermädchen heruntergelassen. Vom Badezimmer geht es weiter in eine Duschkabine die mit einer Glastüre abgetrennt ist. Daneben befindet sich noch das WC, welches mittels einer Lamellenklapptür abgetrennt ist. Im Gang war der Wand-Kleiderschrank mit ausreichend Kleiderbügeln und Ablagefächern untergebracht. Dort war auch der Safe untergebracht. Vom Zimmer gelangt man auf eine kleine Terrasse mit zwei bequemen Sesseln, einem kleinen Tisch und einem Ständer an dem man nasse Sachen zu trocknen aufhängen kann. Von der Terrasse hatten wir eine super Aussicht auf den Seerosen-Teich und die schöne Gartenanlage. Im Badezimmer war alles vorhanden was benötigt wird von kleinen Seifen über Körperlotion und Föhn bis zur Duschhaube. Im Badezimmer und im Schlafraum stand jeweils eine Vase mit frischen Blumen. Ausserdem stand ein Früchtekorb zur Verfügung der täglich aufgefüllt wurde. Zum weiteren Standard gehörte die tägliche, englischsprachige Tageszeitung. Selbstverständlich waren sowohl AirCondition als auch Deckenventilator vorhanden. Die Bade- und Handtücher wurden täglich, die Bettwäsche mehrmals wöchentlich, gewechselt. Das Zimmer war, wie überhaupt die ganze Anlage, immer tadellos sauber. Von unseren Zimmernachbarn haben wir nie etwas gehört.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wie bereits oben erwähnt stehen im Hotel zwei Restaurants zur Verfügung. Das Strandrestaurant in welchem auch das Frühstück eingenommen wird hat eine internationale Auswahl an Speisen. Von hier hat mein einen wunderbaren Blick über den Strand und das Meer bis zu den Vorgelagerten Inseln. Mehrmals wöchentlich finden auch Themenabende statt. Wir haben am Meeresfrüchte-Buffet teilgenommen, bei welchem gleichzeitig noch eine Show dargeboten wurde. Das Buffet bot eine grosse Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten, aber auch an diversen Fleischsorten. Die zubereiteten Speisen waren ausgezeichnet und der Service: siehe oben. Das Frühstücks-Buffet lässt auch bei verwöhnten Gästen nichts zu Wünschen übrig. Verschiedene (Frucht-und Gemüse-) Säfte, geräucherter Lachs, verschiedene Wurstwaren und Schinken, Käseauswahl, diverse Salate, Suppen, Dim Sum, Eier in allen Varianten, Reis und fried Noodles in wechselnden Zubereitungsarten, Breakfast American Style mit Bacon and Beans, Tomatos, Sausages, Pan Cakes, diverse süsse Teilchen, Konfitüren, Cerealien, mehrere Brotsorten und natürlich eine Auswahl an verschiedenen frischen Früchten. Alles immer sehr schön arrangiert und dekoriert. Auch das Sala Thai ist absolut empfehlenswert. Hier geniesst man die Thailändische Küche im Garten des Hotels direkt an einem wunderbar angelegten Seerosen-Teich. Dazu spielt live ein Duo dezente einheimische Musik. Was den Service anbelangt: siehe wiederum oben. Zugegeben, beide Restaurants sind deutlich teurer als die Restaurants ausserhalb, z.B. im Fishermans Village. An besagtem Themenabend habe ich mir einen Hummer gegönnt und bin dann doch ein bisschen erschrocken als ich die Rechnung gesehen habe. Allerdings ist es vergleichbar mit unseren Preisen immer noch günstig und der Service und das Ambiente sind es auf jeden Fall wert. Die Bar ist meiner Meinung nach der einzige Minuspunkt in der gesamten Anlage. Auch hier bekommt man zwar jeden Wunsch von den Augen abgelesen, aber es kommt gar keine Stimmung auf. Uns ist es mehrmals passiert, dass wir die einzigen Gäste waren, oder dass bei unserem Eintreffen (weit vor Mitternacht) sogar kein Angestellter mehr anwesend war. Und vor allem hat hier ein TV-Gerät zum Verfolgen der WM gefehlt.


    Service
  • Gut
  • Um es gleich vorweg zu nehmen: Ausnahmslos alle Angestellten des Hotels waren sehr freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend. Und dies auch ohne Trinkgelder. Natürlich hat sich jeder darüber gefreut, aber die Qualität des Service war auch ohne schon umwerfend. War man z.B. im Garten unterwegs haben die Angestellten ihre jeweiligen Tätigkeiten unterbrochen bis man vorüber war; selbstverständlich wurde man auch mit einer Verbeugung begrüsst. Englisch wird überall verstanden und gesprochen. Am Pool wurde von den Boys das Strandtuch auf den gewünschten Liegen ausgebreitet und der Sonnenschirm auf Bedarf mehrmals täglich in die richtige Position gerückt. Strandtücher sind am Pool und am Strand gratis, und können täglich gewechselt werden. Auch wenn man einmal ein Tuch auf einen Ausflug mitnehmen möchte ist das kein Problem. Am Anfang war es fast sogar ein bisschen peinlich; hatte man etwas in der Bar oder am Pool bestellt ging das Personal vor einem auf die Knie um nicht „über dem Gast zu stehen“. Die Zimmer wurden zwei Mal am Tag gereinigt und es gab keinerlei Anlass zur Beanstandung. Der Check In verlief schnell und reibungslos und wurde mit einem Welcome-Drink versüsst. Bei der Abreise konnten wir unser Zimmer noch bis 17:00 Uhr ohne Aufpreis behalten, bis wir zum Flughafentransfer abgeholt wurden (vielleicht hat da die Anwesenheit des Hotelmanagers an der Rezeption ein bisschen geholfen?). Es gab einen Wäsche-Service den wir auch einmal genutzt haben. Hat alles tadellos funktioniert.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt wunderbar direkt am sehr schönen Sandstrand von Bo Phut. Am Strand wird nur wenig (motorisierter) Wassersport angeboten, weshalb es auch angenehm ruhig ist. Kein Vergleich zum hektischen Chaweng-Beach. „Fliegende Händler“ gibt es aber auch hier. Jedoch eher unaufdringlich und die Frischen Früchte oder auch die gegrillten Maiskolben als Zwischenmahlzeit sind sehr willkommen. Links und rechts der Anlage sind weitere Hotels gelegen. Vom Strand aus gesehen beim linken Nachbarhotel, dem Peace Ressort, kann man sich massieren lassen. Ausserdem kann man dort auch gut essen und die Drinks sind günstiger als im Hotel. Weiter nach links, den Strand entlang, befinden sich noch weitere, aber relativ einfache Hotels, und auch ein paar Restaurants und auch Schneider. Ausserdem finden sich hier noch weitere Massage-Buden, teilweise aber recht schmuddelig. Nach rechts gelangt man zum nächsten Ort, dem „Fishermans Village“. Dorthin sind es zu Fuss ca. 20 Minuten dem Strand entlang. Man kann sich aber auch ein Taxi nehmen. Entweder ein PW mit Klimaanlage oder die günstigeren „roten“ Sammeltaxis (200 Bhat pro Person und Weg) bei denen man auf der offenen Ladefläche sitzt. Mit dem Taxi ist man in ca. 5 Minuten im Fishermans. Dort befinden sich weitere Restaurants und Bars. Empfehlenswert waren unserer Meinung nach das „White Elefant“ und das „Smile House“ sowie der „Frog and Gecko Pub“. Zum Einkaufen gibt es nicht sonderlich viel, ein Shop bietet T-Shirts, Blusen, Shorts, Hemden und Badeschlappen an. Es gibt auch noch zwei kleine „Supermärkte“ in denen man Dinge des täglichen Bedarfs und auch Postkarten und Briefmarken kaufen kann. Die Transferzeit zum / vom Flughafen beträgt ca. 25 Minuten. Diverse Ausflüge sind möglich und werden von der Reiseleitung angeboten. Auch beim Hotel und in den diversen Restaurants und Shops werden Ausflüge angeboten. Wir haben nur einmal ein Sammeltaxi gemietet und eine private Inselrundfahrt (Grossmutter- / Grossvaterfelsen, Schmetterlingsgarten, Big Bhudda, Chaweng) unternommen. Ansonsten waren wir noch zweimal tauchen; einmal für zwei Tage inklusive Übernachtung auf dem Boot auf Koh Tao, und ein Tagesausflug zum Sail Rock. Jeweils mit den Jungs vom Calypso Diving.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Strand war sehr schön und immer sauber und gepflegt; er ist ca. 80 m breit. Im Meer baden ist problemlos möglich, der Strand fällt weder steil ab, noch hat man zu grosse Wellen. Durch den Schlick ist das Wasser aber meistens sehr trüb. Am Strand kann bei den „Beach-Boys“ ein Kajak gemietet werden. Ein paar hundert Meter weiter können auch Jetski gemietet werden. Im Hotel findet (Gott sei’s gedankt) keine Animation statt. Man hat hier absolut seine Ruhe und kann bestens relaxen. Der Pool ist sehr schön angelegt und hat auch ein paar Massagedüsen. Um den Pool und direkt dahinter, am Strand, stehen stabile Holzliegen mit dicken Polstern zur Verfügung. Natürlich wurden auch hier wieder die Liegen reserviert, aber es standen immer genug zur Verfügung so dass wir immer noch ein Schatten-Plätzchen fanden. Den Spa-Bereich haben wir nicht genutzt da er doch eher teuer war und am Strand Massagen für 200 Bhat erhältlich waren. Obwohl man vom Trubel des Chaweng-Beach doch weit entfernt war bevölkerten auch hier die „fliegenden Händler“ den Strand. Dies geschah jedoch relativ unaufdringlich und wenn man nicht wollte wurde man auch in Ruhe gelassen. Meiner Meinung nach ist das Hotel für Kinder oder Familien eher ungeeignet. Es gab keinerlei Infrastruktur für Kinder. Im Bereich der Lobby gab es einen (kostenlosen) Internetzugang. Dort war auch eine kleine (von Gästen unterhaltene?) Bibliothek untergebracht. Ausserdem eine kleine Boutique in der man Souvenirs und Körperpflegemittel kaufen konnte.


    Preis-Leistung
  • Gut

  • Mehr Bilder(10)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Uwe
    Alter:41-45
    Bewertungen:27