Bristol Georgy House

Das Hotel Georgy House gehört neben weiteren Häusern zu Bristol. Die einzelnen Häusern sind über Gänge, die nicht barrierefrei sind, miteinander verbunden. Es ist Zentrumsnah auf einer Anhöhe gelegen.

Unser Zimmer war sehr geräumig, ausgestattet mit großem Doppelbett, Schreibtisch, großem Schrank, Schreibtisch, Sitzecke mit 2 Sesseln und einem modernen und ebenfalls geräumigen Bad. Der Fußbogen war mit Teppich ausgelegt, desweiteren gab es einen Balkon mit Tisch und 2 Stühlen, für diese gab es auch Sitzaufleger. Mir haben sehr gut geschlafen, die Matratzen waren sehr gut und für uns als Wirbelsäulen-Geschädigte bestens geeignet.

Das Frühstück gab es von 8 - 10 Uhr im Haupthaus. Die Tische waren mit Besteck eingedeckt. Es gab 2 Kaffeeautomaten, vor diesen gab es dementsprechend lange Schlangen, denn schätzungsweise waren mindestens 100, eher 150 Gäste gleichzeitig zum Frühstück dort. Es gab genau 4 Wurstsorten, ein paar Käsesorten, ansonsten Obst, Jogurts, 2-3 Marmeladen, kleine warme Würstchen, gekochte Eier, im Wechsel Rühr- oder Spiegelei, so eine Art Haferbrei o. ä., Müsli, Gurken, Tomaten, Graubrot, Toastbrot, Baguette und Brötchen. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Zu den Brötchen, diese waren sehr gut, aber an mindestens 3 Tagen bereits um 8.30 Uhr vergriffen und wurden auch nicht wieder nachgefüllt, zumindest bis 9 Uhr. Alles in allem bekam man des öfteren mit, dass Gäste mit dem Frühstück unzufrieden waren. Die Mitarbeiterinnen machten größtenteils einen muffligen Eindruck und ziemlich stumm. Also das "Guten Morgen"-sagen konnte man sich getrost sparen. Das Hotel hat auch ein Restaurant, dieses haben wir nicht besucht, ondern unser Geld lieber in diversen Restaurants in der Stadt gelassen.

Im Vorfeld hatte ich einen Parkplatz für 10 Euro/Tag dazu gebucht. Bei Anreise war auf dem Hotelgelände kein Parkplatz frei, wir mussten unser gesamtes Gepäck vor der Schranke ausladen und zur Repetion im Haupthaus Bristol Palace transportieren. Dann bekam ich einen Parkplatz vor einem Garagenkomplex, der nach Aussage des Mitarbeiters an der Schranke zum Hotel gehört, zugewiesen. Am nächsten Tag dann bekamen wir aber einen Anruf bon diesem Mitarbeiter, dass auf dem Gelände nun doch ein Platz frei sei und wir nun also auf dem Gelände parken können, was ich auch umgehend tätigte. Nu aber weiter mit dem Check-In. Wir mussten nun gleich den vollen Reisepreis incl. Kurtaxe und Parkplatzgebühr zahlen, ohne auch nur 1x unser Zimmer gesehen zu haben. Hier war für mich der Punkt schon erreicht, an dem ich dieses Hotel nicht wieder buchen werde. Als nächstes bekamen wir die Key-Karte und die Info, dass wir über den Fahrstuhl neben der Rezeption 1 Etage runterfahren können und über einen Gang ins Georgy House gelangen würden. Wir nahmen diesen Weg und folgten der Beschilderung. Letztendlich gab es hier auch noch etliche Stufen, die wir mit unserem Gepäck überwinden mussten. Irgendwann fanden wir dann auch unser Zimmer. Man gelangt auch auf barrierefreie Weise und mit einem anderen Fahrstuhl zu den Zimmern, aber das mussten wir uns im Laufe unseres Urlaubes selbst herausfinden. Auch hier, keine Info seitens des Hotels. Die meisten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Hotels machten einen muffligen Eindruck. Einzig die Frau vom Reinigungspersonal und ausdrücklich der jüngere Mitarbeiter der Security an der Schranke haben dazu geführt, dass ich hier überhaupt 1 Sonne vergeben habe. Im Laufe des Urlaubes passierte es immer mal wieder, das man schonmal fast von anderen Mitarbeitern umgerannt wurde, z.B. wenn diese aus dem Fahrstuhl kamen, vor welchem man gerade wartete. Das Gelände war gut gesichert. Wenn man mit dem Auto weg wollte, sagte man an der Schranke Bescheid, und der Mitarbeiter öffnete entweder die Schranke oder ein großes Eisentor ca. 100m weiter, je nachdem, wo das Auto stand, und man konnte raus. Abends dann dasselbe Prozedere, was der junge Mitarbeiter als einziger top managte. An 1 Tag hatte ein anderer Kollege Dienst, und als wir nachmittags wiederkamen, wollte er uns nicht auf das Gelände lassen, da er unser Kennzeichen, welches bei Ankunft am 1. Tag notiert wurde samt Namen und Fahrzeugtyp, nicht fand. Ja, wirklich, er hatte einen Stapel Zettel in der Hand, auf dem alle Gäste mit Auto und gebuchtem Parkplatz geschrieben standen, damit er wusste, wen er einlassen darf. Nach längerer Diskussion fanden wir dann gemeinsam irgendwann meine Daten und er öffnete das Tor, damit wir auf das Gelände konnten. Am nächsten Tag klappte alles wieder reibungslos, weil da der junge Kollege wieder Dienst hatte. Ich weiss nicht, ob dieses ganze Gebahren einem 4-Sterne-Haus entspricht, aber ich denke, eher nicht.

Man ist vom Hotel aus in wenigen Minuten in der Innenstadt, hier gibt es viele Möglichkeiten, sich etwas anzusehen. Gleich gegenüber des Hotels befindet sich das Wachsfigurenmuseum. Die Straße ist recht steil, sodass der Rückweg unter Umständen für nicht so mobile Reisende etwas schwierig sein könnte. Es gibt allerdings die Möglichkeit, über das Bristol-Haupthaus in die Anlage zu gelangen und hier mit dem Fahrstuhl ganz nach oben zu fahren, dann gelangt man in die Verbindungsgänge der einzelnen Häuser. Diese Info ist ein Insider-Tipp, denn von Seiten der Hotelmitarbeiter gab es keinerlei Info dazu, und auch die Infotafeln in den einzelnen Häusern sagten hierzu nichts Eindeutiges aus.

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