Burg Boetzelaer

Wir hatten uns für ein paar Tage eine Auszeit gegönnt: radeln am Niederrhein war das Ziel. auf dem Schloss angekommen, war das wunderschöne und geräumige Zimmer zwar fertig, aber die Reservierung der Fahrräder wohl verloren gegangen. Die kompetente Rezeptíonistin schuf schnell Abhilfe, und nachdem wir ausgepackt hatten, konnten wir auch gleich losradeln. Das Schloss macht im Prinzip einen guten Eindruck. Allerdings war der Park verwildert und nicht begehbar, über das Boetzelaarer Meer, ein Naturschutzgebiet, schallt die Bundesstraße und von der anderen Seite hört man den Lärm der Zuckerfabrik. Unser Zimmer, das "Wappen" lag zwar so, dass wir von dem Lärm nicht viel mitbekommen haben, aber die Nachmittage/Abende an den Tischen draußen vor dem Schloss waren doch recht lärmerfüllt. Das Frühstück ist reichhaltig mit frisch zubereiteten Eiern. In der Preisklasse fehlt mir allerdings frisches Obst - Dosenpfirsich ist da doch nicht adäquat. Dagegen war das Zimmer ohne Fehl und Tadel: großzügig geschnitten, mit einer Sitzecke eher schon eine Suite. Kaffee und Tee konnte man sich jederzeit selbst zubereiten, und der Minibar-Kühlschrank war schnell zur Vorratskammer umfunktioniert, denn auf dem Schloss gibt es kein Restaurant. Man muss zum Essen also fahren. Dafür gab es auf dem Zimmer eine ausführliche Liste mit Restaurantbeschreibungen samt Ruhetag. eine gute Idee

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