Calimera Sirens Beach

Wir waren vom 22.09. – 29.09.2022 für eine Woche im Calimera Sirens Beach. Ausschlaggebend dafür waren die Beratung im Reisebüro und die guten Bewertungen bei Holidaycheck, außerdem haben wir sehr viel recherchiert. Und wir wurden nicht enttäuscht. Wir sind sehr freundlich empfangen worden, wurden auf Deutsch begrüßt, mussten die Anmeldeformulare ausfüllen, bekamen unsere Arm-bänder und konnten uns an der Poolbar mit Snacks und Getränken stärken. Nach dem Mittagessen konnten wir unser Zimmer beziehen. Wir waren mit Schwager und Schwägerin angereist und erhielten auf Wunsch problemlos zwei nahe beieinander liegende Zimmer im Village. Das Hotel besteht aus zwei Komplexen – dem Haupthaus mit Rezeption, 2 Pools und großem Speisesaal und dem Village. Das Village mit einem eigenen Pool liegt etwas am Rande der großzügigen Anlage und ist einem griechischen Dorf nachempfunden – mit kleinen Gassen, verwinkelten Häusern. Uns hat es dort ausgesprochen gut gefallen. Dazu muss man allerdings wissen, dass das Village fast komplett in italienischer Hand ist, auch die Gastronomie und die Animation. Wem das nicht gefällt, der muss ein Zimmer im Haupthaus buchen. Die Atmosphäre war prima, ungezwungen, aber mit einem gewissen Niveau, die gesamte Anlage sehr schön. Wir wollten einfach einige Tage lang nichts tun und uns am Meer erholen, dafür war das Sirens Beach ideal. Wir waren je nach Witterung bzw. Wind entweder am Pool oder am Strand und haben beides genossen. Der Strand ist sehr schön. Unterhalb des Villages ist der Strand teilweise felsig, zum Baden muss man ein paar Meter Richtung Haupthaus laufen – ist aber problemlos. Das Publikum war Ende September gemischt – es waren alle Altersklassen vertreten, allerdings nur noch wenige Kinder. Es waren auch etliche Nationalitäten vertreten – im Village 90 % italienische Gäste aber auch französische, deutsche und holländische Urlauber*innen.

Wir hatten die Zimmer Nr. 653 und 657 im Village. Die Zimmer waren ausreichend groß, sauber und ordentlich und wurden täglich gereinigt. Die Betten waren ok., relativ hart, wir haben sehr gut geschlafen. Die Einrichtung und das Bad waren normal und zweckmäßig, der Balkon richtig groß. Die Klimaanlage – die wir unbedingt brauchten – funktionierte einwandfrei und leise. Für den Zimmersafe muss man allerdings 2,50 Euro am Tag bezahlen. Strandbadetücher gibt es kostenlos, tauscht man das Tuch um, spendet man einen Euro an eine gemeinnützige Kinderhilfsorganisation.

Das Essen war der Hammer, einfach hervorragend, wir haben uns auf jede Mahlzeit richtig gefreut. Das beginnt im Village schon mit dem Lokal. Im Gegensatz zum Haupthaus handelt es sich nicht um einen Speisesaal, sondern um ein richtig schön und gemütlich eingerichtetes Lokal. Die Auswahl war sehr groß und abwechslungsreich, überwiegend ausgezeichnete mediterrane Küche. Fisch, Lamm, Geflügel, Rind- und Schweinefleisch und sehr viel richtig leckeres Gemüse. Was es immer gab waren Pizza und Spaghetti mit div. Soßen, das Village ist nun mal in italienischer Hand. Es gab eine griechische Ecke mit täglich wechselnden Speisen. Die Salatauswahl war ok, es gab ein großes Vorspeisenbuffet, die Desserts waren absolute Spitze. Die Buffets waren sehr übersichtlich aufgebaut, mit vielen Stationen ohne Wartezeiten. Getränke zapft man selbst - Bier, Weiß-, Rose- und Rotwein (das Bier hat mir übrigens prima geschmeckt). Andere Getränke gibt es ebenfalls als Selbstbedienung. Einziges Manko war eigentlich die Lautstärke der Musik im Lokal, für unseren Geschmack hätte es etwas leiser sein können. Im Hauptrestaurant waren wir nur einmal, das Essen war ebenfalls sehr gut, die Atmosphäre allerdings mit dem Village nicht zu vergleichen. Sehr laut, hektisch, mit Schlangen an den Ausgabestationen – allerdings werden dort auch wesentlich mehr Gäste verköstigt. Außerhalb der Essenszeiten gibt es an den Pool-Bars sowohl beim Haupthaus als auch im Village immer kleine Snacks und süße Teilchen, Kuchen usw.

Die Mitarbeiter*innen waren ausnahmslos freundlich und hilfsbereit. Ob an der Rezeption, im Speisesaal, an den Bars – alle waren ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Mit Deutsch kommt man bestens zurecht. Ein Beispiel: Ich hatte mein Handy im Transferbus vergessen. An der Rezeption wurde man sofort aktiv, nach kurzer Zeit wusste ich, dass das Handy vom Busfahrer gefunden wurde und am nächsten Tag wurde es ins Hotel gebracht.

Der Transfer von Flughafen Heraklion dauert ca. eine 3/4 Stunde. Das Hotel liegt unterhalb von Malia am Rande einer Hotel- und Geschäftszone. Geht man aus dem Hotel heraus findet man sofort etliche Geschäfte und Lokale und kann dort herrlich shoppen. In der Altstadt von Malia waren wir nur einmal, dort ist es genauso. An einem Tag haben wir uns über die DER-Tour Reiseleiterin ein Auto gemietet (63,00 Euro) und die Insel etwas erkundet (Palast von Knossos usw.).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation haben wir nicht genutzt, sie war vielfältig, die Animateure waren freundlich zu jedermann, immer gut drauf und erfreulich unaufdringlich. Wir waren abwechselnd am Pool und am Strand, beides ist einfach herrlich. Es gibt genügend Schirme und Liegen, das nervige Platzreservieren fand nicht statt. Das Meer war 26 Grad warm, das Baden im Meer ein einziges Vergnügen.