Bornmühle

Ein 4-Sterne-Hotel am Südostende des Tollense-Sees in absoluter Toplage. An allen Tagen fingen wir große Silberfische in der (seperaten) Toilette. Das Frühstück ist außergewöhnlich gut; das Personal dort: unauffällig, sehr freundlich, aufmerksam. Die Kulinarik wurde von uns nicht in Anspruch genommen. Für das Zimmer mit Seeblick (inkl. Frühstück und Parkplatz) wurden 290,00 €/Tag berechnet. Entgegen der telefonisch vereinbarten Bettausstattung wurde nur eine durchgehende Matratze präsentiert; superbequeme Kopfkissen. Umfangreiches Angebot an Freizeitmöglichkeiten, z.T. mit Zusatzkosten. (Keine Inanspruchnahme) Die offene Zimmergarderobe ist mit "Anti-Klau-Bügeln" ausgestattet. Eine Minibar ist nicht vorhanden ("Wir bieten ja Getränke im Restaurant an" - Herr B., Manager on Duty - 0,5 + 0,3 Ltr. Schwarzbier = 8,40 € als Preisbeispiel). Ein Fliegengitter fehlt, die Mückenplage war entsprechend. Ein Empfang bei Ankunft fand nicht statt: Ankunft 14:50 h; große Ankunftshalle absolut leer; an der Rezeption 1 Junge Dame mit zweifarbigen, langen Fingernägeln; von der Lady kein Wort, ich nenne meinen Namen, sie schaut auf ihren Bildschirm, "Einchecken erst ab 15:00 h, das Zimmer ist auch noch nicht fertig"; Wir stehen etwas ratlos in der Halle, die Lady nochmal: "Einchecken erst um 15:00 h möglich"; Wir setzen uns in eine der sechs vorhandenen Sesselgruppen. Punkt 15:00 h: "Sie können jetzt einchecken"; (läuft alles elektronisch über ein Tablet ab); "Im grauen Feld noch unterschreiben". Auf Frage, das ist der Meldezettel. Die Lady bedient mehrfach ihren Bildschirm, steckt zwei Plastikkarten in einen kleinen Umschlag und reicht sie ohne ein Wort an uns weiter. Auf meine Frage, wie es nun weitergehe: (wörtlich) " hier links um die Ecke, dann der Fahrstuhl, 2. Etage". Das war der "Empfang" im Hotel Bornmühle! Oben angekommen: wundervolles Zimmer, total abgestandene Luft, linker (feststehender) Fensterflügel mit dunklem, schweren Vorhang verdeckt. Beim Zurückschieben des Vorhangs sehen wir einen ca. 2 cm großen Käfer auf der Scheibe krabbeln (wir enttlassen ihn in die Freiheit) und entdecken außen die Spinnweben (s. Foto). Als Klassikfreunde suchen wir auf der FB nach dem Button für Radioempfang. Auf telefonische Nachfrage teilt die Lady von der Rezeption mit, Radioempfang sei über TV nicht möglich. Das Zimmer war definitiv längere Zeit nicht benutzt! (Das als Hinweis darauf, dass die Lady an der Rezeption uns erst einmal warten ließ ...) Am nächsten Morgen "intensives" Gespräch mit Herrn B., seiner Einlassung nach der 'Manager on Duty'. Er wolle sich natürlich um alles kümmern. Bis zur Abreise haben wir dann nichts mehr von ihm gehört! Dir Rechnung wurde dann von ihm um 40 € reduziert. Wir haben auf ein weiteres Gespräch keinen Wert gelegt.

bezogen auf das Frühstück

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