Wir waren im Sommer 2009 im Santiburi und haben uns interessehalber das Bo Phut für unseren nächsten Urlaub angeschaut und aufgrund der schöneren Pool Villen dann für dieses Hotel entschieden. Die Anlage ist relativ klein, übersichtlich und wunderschön und mit viel Liebe zum Detail gepflegt. Unsere Villa (Premier Pool Villa) hatte eine geschmackvolle Einrichtung und einen sehr ansprechenden Aussenbereich, wobei Privatsphäre hier vor Ausblick gestellt wurde (im Gegensatz zum Santiburi, wo der Garten teils von aussen einsichtig war). Zimmerreinigung nicht ganz überzeugend. Poolanlage ausreichend gross für die Anzahl an Zimmer und Villen. Dem leidigen "Platz reservieren Thema" kann ich den anderen Gästen nur zustimmen. Wir haben den Poolboys entsprechend Trinkgeld gegebenen und sie haben dann zeitweise Liegen vom Strand für uns an den Pool geholt (zumindest 2, obwohl wir zu 4 waren ..). Aber derartiges Verhalten sollte vom Hotel wirklich abgestellt werden und für 450 Euro pN möchte ich mich nicht um Liegen streiten müssen :( Frühstück sehr gut, genügend Auswahl, frische Früchte. Man kann auch Cappuccino oder Espresse anstatt Tee oder Kaffee bestellen. Thai Restaurant ok, aber nicht überragend. Weinkarte gut sortiert und preislich in Ordnung. wir haben das KRUA Restaurant im Fishermans Village probiert; war mind. genauso gut und um einiges günstiger. auch das THE PIER im Fishermans Village ist empfehlenswert. Wird von einer Belgierin geführt und hat mehr internationale Speisen (aber kein Lokal, um günstig zu essen). Das ital. Restaurant Full Moon im benachtbarten Antarara Resort war auch sehr gut, sollte man allerdings einen Tisch vorab reservieren. Links neben dem Bo Phut Resort ist das Sea Wrap (gehört zum Peace Resort) - solide Thaiküche mit gelegentlicher Livemusik am Abend (garnicht mal schlecht !!). Dort kann man auch direkt im Sand auf Sitzsäcken speisen. was das Bo Phut Resort definitiv NICHT zum einem Leading Hotel macht: die mangelnden Englischkenntnisse, und damit ist nicht das Reinigungspersonal gemeint, sondern z.B. im Restaurant. Wenn man 3x sagt, dass eine Speise für ein Kind NICHT spicy sein soll, und dann kommt es derart spicy, dass es nicht mal ein Erwachsener essen kann, dann kann das nicht sein. Oder die Tatsache, dass es unmöglich war, für die Kinder ein paar Tomaten und Gurkenscheiben zu bestellen, weil es die Angestellten schlichtweg nicht verstanden. Da verlässt man dann schon mal leicht frustiert das Restaurant . Es sind einfach die Kleinigkeiten, die wir in vielen Leading Häusern (vor allem den SMALL Leading Hotels) erlebt und die hier gefehlt haben: zB ein Erfrischungsgetränk beim Check in, dass man in 14 Tagen auch einmal untertags den Hotelmanager in der Anlage antrifft, dass man beim Check-out gefragt wird, ob man einen schönen Aufenthalt hatte etc. Alles in allen hatten wir einen wunderschönen Urlaub, aber zu einem Leading Hotel mit den entsprechenden Service und Qualitätsstandard würden wir es nicht zählen.

Zimmer