Die Anlage ist schon etwas älter und hat bestimmt bessere Zeiten gesehen. Die Bungalows sind zweckmäßig eingerichtet, könnten jedoch einen Anstrich vertragen. Die Betten sind sehr durchgelegen und quietschen. Wenn es nicht regnet, kann man auch sehr ruhig auf der kleinen eigenen Terrasse sitzen. Da die Liegen am Pool leider eine Zumutung sind, haben wir uns auf die Rasenfläche vor dem Bungalow gelegt. Hier konnte man richtig entspannen. Gereinigt wurde regelmäßig. Nebenkosten gibt es kaum, wenn man sich für das AI-Angebot entscheidet. Es könnte vielleicht etwas mehr für das Geld geboten werden, doch wir haben auch schon schlechtere Anlagen für mehr Geld gesehen. Wir haben uns jedoch sehr wohl gefühlt, die Anlage wirkt sehr gemütlich, da sie sehr klein ist. Da wir nur eine Woche zur Verfügung hatten und uns erholen wollten, haben wir uns kaum für Ausflüge interessiert. Die vom Veranstalter angebotenen Touren wirkten jedoch überteuert, vielleicht sind sie aber ihr Geld wert. Die Reiseleiterin war zwar freundlich, hörte sich aber gerne reden und brachte keine anständigen Infos rüber. Außerhalb zu essen geht ins Geld, die Preise sind wie hier, für Familien kaum zu empfehlen. Zudem muss man sich fast mmer eine Taxe nehmen, außer man geht ins Faro.Handyempfang ist gut, Kosten kennen wir noch nicht. Maspalomas ist etwas für Menschen, die sich erholen möchten ohne dicke Party. Da kann man auch entspannt einen Plausch mit den Mitreisenden abhalten, ohne sich anzubrüllen und zuzuschütten.
Zimmer sind alt aber sauber. Klimaanlage gibt es nicht, ist jedoch auch nicht nötig, da es sich nachts immer etwas abkühlt. Safe ist gegen Gebühr zu mieten. Kühlschrank u. Kaffeemaschine sind vorhanden, Telefon nicht. Befindet sich aber an der Rezeption. Bad wirkt schmuddelig, aber nur deshalb, weil alles so alt ist. Weißen kann doch nicht so schwer sein. Fön gibt es nicht. TV gegen Gebühr (Geldautomat), für 1 € 1,5 Std.Dafür deutsche Programme. Doch braucht man das wirklich? Lärmbelästigungen hatten wir kaum, nur die ersten 2 Tage wg. einer Baustelle hinter der Anlage. Der Blick über die Anlage bringt einen in Urlaubsstimmung.
Die Essensauswahl ist zwar nicht groß, es war aber fast alles lecker. Man darf sich nicht vom alten Ambiente des Essraumes ablenken lassen. Für die Kategorie und den Preis muss man auch Abstriche machen. Fisch war immer lecker, unbedingt probieren. Mittags war das Essen oft besser. Die Suppen sind zu empfehlen. Das Obst war wirklich nicht so richtig reif, doch immerhin gab es das. Der Wein war gut gekühlt, das Bier ebenfalls. Selbstzapfen find ich nicht belastend und man muss nicht warten. Selbstbedienung gibt es auch in den besseren Anlagen in der DomRep, also bitte nicht meckern. Nachgelegt wurde auch immer, bis zum bitteren Ende. Themenabende gab es nicht, aber von allem ein bisschen. Ab 23 Uhr war es aus mit der Bar, doch das war auch bereits im Katalog angegeben, also auch hier nicht meckern. Das ist auch nicht schlecht für die Nachtruhe, denn wenn lange gesoffen wird, kommt es oftmals auch zu Gegröhle. Außerdem hat jeder Bungalow einen Kühlschrank, da kann man sich doch ein Fläschchen reinstellen, dass kann man sich auch trotz AI leisten.
Wir hatten Glück, die Anlage war in den ersten Tagen nur zur Hälfte ausgebucht, dadurch war es etwas ruhiger und das Personal, entgegen anderer Bewertungen, sehr nett und immer gut drauf. Das waren sie auch schon, bevor wir Trinkgelder gegeben haben. Es waren viele kleine Kinder hier, die super von den Animateuren betreut wurden, die Eltern hatten wirklich Zeit für sich. Doch es ging dafür abends im Essraum auch etwas lauter mit den Kids zu. Doch das weiß man auch, wenn man in eine Solinoanlage fährt. Andere Klagen kann ich nicht verstehen: es gab für den Wein immer richtige Gläser, auch für das Bier, nur Softdrinks gab es im Plastikbecher, reicht doch auch. Am Pool sollte es eh keine Gläser geben. Und die Ober waren auch schon mal aufmerksam, und haben einem das zuletzt getrunkene Getränk von der Bar geholt. Ich glaube es gilt auch hier: wie es in den Wald reinruft....
Zum Strand sind es ca. 35 min. Shuttle haben wir nicht genutzt, Bewegung tut auch mal gut. Zudem war die Entfernung auch im Katalog angegeben, hier darf sich keiner beschweren. Das Faro-Einkaufszentrum ist wirklich etwas überteuert, dafür aber noch recht ansehnlich und in ca. 5 min zu erreichen. Die großen Centren in Playa sind dagegen richtig abgeranzt. So nötig muss man nichts kaufen. Das Hotel ist wirklich sehr abgelegen und die direkte Umgebung auch nicht sehr ansprechend. Doch wenn man ein Stückchen läuft, wird die Landschaft auch schöner.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportangebot war ausreichend, wurde aber leider kaum angenommen. Das Angebot befindet sich im 'Softbereich', Walking, Skating, Streching usw. Doch die Animateure haben auch niemanden bedrängt. In der Umgebung gibt es auch Sportclubs, haben wir aber nicht genutzt. Die Animateure haben sich den ganzen Tag abrackert und große Mühe gegeben. Abends, nach dem Solinoclub, gab es eine Show, zwar nur gut eine halbe Stunde, doch sehr liebevoll und mit Spaß dargebracht. Der Pool ist nicht richtig zu empfehlen, zwar gibt es viele Liegestühle, auch einige Schirme, jedoch sind die Liegen fast alle kaputt, zumindest die, an denen man das Kopfteil verstellen könnte. Das Wasser im Pool ist sehr kalt. Am Strand ist natürlich Platz bis zum Abwinken, hier gibt es auch Liegen, aber gegen Gebühr. Handtücher kann man leider nicht ausleihen. Internetzugang ist vorhanden.
- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kati |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |