Cesars Side

5-Sterne-Hotel (Landeskategorie) – unser Eindruck war aber eher 3-Sterne-Standard. Das vierstöckige Hotel ist sehr groß (Maximalbelegung lt. Kellner 2. 200 Urlauber) und besteht aus einem Hauptgebäude und einem Nebengebäude, das durch den Pool vom Hauptgebäude getrennt ist. Angeboten werden All Inklusive sowie All Inklusive Ultra (gegen Aufpreis von 8€ / Tag), bei dem es keine Beschränkung der Freigetränke bis 24 Uhr gibt. Die Gästestruktur besteht hauptsächlich aus Russen, Tschechen, Polen etc. Während unseres Urlaubs waren zu Beginn ca. 1. 100 Gäste im Hotel, von denen etwa 1. 000 aus diesen Ländern kamen. Die Altersstruktur der Gäste ist sehr unterschiedlich – vom Kleinkind bis zum Rentner. Kinderanimation wird angeboten. Durch Auffahrrampen und Fahrstühle scheint das Hotel behindertengerecht zu sein. Wir werden dieses Hotel nicht wieder besuchen.

Wir hatten ein Standard-Zimmer im Haupthaus. Größe und Sauberkeit war ok. Der Balkon ist allerdings ein Witz – viel zu klein! Das Zimmer verfügt über eine Klimaanlage, die allerdings während unseres Aufenthaltes nur bis 21 Uhr funktionsfähig war. Fernseher ist vorhanden und auch deutsche Programme sind verfügbar. Der Safe kann für 2€ / Tag benutzt werden. Handtücher wurden täglich gewechselt. Das Zimmer hatte einen Kühlschrank, der jedoch nicht funktionierte. Täglich wurden 1-2 Flaschen Wasser (je 1, 5 l) bereitgestellt.

Das Hotel hat ein großes Restaurant sowie eine Lobby-Bar. Die Essensauswahl war immer sehr gut. Die Zeiten fürs Abendessen waren für uns zu knapp: von 19 bis 21 Uhr – allerdings wurde das Essen bereits ab 20: 45 Uhr wieder abgeräumt. Der Innenbereich des Restaurants hatte wenig Atmosphäre, sondern erinnerte eher an eine Kantine. Der Terrassenbereich ist sehr groß. Hier gibt es aber leider keinerlei Sonnenschutz (Schirme o.Ä.), so dass es während der Mittagszeit kaum auszuhalten ist. Vom Service waren wir enttäuscht. Leere Teller wurden teilweise gar nicht abgeräumt und stapelten sich auf den Tischen. Wie soll das erst bei Vollbelegung in der Hochsaison aussehen? In den ersten Tagen hatten wir zwar einen engagierten Kellner, der sich jedoch nach 3 Tagen auch nicht mehr blicken ließ. Wahrscheinlich, da wir nicht sofort Trinkgeld gegeben hatten. Im Außenbereich wurden an der Poolbar und an der Strandbar Getränke angeboten. Allerdings gab es als Standard sehr kleine Plastikbecher (0, 18l). Einige Gäste hatten sich bereits eigene größere Becher mitgebracht. Wasserflaschen standen nicht bereit.

Das Personal im Hotel war größtenteils nicht sehr freundlich. Bereits bei der Ankunft wurde uns nur das Anmeldeformular vorgelegt und dann tuschelten 5 Angestellte hinter dem Tresen und wir wurden nicht weiter informiert. Erst nach einiger Zeit bekamen wir dann ein Zimmer zugewiesen. Der Kofferträger lief dann schnellen Schrittes voran zum Fahrstuhl. Dabei erzählte er uns die Essenszeiten des Hotels, sprach allerdings in Gehrichtung, so dass wir kaum was mitbekommen haben. Oben im 3. Stock im Zimmer angekommen wurden wir dann noch informiert, dass der Safe 2€ pro Tag (!) kostet und wir einen Schlüssel unten am Empfang bekommen könnten … also wieder runter…. Die Zimmerreinigung war prima und die Zimmermädchen auch immer freundlich.

Das Hotel liegt 6 km von Side entfernt in dem kleinen Ort Kumköy. Neben dem Hotel befinden sich weitere Hotelanlagen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es direkt vor dem Hotel in den kleinen Strassen mit vielen Geschäften, Kneipen, Apotheken, etc. Zum Flughafen Antalya sind es etwa 60 Minuten Fahrtzeit. Ausflugsmöglichkeiten werden vom Hotel angeboten – aber auch am Strand von anderen Anbietern. Diese sind meistens günstiger und wir haben auch sehr gute Erfahrungen damit gemacht (Rafting, Speedboot).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tennisplatz und Volleyballfeld (am Strand) sind vorhanden. Wassersport wird am Strand angeboten. Es gibt auch einen Internetraum, in dem man gegen Gebühr surfen kann. Der Sandstrand ist sehr schön. Im Meer direkt vor dem Hotel befinden sich allerdings Felsen, die das Baden gefährlich machen. Wir sind immer ein paar Meter weiter zum Nachbarhotel gegangen. Dort waren keine Felsen im Wasser.