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Frank (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2017 • 1-3 Tage • Stadt
Wohnen im Baudenkmal
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Klasse restauriertes Baudenkmal - wirklich etwas besonderes, darin zu wohnen. Bei der Ausgestaltung als Hotel ist noch etwas Luft nach oben, damit Preis und Leistung zusammenpassen (stimmige Zimmerausstattung, z. B. größerer Fernseher, nicht ganz so bunt zusammengewürfeltes Mobiliar, großer Spiegel und Papierkorb fehlen im Zimmer, weichere Bettwäsche, mehr Kissen, weichere Handtücher....).


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Kultur & Erlebnis
  • Ausgehen & Nightlife

Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Dauer:1-3 Tage im September 2017
Reisegrund:Stadt
Infos zum Bewerter
Vorname:Frank
Alter:41-45
Bewertungen:172
Kommentar des Hoteliers

Lieber Frank, vielen Dank für Ihre Beurteilung. Gerne überdenken wir Ihre Anregungen! Sie hatten, siehe Website, ein Zimmer ohne TV gebucht. Kostenloses WLan im ganzen Haus verfügbar. Das Hotel Stadthaus Arnstadt versteht sich als Haus zum Abschalten: Wir haben eine kleine Bibliothek, Tages- und Wochenzeitungen sowie eine Zeitschriftenauswahl, TV auf Anfrage. Der kleine, vorgefundene Fernseher versteht sich als Kompromiss. Wir setzen in unserem Fachwerkhaus von 1582 auf das Erleben von Zeit und (großzügigem) Raum. Andere Häuser – und das ist, wenn man es weiß, durchaus in Ordnung – wie Motel One setzen auf kleinste Zellen, für Raum uns Atmosphäre ist ein doppelbettbreiter Flachbildschirm zuständig – als Öffnung in die Welt und als Kaminfeuer. Auch manches andere dürfte Geschmacks- und Gewohnheitssache bleiben: Was Sie als bunt zusammengewürfeltes Mobiliar bezeichnen, sind aus unserer Sicht – und von vielen Gästen auch explizit gelobt – bewusst für jedes Zimmer einzeln zusammengestellte Antiquitäten, dazu Boxspringbetten höchste Qualität, behagliche Beleuchtung und durchdachte Bäder als Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts. Über die inzwischen fehlenden Papierkörbe, denken wir gerne noch einmal nach. Wir haben Sie abgeschafft, nachdem Gäste wieder und wieder dort Flüssiges, Schmieriges entsorgt haben, dass dann in die Fußbodendielen lief. Am Schlimmsten war der Sud von in viel Knoblauch eingelegten Gurken. Wir setzen deswegen bewusst auf einen mit Tüten versehenen Abfalleimer im Bad. Zwei Abfalleimer mit Tüten, die dann täglich entsorgt werden ist auch keine gute, nachhaltige Lösung. Was die Kissen angeht: Eigentlich fragen unsere Mitarbeiter beim Check-In, ob unsere Gäste noch ein oder zwei weitere Kissen möchten. Es tut uns sehr leid, wenn das in Ihrem Fall nicht geschehen ist. Hätten Sie auch nachgefragt, hätten Sie gerne jede Menge Kissen bekommen. Der Hintergrund ist, dass wir uns als nachhaltiges Haus verstehen – Partner von "Blaue Schwalbe" bzw. Anderswo –, unnötige Wäsche vermeiden. Die wenigsten Gäste gebrauchen ihr 2. Kissen, das liegt dann auf dem Boden oder auf dem Sessel und ist trotzdem benutzt. Unsere Nachhaltigkeit führt auch dazu, dass wir für die Handtücher keinen Weichspüler verwenden. Was die Bettwäsche angeht, ist es genau anders rum: Hotelbettwäsche ist häufig besonders dünn und leicht – das kann man auch als weich bezeichnen –, weil das Waschen der Hotelbettwäsche nach Kilo berechnet wird. Auch ist die inzwischen viel verbreitere Bettwäsche aus Kunstfasern sehr weich im Griff, für den Preis, dass der Schläfer stärker schwitzt. Wir finden dickere, festere Bettwäsche aus 100 % Baumwolle sowohl wertiger als auch hygienischer. Trotzdem hätten wir uns gefreut, wenn es vor Ort gelungen wäre, dass Sie bei rundum zufrieden gewesen wären! Dabei ist es immer hilfreich, wenn Sie und andere Gäste mich und unsere Mitarbeiter direkt ansprechen und nicht erst auf einem Bewertungsportal ihren Unmut Luft machen. Dann ist es für uns zu spät in Ihrem Sinne zu reagieren. Vielleicht mögen Sie sich ja noch einmal per Email bei mir melden! Es grüßt herzlich Judith Rüber