- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das mehrere Jahrzehnte alte Hotel „Cesars Resort & Annex „ verfügt lt. Reiseveranstalter über 720 Zimmer in einer großen, sehr weitläufigen nicht überall gepflegten Hotelanlage, mit mehreren Gebäudekomplexen, wie Haupt- und Nebenhäusern. Das Dach des Hauptgebäudes wird mit einem Hauszeichen mit dem Namen des Hotels „Cesars“ als Schriftzug, 5 Sternen und einem Lorbeerkranz geziert. Die Gebäude sahen frisch gestrichen aus, aber überall bröckelte der Putz, es gab schäbige, unsaubere Fugen, Risse in der Fssade und den Fliesen und Schmutz für den niemand zuständig zu sein schien. Türkische Kategorie lt. Reiseveranstalter: 5 Sterne. Unserer Meinung nach dürfte die deutsche Kategorie dann 3 bis 4 Sterne haben. Im Haupt- und Nebenhaus sind Aufzüge vorhanden. Im Nebenhaus war einer der Aufzüge an einem Tag ausgefallen. Die Aufzüge im Nebenhaus waren unansehnlich, weil die Verkleidung z.T. vermodert war. Die Einrichtung des Hotels ist zum Großteil der römisch-griechischen Antike nachempfunden. -Sessel, Sofa und meistens niedrige Tische mit Verzierungen, stehen zur Verfügung. Wandtafeln zieren die Eingangshalle. In den Fluren hängen Drucke mit Motiven aus der römischen Zeit. Im Atrium und vor dem Restaurant stehen Statuen und Säulen. Die Einrichtung ist überwiegend abgewohnt. Sitzflächen der Stühle verschmutzt, Schränke verzogen. Ein schäbiger Graus die Besteckwagen und /-schränke auf der Außenterrasse und im Speisesaal. Die Scharniere der Türen sind so stark ausgeleiert, dass die Türen nicht mehr richtig schlossen. Außerdem sind die Besteckwagen mit Essenresten bekleckert. Das Furnier der Schränke hochstehend und aufgeworfen. Die meisten Toiletten waren unsauber, die Türen sind vermodert und z.T. nicht mehr zu verschließen. Die saubersten Toiletten waren abends an der Pool Bar zu finden. Nur drei Damentoiletten am Strand sind definitiv zu wenig. In einer Kabine der Herrentoilette auf dem Flur zwischen Restaurant und Wellness-Bereich war mein Mann mehrere Minuten gefangen, weil sich die Tür von Innen nicht mehr öffnen ließ. Mit dem Zimmerschlüssel und einem Geldstück hat er es irgendwie geschafft sich zu befreien. Die Glas- und Holztische schienen nur sporadisch mal abgewischt zu werden. Wir haben 2 Mal darum gebeten, einen Tisch abzuwischen. Beim 1. Mal kam kurz darauf gleich jemand. Auf den 2. Einsatz würden wir noch heute warten. Da sind wir wohl vergessen worden. Die Lobby Bar befindet sich wie die Rezeption im Hauptgebäude und hatte von 10:00 bis 24:00Uhr geöffnet. Der Geräuschpegel in der Lobby, wenn sie gut besucht ist, ist sehr hoch. Im Hauptrestaurant ist er schrecklich hoch. Bei schlechtem Wetter waren hier so viele Personen, dass man oft keine Unterhaltungen führen konnte. An einem Abend in der Woche verursachte zusätzlich noch eine Band Krach. Musik konnte man den schiefen Gesang und die hohen Bässe nicht nennen. Das Hauptrestaurant befindet sich im Hauptgebäude. Ebenfalls im Hauptgebäude befinden sich zudem ein Spielzimmer (Game Room) mit Bar, ein Konferenzraum, der Wellness - Bereich mit Hallenbad, Sauna, Massage- und Fitnesscenter, ein Friseur und ein Internetcafé. Mehrere Geschäfte (Kiosk, Textilien, Uhren, Souvenirs) befinden sich im Innenhof des Hauptgebäudes. Die Themenrestaurants waren Anfang Oktober bereits geschlossen. Für Rollstuhlfahrer könnten die steilen Rampen am Hauptgebäude, der steil ansteigende/ absteigende Weg vom/ zum Strand beschwerliche Hürden darstellen. In der Anlage gibt es mehrere Bars; die Pool Bar, die Lobby Bar, die Bar im Game Room, die Strand Bar und die Bar in der Disco. Nachmittags gab es an der Pool- und Strand Bar Snacks. Das Hotel bietet ausschließlich All Inklusive. Ein AI-Armband musste getragen werden. Handtuchkarten bekommt man zusammen mit dem Schlüssel fürs Zimmer. Wobei wir für zwei Personen nur einen Schlüssel bekommen konnten. Ein weiterer sei nicht möglich. Im Hotel hielten sich Anfang bis Mitte Oktober überwiegend Deutsche. Davon auch viele russisch sprechende und Familien mit Kindern, außerdem viele Senioren und einige Paare auf. Zu der Zeit waren wenige Türken, Schweizer, Niederländer und Gäste aus anderen Nationen im Hotel. In den 2 Wochen unseres Aufenthaltes Anfang bis Mitte Oktober, haben wir Gewitter, Regen, Wind, Sonne und Wolken gehabt. Temperaturen nachts um die 15 Grad, tagsüber bis etwa 30 Grad. Das Meer war etwa 25 Grad warm. Einen 2-einhalb stündigen Hamam-Besuch mit mehreren Massagen, Peeling, etc. kann man für 25 Euro, außerhalb des Hotels, buchen. Montags und Donnerstag ist in Manavgat Markt. Dort kommt man mit dem Dolmus, vom Einkaufszentrum in Kumköy aus, für 1,30 € pro Person hin. Ggü. Vom Haupteingang des Hotels befinden sich Kartentelefone. Eine Telefonkarte mit 100 Einheiten kann man für 5 Euro erwerben. Wir haben abends für 1 türkische Lira etwa 3 Minuten mit der Familie telefoniert. Ausflüge kann man gut und günstig außerhalb der Hotelanlage buchen. Bootsauflug nach Manavgat für 13 Euro. Morgens um 10Uhr wird man vom Hotel abgeholt. Es geht weiter zum Hafen nach Side. Mit dem Holzboot übers Meer geht es in den Manavgat-Fluß. In der Nähe der größten Moschee Manavgats, für 2 weitere Euro, mit dem Bus zu den Wasserfällen nach Manavgat (die meiner Meinung nach aber eher unspektakulär sind). Anschließend oder auch vor der Wasserfallbesichtigung geht es mit dem Bus zum Wochenmarkt nach Manavgat. Und vom Wochenmarkt geht es entweder direkt mit dem Bus zurück zum Hotel oder erst zum Anlegeplatz, dann mit dem Boot nach Side und von Side aus zurück zum Hotel. Essen gibt es an Bord auch noch. Salat mit Fisch oder Huhn und Brot. Getränke kosten extra. Ansonsten eine schöne Fahrt.
Wir hatten ein Doppelzimmer im Nebengebäude (Annex/ The Palms) gebucht, wo wir auch untergebracht wurden. Wir bekamen Zimmer 4413 in der 4. Etage mit Blick auf die Straße und die Ladenzeile. Es gab nur die Möglichkeit einen Schlüssel fürs Zimmer zu bekommen. Die Lage des Zimmer und die damit verbunden Geräuschkulisse ist unter dem Punkt „Lage“ bereits beschrieben. Das Zimmer ist für 2 Personen und auch wenn man mit Kind reist, groß genug. Es hat einen kleinen Balkon, der etwa 150 x 60 cm klein ist. Klima-/ Heizgerät vorhanden. Das Zimmer ist mit abgewohnten, z.T. abgestoßenen Möbeln eingerichtet; Laminat- Fußboden, 2 Einzelbetten, 2 Nachttische, 2 Nachttischlampen, 1 Fernseher mit mehreren deutschsprachigen Sendern (PRO 7, ARD, ZDF, Kabel1, Vox, RTL, Super RTL, ORF2, Viva-AU, Eurosport, Sat1) und Fernbedienung, Schreibtisch, Hocker, Kofferablage, Schlafcouch für Kinder bis etwa 130, höchstens 140cm, Bildern an den Wänden, kostenlosem Safe, Telefon im Zimmer und Bad, verzogenem Kleiderschrank mit 14 Bügeln und wenigen Ablagemöglichkeiten. Daneben ein Regal, eben ohne Tür, Bad mit Wanne, Fön mit Steckdose, Kosmetikspiegel nicht vorhanden, bei Ankunft Seifen- und Duschgelspender voll gefüllt, Wattepads, Ohrenstäbchen, Bodylotion, Duschhaube, Aschenbecher, Schuhlöffel waren vorhanden, Handtuchhalter im Bad. 1 Balkontür und ein Fenster mit Fliegennetz. Außerdem einem Balkon mit 2 Stühlen und Wäschestangen. Die Zimmerreinigung war oberflächlich, befriedigend. Unter meinem Kopfkissenbezug machte ich einen Tellergroßen Sabberfleck aus. Sehr ekelig. Außer, dass immer wieder frische Handtücher hingelegt, die Betten gemacht und der verschmutzte Mülleimer im Bad geleert wurden, konnte man nur am geöffneten Fenster und der Balkontür und der nicht abgeschlossenen Zimmer merken, dass jemand im Zimmer gewesen war. Nach 3-4 Tagen, wurde die defekte Nachttischleuchte repariert. Die leeren Batterien der Fernbedienung, die wir neben die Fernbedienung gelegt hatten, wurden immer wieder eingesetzt aber nicht durch intakte ersetzt. Die Matratzen hatten Matratzenschoner, waren aber schon durchgelegen. Zum Zudecken gab es eine dünne Decke und eine Wolldecke. Die Minibar wurde täglich mit Wasser ohne Kohlensäure, Pepsi Cola und Orangenlimonade gefüllt. Handtücher wurden fast jeden Tag gewechselt, obwohl auf einer Info-Karte extra stand, dass man die Handtücher in die Wanne legen soll, wenn man sie gewechselt haben möchte.- Leider war das Bad bei unserer Anreise nur sehr oberflächlich geputzt. Die Spültaste und der Klopapierhalter waren eine schmutzige Zumutung. Die Badarmaturen sind verkalkt. Die Badewanne hatte 2 saubere Duschvorhänge, an denen das Wasser aber leider z.T. vorbei ins Bad floss.
Die Speisen empfanden wir als gut, können aber bestätigen, dass sich das Angebot immer wiederholte und die Speisen, obwohl sie sich in Warmhaltebehältern befanden, nur lauwarm waren. Was z.B. nicht nachzuvollziehen war, dass der nachgelegte, eiskalte Milchreis mit seiner Schüssel in ein heißes Wasserbad gelegt wurde. Sollte der jetzt kalt oder warm sein? Man kann ihn ja warm und kalt essen. Im Hauptrestaurant gab es Mittags und Abends 8 unterschiedlich gefüllte Warmhaltebehälter an jeweils drei Tischen, ein großes Salat-, und ein Diätbuffet, viele frisch zubereitete Speisen (z.B. gegrillten Truthahn, Leber, Fleischspieße, Kebab, Fisch, sautiertes Gemüse, Nudeln, türkische Pizza, Pide), ein Buffet mit Desserts und ein Buffet mit warmgehaltenen Speisen. Die Speisenauswahl war groß. Es gab verschiedene Brotsorten und Brötchen, Salat, Obst, Desserts, Suppen, Dressings, verschiedenen Sorten Fleisch, Beilagen etc. Leider war das Rind-/ Kebab-Fleisch auch schon mal zäh wie eine Schuhsohle. Allerdings gab es das Gleiche zwischendurch auch mal sehr zart. Die, beim Show Cooking gebratenen Geflügelteile sahen mit ihren herunterhängenden Knochen, Fett und Hühnerpelle doch meist sehr unansehnlich aus. So gab es nach einer Woche Aufenthalt Tage, wo man wirklich kein Fleisch mehr sehen mochte. Der Speisesaal war recht sauber. Rauchen konnte man auf der Außenterrasse. Bei schönem Wetter konnte man auf der Terrasse essen. Das Personal war meistens sehr aufmerksam und unheimlich schnell. Leider rannten sie z.T. auch mit den Geschirrwagen quer durch den Speisesaal. Nur 4 Kaffeeautomaten und 1 Toaster für so viele Gäste waren zu wenig. Schlange stehen war vorprogrammiert. Einmal habe ich auf die Uhr geschaut. Die Wartezeit für einen Kaffee betrug da 4 Minuten. Es konnte aber auch schneller gehen oder auch länger dauern. Am Toaster stand man schon mal 10 Minuten. Bei der Essensausgabe an den Show Cooking -Tischen musste man auch Schlange stehen. Wer sich vorher schon etwas auf den Teller gelegt hatte, konnte nach mehreren Minuten Wartezeit davon ausgehen, dass das Essen kalt war. Da viel gedrängelt/ vorgedrängelt wurde, kamen einige wohl auch in den Genuss von warmen Essen. In dem Speisesaal war es ungemütlich, furchtbar laut. Ein Gewusel wie auf einem Ameisenhügel. Ständig musste man darauf gefasst sein, mit jemandem zusammenzustoßen, weil sich hier so viele Menschen aufhielten. Während unserer Reisezeit sollen etwa 1800 Menschen im Hotel gewesen sein. Teller und Besteck gab es ausreichend und die Speisen wurden meistens zügig nachgelegt. Unschön, dass einige Gäste meinen, sie müssen mit ihren Fingern in die Schüsseln greifen und das Essen anfassen oder ohne die bereitgelegten Bestecke herausnehmen. Ab dem 18.10. gab es kein Diät-Buffet mehr. Etwa 1 Mal die Woche gab es Eis. Frühstück im Hauptrestaurant: von 7 - 10 Uhr mit Eiern in vielen Variationen (Omelett, Rührei, Pfannkuchen etc.), Honig, Marmeladen, Schokocreme, Aufschnitt, Käse, mehrere Wurstsorten, Salat, Müsli, Yoghurt. Spätaufsteher- Frühstück von 10 - 11 Uhr, abgespecktes Frühstück mit nur noch 2 Kaffeeautomaten. Die Lobby Bar war von 10:00 bis 24:00 Uhr geöffnet. Hier schmeckte und roch das Mineralwasser muffig und nach Chlor. Auch das Bier schmeckte hier anders als an der Pool Bar. Die Pool Bar war von 10 bis 24 Uhr geöffnet. Die Strand Bar von 10 bis 17Uhr. An der Snack Bar gab es von 12:00 bis 15:00 Uhr Pommes und Hähnchenfleisch vom Dönerspieß, Salate, Reis und Obst. Um 5 Minuten vor 12Uhr standen bereits etwa 30 Personen an den Trögen und versuchten z.T. mit ihrem Besteck das Essen aus den Behältern zu klauben, weil das Vorlagebesteck ja erst um 12Uhr hingelegt wurde. Man hatte im Gastronomie-Bereich immer wieder den Eindruck, als befände man sich nach einer Katastrophe in einem Auffanglager. So voll, unruhig und hektisch war es dort. Die Tische an der Snack Bar waren meistens schmutzig (mit Essensresten beschmiert). Die Stühle waren oft nass, weil sich dort auch Gäste in ihrer Badekleidung hinsetzten. Plastikbecher an der Strand Bar oft verschmutzt. -Unappetitlich! Als sehr unappetitlich empfand ich, als ein noch vor Wasser und/ oder Schweiß triefender und tropfender Mann in Badehose sich am Buffet bediente und dass Wasser von seinem Körper in die Salatsoße tropfte, als er den Arm nach etwas Essbarem ausstreckte. So eine Sauerei! Bestellte man morgens Mineralwasser an der Strand Bar, war das immer ohne Kohlensäure. Mittagessen: von 12:30 - 14:30 Uhr im Hauptrestaurant Abendessen: von 18:30 - 21:00 Uhr. Mitternachtssnack ab 24Uhr. Hier gab es dann eine Suppe, Brot und Salat. Die Themenrestaurants hatten während unseres Aufenthalts bereits geschlossen. Eine Kleiderordnung scheint es zu keiner Zeit zu geben. Im Restaurant liefen sehr viele Leute vor allem am Abend noch mit kurzen Hosen und Badelatschen herum.
Check In verlief zügig, reibungslos, durch deutsch sprechendes Personal. Wir bekamen ein DINA 4 Info-Blatt, in dem man über die Öffnungszeiten des Restaurants und beispielsweise der Handtuchausgabe informiert wurde. Leider stimmten diese Zeiten nicht mit den tatsächlichen Zeiten überein. So kamen wir um 19Uhr ins Restaurant, bekamen in dem überfüllten Raum keinen Platz mehr, weil dieser schon um 18:30Uhr geöffnet wurde und nicht wie auf dem Info-Blatt angegeben um 19:00Uhr. Wir/ drei Personen, wurden nach dem Check In mit unserem Gepäck aufs Zimmer begleitet. Mein Mann musste sein Gepäck selbst tragen, weil der Kofferträger ja nur zwei Arme und keinen Kofferwagen hatte. Außerdem ging der Weg an der Poolanlage vorbei, mehrere Treppenstufen herunter, über eine Fahrbahn und dann wieder mehrere Stufen hinauf ins Nebengebäude. Im Zimmer angekommen erklärte er uns die Klimaanlage und den kostenlosen Safe. Im Restaurant wurden wir überwiegend schnell mit Getränken versorgt. Auch das Abräumen verlief sehr zügig. Die Kellner wirkten hier aber gehetzt und hatten kaum Zeit für einen freundlichen Gesichtsausdruck. In der Lobby-Bar schien es nur einen Kellner zu geben, der uns bediente. Diesem gaben wir zu Beginn unseres Aufenthaltes ein Trinkgeld, weil wir mit seinem Service sehr zufrieden waren. Er war sehr aufmerksam, schnell und sehr freundlich. Die leeren, leider auch mal die noch gefüllten Gläser, wurden meistens sehr schnell abgeräumt. So schnell, dass man keine Möglichkeit hatte eine Bestellung aufzugeben. Und wenn man es doch noch schaffte insbesondere eine junge Kellnerin, Frau B. (den Namen der Dame teilte man uns auf Nachfrage an der Rezeption mit) um ein Getränk zu bitten, teilte sie einem auf englisch mit, dass sie nur Gläser abräumte, sagte dann auf deutsch, später. Anschließend ging sie an den Nachbartisch der deutschen Senioren, die der jungen Frau einen Geldschein in die Hand drückten, nahm die Bestellung auf und kam wenige Minuten später zu ihnen, mit einem vollen Tablett mit Getränken zurück. Irgendwie muss es zwischen diesen Herrschaften und uns doch einen Unterschied gegeben haben. Einen Tag später blockierte die gleiche Kellnerin einen Tisch und 6 Stühle mit Getränken. Urlauber die dort trotzdem Platz nahmen, wurden von ihr mit dem Hinweis, dass der Tisch reserviert sei, weggeschickt. Die Herrschaften des Nachbartisches vom Vorabend kamen etwa 1 Stunde später und nahmen an dem reservierten Tisch Platz. Letztendlich sind wir allerdings froh, nicht von dieser Kellnerin bedient worden zu sein. Da sie meiner Freundin und mir in der Toilette begegnete. Sie kam vom WC und verließ dieses, ohne sich die Hände zu waschen. Service an der Pool-Bar: Da stell ich mich in der Schlange vor der Theke an und in dem Moment als ich dran kommen müsste, taucht hinter mir ein Mann auf. Dem wird vom Barkeeper zugelächelt und nach seiner Bestellung gefragt. Seine Frau spricht ihn an: „Wir waren doch noch gar nicht dran.“ Er antwortet ihr: „Das ist ein guter Junge, dem habe ich 5 Euro gegeben. Deshalb klappt das so gut.“ Offenbar scheint hier der Service außerhalb des Restaurants prima zu funktionieren, so lange man bereit ist seine Geldbörse zu öffnen. Nachdem wir am Anreisetag abends sehr spät angekommen sind, schliefen wir morgens etwas länger. Das sollte man auf keinen Fall tun, wenn man von der Handtuchausgabe, die lt. Info-Blatt von 08:30 bis 11:00 Uhr und nachmittags besetzt sein soll, noch ein Strandlaken haben möchte. Um 10:00 Uhr dort angekommen, konnten wir noch beobachten, wie das letzte Strandlaken zum Strand getragen wurde. Uns sagte man, dass in 5 Minuten neue Badetücher kommen sollten. Nach einer halben Stunde Wartezeit sagte man uns, dass in einer halben Stunde wieder Handtücher da wären. Um 11Uhr sagte man uns: „Jetzt Handtuchausgabe vorbei.“ Einen Tag später waren wir dann um 08:30Uhr an der Handtuchausgabe. Wieder konnten wir beobachten, wie die letzten Handtücher verteilt worden sind. Wir bekamen wieder keine. In einer halben Stunde sollte es neue geben. Als weder in einer halben Stunde noch eine Stunde später Handtücher zu bekommen waren, übergaben wir dem Hotel-Manager unsere Handtuchkarte mit der Bitte sich zu kümmern. Er wollte veranlassen, dass wir die Handtücher aufs Zimmer gebracht bekommen. Leider waren auch bis zum nächsten morgen keine Handtücher da. Also haben wir dieses Mal unsere Handtuchkarte, die vom Hotelmanager an der Rezeption hinterlegt wurde, noch vor der Handtuchabgabezeit abgeholt und waren gegen 08:20Uhr bereit Handtücher entgegenzunehmen. Ein Wunder! Es klappte. Ein paar Tage später wollten wir morgens die Handtücher tauschen. Nein abla (türkisch für ältere Schwester), sagte der junge Mann, das ginge nicht. Abends abgeben, dann waschen, morgens neu. Ausnahmsweise wurden sie dann doch getauscht. –Obwohl ich mit dem Mann gar nicht verwandt war. Scheinbar betteten sich überwiegend die deutschen Senioren auf mehreren Auflagen und gleich 2 Handtüchern, so dass sich der Engpass auch damit erklären ließ. Auch die Auflagen waren am 1. Tag aus. Der Strandboy meinte, man könne aber den Leuten, die 2 Auflagen auf einer Liege haben, eine wegnehmen. –Allerdings waren die Auflagen-Hamsterer damit nicht einverstanden. Gehört das jetzt zu „Service“? Morgens 10:00Uhr in Kumköy am Strand. Fast alle Liegen mit Handtüchern, aber nicht mit Menschen belegt. Also nehmen wir die Handtücher weg und besetzen die Liegen selbst. Als der Strandboy kommt, begrüßt er uns freundlich: „Gute morgen liebe Dame, gute morgen liebe Gäste. Alles okay? Gute Platz? Wieviel Personen?“ Wir grüßten zurück und packten unsere Sachen aus, aber der Mann ging erst, als er merkte, dass er doch kein Trinkgeld bekam. –Wofür auch? Am nächsten Tag wussten wir wofür. Der Strandboy reservierte morgens immer Liegen. Dazu hatte er mindestens 2 große Müllsäcke voll mit Strandlaken und einen Haufen voll mit kaputten Luftmatratzen. Damit blockierte er Liegen. Wer zum Strand kam, gab ihm ein Trinkgeld und konnte sich auf den gewünschten Liegen nieder lassen. Als Stammgäste („Wir sind schon zum 6. Mal hier.“) anreisten und diese feststellten, dass wir an der Stelle liegen, wo sich sonst „ihr“ Platz befindet, meinte der Strandboy: „Kein Problem liebe Dame.“ Und stellte 5 oder 6 Liegen direkt hinter unsere. So dicht, dass da kein Rucksack mehr zwischen passte. Dann wurde der Strandboy von dem Stammgast mit dem Geldschein in der Hand angesprochen. „Schöner Platz. Morgen wieder diesen Platz und ab Mittwoch sind wir 11.“ „Kein Problem liebe Dame. Mittwoch onbir.“ Mal angenommen, der Liegen-Mann hat pro Tag 50 Euro daran verdient. –An seiner Liegenreservierung. Macht pro Woche 350 Euro und im Monat etwa 1400. Während der Saison, ausgehend von 6 Monaten wären das etwa 8400 Euro. Ein lohnender Nebenverdienst, dafür dass in der Hotelbeschreibung „Liege mit Auflage am Strand inklusive“ stand. Der Strand und seine wenigen Toiletten – 3 Damentoiletten. Herrentoiletten gab es auch. -Zu wenige, dreckig, stinkend, ohne Fenster. Meistens eine Zumutung und wirklich ekelerregend. 15.10.2011, etwa 08:30Uhr: Die Toiletten am Strand sind gesperrt. Zwischen den Hotelanlagen Defne Garden und Cesars Resort läuft ein etwa 1m breiter, nach Chemie, Fäkalien und faulen Eiern stinkender Bach vom hinteren Teil der Toilettenanlage, ins Meer. Etwa 1 Stunde später war der Hotelmanager vor Ort. Auf Fragen eines russisch-deutsch sprechenden Hotelgastes, was das für eine Brühe sei, antwortete der Mann in dem T-Shirt mit der Aufschrift Live Guard, dass es keine Fäkalien wären. Es tauchten ein weiterer Mann im Anzug und ein Fotograf auf, die aber zum Hotel gehörten und machten Aufnahmen von dem stinkenden Rinnsal. Mittlerweile traf ein Pumpwagen hinter den Toiletten ein. Zwischen 11 und 12 Uhr versiegte der Bach zu einem Rinnsal und wurde letztendlich am Strand durch das Personal zugehakt. An diesem Tag mochte ich nun wirklich nicht mehr ins Wasser gehen. Einen Mann mit der Aufschrift Live Guard auf dem T-Shirt, roten Badeshorts und Badelatschen gab es auch. Der unterhielt sich aber meistens mit weiblichen Urlaubern und hielt sich eher selten mal am Strand auf. Wie wollte der von den Duschen aus Leben retten? Beschwerden/ Mängel: An der Rezeption baten wir nach der 1. Nacht um ein ruhiger gelegenes Zimmer. Man versprach sich zu kümmern. –Wir sollten am nächsten Tag um 11:00Uhr wiederkommen. Wir schliefen die folgende Nacht mit geschlossenem Fenster und eingeschalteter Klimaanlage. Durch das Klappern der Klimaanlage, das tragen von Ohrenstöpseln, war nur noch das gedämpfte BUMM BUMM aus dem Tanzlokal Esra zu hören. Wir sahen von einem Zimmertausch ab. An der Guestrelation/ Rezeption, standen 2 Laptops auf dem Tresen. Hiermit oder dem eigenen Laptop, konnte man kostenlos, im Bereich der Rezeption, im Internet surfen. Da immer wieder die Verbindung abbrach, eignete sich das Internet hier eher dazu mal nach dem Wetter oder den Nachrichten zu schauen. Um Emails zu schreiben, war die schlechte Verbindung weniger geeignet. Neben den Laptops befand sich ein Schreiben, dem zu entnehmen war, dass man eine Woche Aufenthalt in dem Hotel gewinnen konnte, wenn man eine faire, positive Bewertung bei Holidaycheck abgibt. Hier muss ich mitteilen, dass ich dieses Hotel weder meinen Verwandten noch Freunden und Bekannten empfehlen kann. Aufgrund der lauten Geräuschkulissen vor allem in der Lobby, im Restaurant und am Strand, der wenigen und unsauberen Toiletten und dem zum Großteil nicht vorhandenen oder gar schlechten Service in einigen Bereichen. Fehlende Hygiene, zu wenige Sitzplätze. Wir haben nur wenige Erholungsmöglichkeiten in unserem Urlaub gehabt. Wir sind nicht noch einmal bereit Handtüchern, Liegen und Sitzplätzen hinterher zujagen und ständig Schlange zu stehen. Das Personal war überwiegend freundlich, wenn man nicht auf jemanden traf, der abgehetzt die Arbeit von 4 Personen leisten musste. Man war in dem Hotel stets bemüht, aber immer wieder schrecklich überfordert und leider auch nachlässig. Schreiben Sie sich 3 Sterne an ihr Hotel und ich empfehle es.
Das Hotel befindet sich etwa 70 Kilometer östlich von Antalyas Flughafen und etwa 6km westlich von Side entfernt. Der Transferbus benötigte etwa 1 Stunde um uns als erste, ohne Zwischenstopp, am Hotel abzusetzen. Das Hotel steht zwischen den Hotelanlagen Miramare Beach und Defne Garden. Die Anlage liegt direkt am Sandstrand und einer lauten Einkaufstrasse. Am flach abfallenden, feinen Sandstrand benötigte man keine Badeschuhe. Da am Strand und auf dem Info-Blatt geschrieben stand, dass sich im Meer Felsen befinden, an denen man sich verletzen kann, die genaue Örtlichkeit aber nicht beschrieben war, benutzten wir den Nachbarstrand vom Defne Garden. Der Strand am Hotel hätte durchaus sauberer sein dürfen. Vor allem der Bauschutt und die kaputten Liegen am Strand/ am Volleyballfeld waren sehr unansehnlich. Am Strand gibt es insgesamt 4 Umkleidekabinen, die sich leider nicht mehr verschließen ließen. Die Türen waren ausgeleiert, die Verschlüsse an den Türen kaputt. Von dem Nebengebäude „Annex/ The Palms“, in dem wir untergebracht waren, hört man früh morgens den Muezzin zum Gebet rufen, so dass ein rechtzeitiges Aufstehen zum Sonnenaufgang garantiert ist. Außerdem kommt man abends in diesem Gebäude garantiert nicht vor 2Uhr nachts in den Schlaf, weil das in etwa 100Meter Entfernung, in der Seitenstraße geöffnete „ESRA Tanzlokal“ die Bässe ihrer laut laufenden Musikanlage so hoch eingestellt hat, dass man trotz Gehörschutz nicht schlafen konnte. Die geschlossenen, nicht isolierten Fenster dämpften den Lärm nur wenig. Sollten wir doch mal eingeschlafen sein, wurden wir durch vorbeifahrende, hupende Fahrzeuge oder Hundegebell gestört. Nicht gerne mussten wir in der Nacht auch schon mal lautem russischem grölenden Gesang, eine Etage unter unserem Zimmer lauschen, so dass wir in einer Nacht die Rezeption anriefen und darum baten, für Ruhe zu sorgen. –Nach etwa 15 Minuten wurde der Gesang eingestellt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
z.B. Dart, Volleyball, Boccia und Wassergymnastik etc. Wellness- Bereich und Hallenbad nicht genutzt. An der Animation nicht teilgenommen. Der Fitnessraum, der nur in Sportkleidung von Personen ab 16 Jahren betreten werden durfte, verwandelte sich vor allem abends zu einem Kinderspielplatz. Hier befanden sich an einem Abend etwa ein Dutzend Kinder im Alter von etwa 5 bis 10 Jahren, versuchten die Fitnessgeräte zu bedienen und spielten mit Hantelstangen und Gewichten. Außerdem wurde der schlecht gelüftete Fitnessraum auch von Gästen in Badekleidung, nur mit Badelatschen genutzt, die nicht einmal ein Handtuch unterlegten. Vor dem Wellness- Bereich wurde man vom Personal des Wellness- Centers angesprochen, ob man Interesse an einer Massage und den Besuch des Hamams hätte. Obwohl man kein Interesse hatte, wurde man beim Warten auf die Strandtücher, weiter belagert, besprochen und man bekam einen Flyer in die Hand gedrückt. Der Wellness-Bereich ist für so viele Gäste viel zu klein und war vor allem bei schlechtem Wetter völlig überlaufen. Es sind Tennisplätze vorhanden. Im Game Room kann man Billard und andere elektronische Spiele gegen Gebühr nutzen. Leider gibt es auch nur kniehohe Tische vor den Sitzgelegenheiten, so dass man bei einem Karten- oder Brettspiel unbequem sitzt und sich den Bauch einklemmt. An der Poolanlage wurden bereits morgens kurz vor 8:00Uhr die Liegen mit Handtüchern reserviert. Um 10:00Uhr konnte man sicher sein, keine freie Liege mehr zu bekommen. Am großen Pool funktionierte die Pumpe nicht. Am kleinen Pool befinden sich Wasserrutschen, die stundenweise in Betrieb sind. Einmal die Woche gab es abends im Restaurant oder auf der Terrasse Live-Musik. Schief gesungene und schräge Töne.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 40 |