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Michael (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2010 • 3-5 Tage • Strand
Zimmerreinigung & Abendessen trüben Gesamteindruck
4,8 / 6

Allgemein

Das Hotel befindet sich in einem sehr guten Zustand und wird offensichtlich fortlaufend renoviert. Wir haben nichts entdeckt, was u. E. renovierungsbedürftig gewesen wäre. Wir haben u. a. mitbekommen, wie ein Zimmer (während der Hochsaison!) neu gestrichen wurde – hier wird jeder Leerstand ausgenutzt um das Hotel in Schuss zu halten. Der Speisesaal war hell und freundlich gestaltet. Auch die Kellnerinnen und Kellner waren chic und freundlich gekleidet. Man merkt in vielen Bereichen, dass hier wohl ein junges Management aktiv ist. Insgesamt haben wir das Hotel als nicht so geräuschempfindlich verspürt, wie man es aus anderen Hotels kennt. Nur das Bad war so hellhörig wie in anderen Hotels. Als „Spätaufsteher“ hatte man bis 9:00 Uhr das Gefühl, dass man alleine im Hotel ist – allerdings waren wir auch in der 5. Etage. Mit der Sauberkeit nimmt man es allerdings nicht so genau - zumindest in den Zimmer. Wir hatten zunächst ein Zimmer in der 2. Etage. Beim Betreten des Zimmers fiel uns schon ein muffiger Geruch auf. Als wir dann den Balkon betraten, endeckten wir, dass der graue Wärmeschutzvorhang mit schwarzen Anhaftung übersäht war – Schimmel? Wir haben dies dann an der Rezeption reklamiert. An der Rezeption befand sich immer noch der Direktor (s. u.). Dieser hat uns dann – ohne eine Sekunde zu zögern – ein neues Zimmer angeboten. Das neue Zimmer roch von Anfang an frischer und verfügte überdies über einen Kühlschrank und einen Wasserkocher. Allerdings fand man an einigen Stellen im Zimmer schwarze Haare – die Hoteltesterinnen von Holiday-Check hätten ihre helle Freude gehabt. Außerdem hatten wir nicht den Eindruck, dass das Zimmer während unseres 5-tägigen Aufenthaltes nochmals gereinigt wurde. Die Seife lag immer an der gleichen Stelle und eine unübersehbare Fussel im Zimmer lag auch bei unserer Abreise noch an der gleichen Stelle. Dies bestätigte sich auch, als wir das Zimmer nach einer kurzen Abwesenheit wieder betraten. Wir hatten das Hotel verlassen und vor dem Hotel festgestellt, dass wir doch zu warm angezogen waren. Als wir wieder in das Zimmer kamen, waren die Betten glattgezogen und neue Handtücher aufgehängt. Die Putzfrau war nach weniger als 5 Minuten schon mit der „Reinigung“ fertig. Im Restaurant und den übrigen Einrichtungen konnten wir keine Nachlässigkeiten entdecken. Ein anderes Ärgernis war der Poolbereich – zumindest im August. Das Hotel verfügt nur begrenzt über Schattenplätze. Die Liegen mit Sonnenschirm waren natürlich alle schon vor 8:00 Uhr mit Handtüchern reserviert – kennt man ja nicht anders. Die Liegen auf dem Sonnendeck (ohne Sonnenschutz!)) waren eigentlich immer frei. Wer also einen Sonnenbrand haben wollte, konnte sich diesen hier jederzeit holen. Teilweise befanden sich auf dem Sonnendeck die gleichen Schirme, die man auch in den Läden gegenüber kaufen konnte – teilweise haben sich die Gäste wohl schon selbst Sonnenschirme besorgt, um die freien Liegen nutzen zu können. Ein abendlicher Spaziergang an der Strandpromenade - bis zum Hotel Santa Fé - sollte in den Sommermonaten zu Beginn des Urlaubs zum Pflichtprogramm gehören. Nur so lernt man die tolle Strandpromenade mit all seinen Bars und Restaurants kennen und lieben.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer (eventuell gibt es Unterschiede) sind sehr geräumig und würden – zumindest nach der Größe – einem 4-Sterne-Standard entsprechen. Bei den Matratzen kann man zwar die Federn ertasten, sie sind jedoch nicht so knüppelhart wie in anderen Hotels. Teilweise befindet sich ein Kühlschrank im Zimmer. An der Wand befindet sich ein kleiner Fernseher. Das Bad verfügt über einen Fön, der allerdings sehr heiß wird. Wie bereits erwähnt, könnte die Sauberkeit besser sein.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Frühstück war so lala. Der Kaffee aus dem Automaten hat u. E. besser geschmeckt, als der Kaffee, den man in einem 4-Sterne-Hotel im Kännchen serviert bekommt. Die Crêpes haben sehr gut geschmeckt. Ansonsten war die Auswahl an Aufschnitt, Käse und Obst sehr eingeschränkt. Wenn man früh zum Frühstück gegangen ist, gab es – neben den Brötchen – auch noch Baguette. Aber das Frühstück war noch die beste Mahlzeit. Beim Abendessen gab es ein gutes Salatbuffet. Ansonsten war die Auswahl an Gemüse und Fleisch sehr dürftig. Das Show-Cooking haben wir als „Alibi-Veranstaltung“ empfunden. Der Koch hat „vor sich hin gebraten“ und die fertigen Speisen lieblos in die entsprechen Behälter befördert. Das Fleisch hatte teilweise noch gar keine Bräunung und sah entsprechend grau aus – nicht sehr appetitlich. Geschmacklich waren die Speisen akzeptabel - allerdings aber auch relativ ölig. Wir waren froh, dass wir nicht all inclusive gebucht hatten. Da uns das Essen insgesamt jedoch wenig begeistert hat, haben wir an einigen Tagen außerhalb gegessen. Wenn wir das Hotel nochmals buchen sollten, dann nur mit Frühstück.


    Service
  • Sehr gut
  • Bei unserer Ankunft wurden wir von einem jüngeren Herren empfangen, der sich als Raúl vorstellte, wirklich top drauf war und gute Laune versprühte. Obendrein gab es noch einen Begrüßungssekt. Es stellte sich dann heraus, dass dieser Herr der Direktor des Hotels war. Beim Personal hingegen gab es Licht und Schatten. Es gab einige Bedienstete die sehr freundlich waren; andere hingegen wurden wohl zur Arbeit gezwungen. Insgesamt war die Atmosphäre so, wie man sie auch aus anderen Hotels kennt, in denen all inclusive angeboten wird. Super: Das Hotel verleiht Pooltücher für einen Euro pro Tag.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt im Ortsteil Son Baulo. Direkt am Nebeneingang des Hotels befindet sich jedoch eine Bushaltestelle. Von hier fahren eigentlich pausenlos Linienbusse – auch nach Palma. Das Zentrum von Ca’n Picafort (Haltestelle Hotel Gran Vista) erreicht man mit der Linie 2 in weniger als 10 Minuten. Zu Fuß erreicht man das Zentrum, über die Strandpromenade, in ca. 30 Minuten. Allerdings hat sich der Ortsteil Son Baulo in den letzten Jahren gut entwickelt, und – zumindest bis Mitternacht - kann man in der unmittelbaren Umgebung des Hotels etwas trinken gehen. Kleinere Supermärkte und Läden sind mehr als ausreichend vorhanden.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animation haben wir nicht in Anspruch genommen. Über das normale Abendprogramm können wir nichts sagen, da wir abends immer ins Zentrum von Ca’n Picafort gefahren sind. Allerdings fand im Hotel vom 29.08. bis 31.08.10 ein „Oktoberfest“ statt. Die Veranstaltung begann am 29.08.10 um 10:00 Uhr und wurde von DJ Mosi moderiert. Neben dem nationalen Bier wurde an diesem Tagen Beck‘s und Franziskaner vom Fass angeboten (0,5l für 3 Euro ). Tagsüber verlief die Veranstaltung sehr schleppend – teilweise weniger als 10 Zuschauer. Beim Abendprogramm waren die Terrasse und alle anderen Sitzgelegenheiten dann aber voll besetzt. Bo Shannon lieferte ein bombastisches Programm ab. Unterstützt wurde sie von Rocking Son und Mandy (Tochter des verstorbenen Schlagerstars Ibo). Wegen der frenetisch geforderten Zugaben dauerte die Show bis ca. 23:30 Uhr. Am Montag sollte dann Jürgen Drews auftreten – diese Show konnten wir jedoch nicht mehr sehen, da wir bereits morgens abreisen mussten – schade, schade.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im August 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:36-40
    Bewertungen:2