- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Gebäude ist ein sehr schön restauriertes Fachwerkhaus. Innen muss noch viel geändert werden,die Treppe ist für Gehbehinderte nicht geeignet. Es gibt keinen Fahrstuhl. Die Zimmer sind lieblos eingerichtet, mit Möbeln, die den Eindruck erwecken, sie kommen direkt vom Sperrmüll, nichts passt zusammen, Schubladen lassen sich nicht öffnen, nichts macht einen gepflegten Eindruck. In einem Hotel erwarte ich eine Rezeption und einen Ansprechpartner, beides nicht vorhanden. Es gibt weder Telefon, noch Minibar und der vorhandene Fernseher war uralt, ca. 25 cm Bildschirmdiagonale, bei einer Entfernung zum Bett von ca. 3 m. Das Bad war okay. Wir haben eine Suite für 149,00 €/Nacht gebucht, vorgefunden haben wir ein großes Doppelzimmer. Als positiv ist der adrett gestaltete Innenhof zu bewerten. Das Frühstück ist Geschmackssache, 3 Sorten Wurst, kleine Käsestückchen, Brötchen, Brot, Marmelade und Ei auf Wunsch, Obstsalat, Quark. Während dringend Verbesserungswürdig!
Geschlafen haben wir gut, das Bett ist bequem und die Lage des Hotel super ruhig.
Einfach.
Uns wurde gesagt: "wir haben das Konzept nicht verstanden!"
Ausflugsziele gibt es sehr reichlich, Burgen, Burgruinen, Schlösser, sehr schöne Altstadt und tolle Restaurants.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Nicht vorhanden!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2017 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tina |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 5 |
Sehr geehrte Tina, es tut uns sehr leid, dass es uns nicht gelungen ist, dass Sie sich bei uns rundum wohlgefühlt haben. Denn das ist unser Ziel! Das ganze Haus ist zu diesem Zweck so ausgestattet, wie es ist. Fotos und Texte unserer Website versuchen, im Detail im Vorfeld ein Bild zu vermitteln, was unsere Gäste erwartet. Für Anregungen und Kritik haben wir immer ein offenes Ohr – und setzen diese auch gerne um. Manchmal ist es aber offensichtlich so, dass das, was sich unsere Gäste (von einem Hotel) erwarten und das was wir anbieten, soweit auseinander liegen, dass das nicht gelingen kann und anderes ist Ihnen, weil wir nicht darüber gesprochen haben entgangen. Richtig, in einem Haus von 1582 mit einer Treppe von 1697 ist der Zugang zum 1. Stock nicht barrierefrei und wurde auch nicht durch einen Aufzug kompensiert. Dafür ist ein großes Gartenzimmer mit eigener Terrasse barrierefrei und von dort ist auch der Frühstücksraum schwellenfrei zu erreichen. Ein zweites Zimmer im EG ist zwar nicht völlig schwellenfrei, nur zu erreichen über 2 Treppen, dann aber auch barrierefrei, insbesondere das Bad. Die von Ihnen angemietete Suite ist die über 45 qm große Beletage von 1697 einer Schwester des Fürsten mit Originalstuck, alten Bohlen, einem wunderbarem Berberteppich und einem schönen, großformatigem (modernen) Ölgemälde. Das was Sie als lieblos eingerichtet oder gar Sperrmüll bezeichnen waren in Ihrem Zimmer Luxus-Boxspringbetten in Überlänge, gepflegte Biedermeier-Antiquitäten – in anderen Zimmern zum Teil noch ältere Möbel – Sekretär mit passendem Schreibtischsessel, einem runden Intarsien-Tisch mit vier schönen Stühlen und eine Corbusier-Liege, ein echtes Designer-Stück. Dazu hochwertige Wandlampen der Limburger Glashütte, Nachttischbeleuchtung und eine Stehlampe bei der Liege. Natürlich läuft eine große Schublade eines Biedermeier-Sekretärs anders als eine auf Schienen laufende Schublade einer modernen Einbauküche. Sie haben ein Zimmer ohne TV angemietet, siehe Website. Dort steht unter dem Menüpunkt "Zimmer": Das Hotel Stadthaus Arnstadt ist ein Ort zum Abschalten: Wir haben eine kleine Bibliothek und ein gut sortiertes Bücherregal in jedem Zimmer, Tages- und Wochenzeitungen sowie eine Zeitschriftenauswahl, TV auf Anfrage. Sie hatten nicht angefragt, trotzdem fanden Sie (als Kompromiss) einen kleinen Fernseher vor. Wlan kostenfrei im ganzen Haus. Wir setzen in unserem Haus auf das Erleben von Zeit und Raum. Andere Häuser – und das ist ja durchaus o.k., wenn man es weiß – wie das Motel One setzen auf zellenartige Enge und im Ausgleich auf einen riesigen Flachbildschirm-Fernseher, der nicht nur die mangelnde Bewegungsfreiheit, sondern auch gleichzeitig durch die Dauerschleife eines Kaminfeuers, die mangelnde Atmosphäre ausgleichen soll. Unser Frühstück setzt auf Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit: Selbst eingemachte Marmeladen, sortenreiner Biohonig aus der Region, hervorragende Brötchen und Natursauerteigbrot vom Bäcker Nagel, am gleichen Morgen hergestellter Obstsalat aus Früchten der Saison, Monate gereifter und luftgetrockneter Schinken, luftgetrocknete Stracke aus der Region, und ein/zwei Sorten Bio-Aufschnitt, dazu mehrere Sorten regionale und internationale (Rohmilch-)Käsespezialitäten, frische Bioeier, gekocht , als Rührei (mit Minze aus dem Garten) oder als Spiegelei oder was immer der Gast sich wünscht, Tomaten, Gurken, Paprika von regionalen Bäuerinnen aus der Region (in der Saison). Immer etwas frisches: Birne mit Käse, Gurke mit Quark und Kräutern etc. Wenn Sie gerne ein größeres Stück von einem der Käse gehabt hätten, so hätten wir Ihnen das gerne gebracht. Im Unterschied zu vielen Kollegen legen wir jedoch so auf, dass wir nicht hinterher Essen lastwagenweise wegschmeißen müssen. Dazu ist auch die Qualität von Wurst und Käse zu gut, keine 6 Sorten-Billig-Aufschnitt zu weniger als 80 Cent pro 100 gr, keine Eier aus dem Tetrapack, keine H-Milch, sondern frische Bio-Vollmilch, traditionell hergestellt, keinen Industrie-Orangensaft (inkl. Vergiftung der Bauern), sondern naturtrüben Apfelsaft von Streuobstwiesen der Rhön. Fair gehandelter und vor allem langzeit gerösteter Bio-Kaffee und Tee von der Teekampagne, fairer Bio-Kakao oder Kräuter und Früchtetees. Das alles muss man nicht schätzen, kann man aber schätzen. Es tut uns leid, dass dieses durchdachte Angebot nicht zu Ihrer Zufriedenheit war. Nein, wir haben für unsere wenigen Zimmer keine durchgehend besetzte Rezeption, wohnen auf dem Grundstück und sind 24-Stunden erreichbar. Und ja, es gibt kein Telefon auf den Zimmern, nicht nur bei uns, denn heute hat jeder ein Handy und eine Flat bzw. skypt und will nicht für 20/30/50 Cent die Minute von einer Hotelanlage aus telefonieren. Und ja, wir haben auch keine Minibar, sondern einen gutgefüllten Gästekühlschrank in der Schwarzküche bzw. Rotwein und Spirituosen auf einer Anrichte, dazu schöne Gläser – und eine wunderbare Atmosphäre um dort zu sitzen. Es grüßt herzlich Judith Rüber