- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die meisten Zimmer befinden sich in eingeschössigen Bungalows, die zu jeweils vier Einheiten ebenerdig zusammenstehen. Man betritt die Anlage durch ein Rezeptionsgebäude mit großer Eingangshalle. Von hieraus kann man einem Gang folgen, der einen an vier kleinen Geschäften / Büros für die Massagebehandlungen vorbeiführt. Man kann dort Dinge für den täglichen Gebrauch, Souvenirs, Schmuck usw. kaufen. Am Ende des ersten Gebäudes finden sich der große Speisesaal für die Mahlzeiten und rechter Hand die Bar in einem weiteren. Alle Gebäude sind zur Seite offen, sodass man dahinter die Poolanlagen sehen kann. Innerhalb dieser "Zentralbereiche" kann man kostenlos das WiFi-Internet des Hotels benutzen, auch auf mehreren Geräten, was ja leider nicht immer geht. Nachteil in der Hinsicht ist, dass die Zimmer leider noch nicht damit ausgestattet sind. Hier habe ich mir dann aber mit einer Sri Lankischen SIM-Karte des Anbieters "Dialog" beholfen, bei dem man 30 Tage Internet mit 3GB Volumen für 1299 Rupien (ca. 9€) bekommt. LTE war im ganzen Hotel und am Strand verfügbar. Die Anlage wurde Mitte der 90er eröffnet. Häuser und Inventar sind grundsätzlich in gutem Zustand, auch wenn man bei einigen Dingen doch mal an eine Renovierung denken müsste. In der Hinsicht gab es aber keine Mängel, die den Urlaub beeinträchtigt hätten. Die meisten Gäste hatten wie wir All Inclusive gebucht. Deren Altersstruktur ist gut gemischt. Im Mai waren natürlich hauptsächlich solche da, für die diese Zeit gut passt. Kinderlose Paare allen Alters haben wir dort angetroffen und ein paar Familien mit noch sehr kleinen Kindern. Die meisten Gäste kommen aus Deutschland, England und Russland. Man achtet aber verstärkt darauf, dass gerade aus letzterem Land eher Familien und Paare kommen, nachdem sich Gäste schon beschwert hatten. Wir selbst haben dort auch keine "Prollogruppen" erlebt, gleich welcher Herkunft. Die Sauberkeit in den Zimmern ist sehr gut. In dieser Klimazone lässt es sich natürlich nicht vermeiden, dass hier und da Insekten den Weg ins Innere finden. Dementsprechend sollte man Essen grundsätzlich im Kühlschrank aufbewahren (auf den Zimmern vorhanden). Nach der täglichen Reinigung werden immer zwei kleine Wasserflaschen aufgestellt. In der Hitze trinkt man sehr viel, daher wären uns große natürlich lieber gewesen. An der Rezeption kann man sich aber weitere dazu holen. Flaschenwasser von der Bar war leider kostenpflichtig. Erwähnenswert ist auch der Wäscheservice, den wir auch einige Male in Anspruch genommen haben. Man gibt sie im Wäschesack an der Rezeption ab, dort wird es auf die Rechnung geschrieben und am nächsten Tag liegt es gewaschen und gebügelt im Zimmer. Die Preise sind auch okay. Ich würde das Hotel vor allem in der Nebensaison empfehlen, z.B. wie wir im Mai. Zu dieser Zeit gibt es wenig europäische Gäste und tageweise reisen einheimische Kurzurlauber an, die kennenzulernen ein Riesenplus ist! Für das Internet würde ich wie oben beschrieben die knapp 10€ investieren und über den lokalen Mobilfunkanbieter das eigene Handy nutzen. Mit 3GB kam ich selbst als Teilzeitnerd gut hin (lässt sich bei Bedarf noch erweitern) und die Abdeckung ist im ganzen Land erstaunlich gut, mit Deutschland mehr als vergleichbar! Da ich eine Skype-Rufnummer mit Deutschlandflatrate hatte, habe ich zuhause unsere Handys und das Festnetz dorthin umgeleitet. Somit konnte ich den Urlaub über ganz normal telefonieren. An dieser Stelle aber die Anmerkung, dass es hin und wieder auch mal erholsam ist, wenn das nicht geht. ;) Wer hauptsächlich im Meer schwimmen, surfen, segeln oder schnorcheln etc. will, sollte besser eine andere Seite der Insel besuchen. Man kann zwar zumeist schwimmen, aber größere Wasseraktivitäten sind doch zu gefährlich! Impfgegner sind ja an den Folgen ihrer Blödheit selbst Schuld, aber hier werden sie dafür auch angemessen bestraft. Man sollte dem Rat des Auswärtigen Amts folgen und sich zuhause spätestens 6-10 Wochen vor der Abreise gegen die genannten Krankheiten immunisieren! Hat man das getan, muss man auch bei ausgedehnteren Ausflügen, die wir unternommen haben, nichts befürchten. Wenn man sich nicht nur in der Anlage verschanzen und "vorgemalte" Ausflüge machen will, ist es sehr empfehlenswert, Kontakt zu einem netten TucTuc-Fahrer zu haben, der die Gegend kennt. Mit unserem Rowantha haben wir da einen Glücksgriff gemacht; mit einer solchen Hilfe hat man einen ziemlich effektiven Schutz davor, über den Tisch gezogen zu werden! Für die Gerne-Scharfesser ist der Tipp ebenso wertvoll, denn Indien-Sri Lanka-scharf ist das Essen im Hotel natürlich nicht einmal bei entsprechendem Warnschildchen. ;-) Grundsätzlich würde ich aus Europa heraus auch immer drei Wochen Urlaub in ein solches Land einplanen, vor allem, wenn man etwas davon sehen und nicht nur brutzeln will! Jedenfalls wäre mir der Erholungsfaktor verlorengegangen, wenn ich ständig das Gefühl gehabt hätte, einen der wenigen Tage dort nicht gebührend genutzt zu haben. Verplemperte Zeit ist oft die Schönste, darum heißt es ja Urlaub! Will man hingegen einfach nur irgendwo sein, wo es warm ist und den Tag am Pool verbringen, könnte einem die Anlage nach dieser Zeit tatsächlich "auf den Kopf fallen". In dem Fall würde ich mich dann aber schon fragen, warum man dafür extra nach Sri Lanka fliegt...
Wir haben ein Bungalowzimmer mit Lagunenblick bewohnt. Diese sind ca. 25qm groß mit einem separaten Bad, einem großen Fenster und Balkon. Die Ausstattung ist schon ein paar Tage alt. Den Fernseher haben wir nur einmal benutzt, dort kann man die Deutsche Welle empfangen. Es ist ein Röhrengerät aus den 90ern, also wahrscheinlich noch zur Erstausstattung gehörend. Das gilt eben für den Großteil der Einrichtung, aber es war alles ganz gut in Schuss. In den Schränken ist reichlich Platz, es gibt einen kleinen Safe und vor allem ist das Bad sauber und gut. Die Bettwäsche fand ich persönlich sehr gewöhnungsbedürftig. Zum Zudecken gab es nur ein dünnes Laken, was bei den Temperaturen auch sinnvoll ist. Da man aber zumeist eh bei Klimaanlage schläft, ist es dann wieder zu kalt. Außerdem gibt es nur eine Decke für zwei Leute, was zu spontanen Nachtkriegen führen kann. ;-) Die Kissen hatten auch eine merkwürdige Form und Konsistenz, sodass ich meist daneben geschlafen habe. Ein weiteres kleines Manko ist, dass es für die meisten Zimmer wohl nur einen Schlüssel gibt. Das ist sicher so, weil viele Gäste dann dazu tendieren, mit dem einen auszugehen und mit dem anderen die Klimaanlage 24/7 auf trab halten. Das kann man aber sowieso tun, indem man den Schlüssel vom Anhänger trennt (der muss in eine Dose gesteckt werden, damit Strom fließt). Unterm Strich haben wir uns aber dennoch sehr wohl im Zimmer gefühlt.
Auf der Anlage gibt es einen großen Speisesaal für Frühstücks, Mittags- und Abendbuffet. Gegenüber befindet sich die Bar und auf der anderen Seite des Pools noch einmal ein kleines Bistro. Auch am Strand kann man kleine Snacks und Getränke bekommen. Am besten, man besorgt sich einen Platz unter einem Ventilator, denn der Saal ist zu beiden Seiten hin offen und kann ergo nicht klimatisiert werden. Das macht es besonders abends auf der Innenseite sehr schwül und man ist schnell klatschnass geschwitzt. Das Buffet ist einigermaßen abwechslungsreich, auch wenn wir nach drei Wochen schon eine sagen wir "Kontinuität" festgestellt hatten. Mich hat persönlich sehr gestört, dass bei fast allen Hünchengerichten kleine Knochenstückchen im Fleisch waren. Man musste also sehr gut kauen und ich finde es auch unappetitlich, sich ständig etwas aus dem Mund nehmen zu müssen. Marmeladen und Säfte sind zumeist aus Konzentrat und ziemlich übersüß, daher haben wir das ebenfalls gemieden. Zudem gibt es hier nur eine gesalzene Butter, womit ich sowieso keine Marmelade essen würde. Summa Summarum fanden wir aber trotzdem immer etwas Leckeres. Bei den Mahlzeiten wäre es wünschenswert gewesen, dass die Tische zwischen den Besuchern mit einem feuchten Lappen gereinigt werden. Trocken drüberwischen reicht da leider nicht und je nach Vorgänger war es da leider schonmal recht klebrig. Sehr nett waren Tage, an denen man sich vom Buffet Fleisch, Nudeln und Gemüse zusammenstellen und dann "live" von einem der Köche zubereiten lassen konnte. Dazu brauchte man zwar etwas Geduld, dafür war es aber besonders lecker. Für notorische Nörgler war das ein Stein des Anstoßes, daher könnte man vielleicht ein paar fertige Kleinigkeiten für Ungeduldige bereitstellen, aber mein Gott... Als bekennende Nachteule richtig gestört haben mich hier die Frühstückszeiten. 07:30-10:00 kommt wie auch die üblichen Bürozeiten den Lerchen unter uns sehr entgegen, im Urlaub lege ich aber allergrößten Wert darauf, jeden Wecker seiner Funktion zu entheben. Von alleine werde ich dann aber meist erst zwischen 10 und 11 wach, je nach Abendprogramm auch schonmal noch später. In anderen Urlauben gab es dafür ein "Langschläferfrühstück" bzw. - so wäre es IMHO ideal - einfach den ganzen Tag über alles. Leider macht sich auch immer mehr breit, dass "All Inclusive" nicht "All Inclusive" sondern "Some Stuff Inclusive" bedeutet. Wenn die guten Cocktails, frischen Säfte usw. alle doch wieder extra kosten, ist der Nutzen dahin, nämlich sich in der Anlage keinen Kopf um Kosten machen oder sogar Bargeld mitnehmen zu müssen. Das verhält sich ähnlich wie mit einer Flatrate, wenn ich doch die ganze Zeit auf irgendwas achtgeben muss, ist es keine. Wenn nicht viel los ist, lässt es sich in allen gestronomischen Bereichen ganz gut aushalten. Die Bar ist in eine Raucher- und eine Nichtraucherseite geteilt, nach außen hin aber ebenfalls offen, sodass das selten stört. Die Sessel dort sind ganz bequem. Die Tischbedienung ist allerdings nur sporadisch aktiv, man muss sich also eigentlich die Getränke immer selbst holen. Auch haben wir oft den Eindruck gehabt, dass das Personal an der Bar und auch der Poolbar entweder gelangweilt oder mit anderen Aufgaben (zusätzlich) beschäftigt war. Am Ende des Tages muss man aber festhalten, dass die Gastronomie dem günstigen Preis gerecht wurde. Eine nette Idee sind die Musiker, die hin und wieder "Gastauftritte" geben. Etwas aufdringlich fanden wir hier eine an sich sehr witzige Band, die aber zu jedem Tisch direkt hinkam und dort ein Stück in dessen "Landessprache" zum Besten gab. Dabei legen sie eine CD von sich auf den Tisch und man hat irgendwie das Gefühl, angebettelt zu werden. Zudem stehen wir nicht so gerne im Mittelpunkt, besonders nicht beim Essen. Der angenehmste Zeitgenosse war hier ein Saxophonist. Gute Musik und viel Ambiente!
Mit dem Service waren wir sehr zufrieden. Besonders hervorzuheben ist hier Jennifer, eine Deutsche, die als "Guest Relation Officer" der Ansprechpartner der Wahl für eigentlich alles ist. Auch wenn sie Deutsche ist, ist sie natürlich für alle Gäste zuständig und macht da auch keinen Unterschied. Wäre ich der General Manager der Hotelkette, würde ich ihr mit Sicherheit das gesamte Haus unterstellen, denn sie hat mehr Organisationstalent als alle anderen zusammen! Als meine Freundin zu einem Arzt musste, ist sie an ihrem freien Tag mitgefahren, damit wir in gute Hände kommen. Grundsätzlich hatten wir das Gefühl, dass man sich auf Dinge besser nur dann wirklich verlässt, wenn sie es in die Hand nimmt. Einen gelungenen Urlaub erkennt man unter anderem eben auch daran, wie mit eventuellen Schwierigkeiten umgegangen wird, die überall passieren. An dieser Stelle muss man sich da mit Jennifer keine Sorgen machen. Wer länger Teams und Menschen führt, erkennt solche Talente sehr schnell und weiß sie zu schätzen. Wer Hotels führt, sollte das ebenfalls erkennen und solchen Leuten soviel Einfluss übertragen wie möglich. Ansonsten hat man hauptsächlich zu den Angestellten im Restaurant, am Pool und bei der Reinigung Kontakt. Freundlich ist hier eigentlich jeder. Man merkt natürlich, dass es deutlich runder läuft, wenn man Trinkgelder verteilt. Ich persönlich bin da eher ein Freund davon, nach dem Urlaub einen guten Schein in eine Tip-Box zu schmeißen. Das bedeutet aber nicht, dass man ständig mit Geld um sich werfen muss; es reicht schon, wenn man hier und da mal 100 Rupien gibt, wenn man gerade mal besonders zufrieden war. Ein paar andere Gäste hatten sich über den Zustand der Liegen insbesondere im "Beach Club" beschwert. Die sind tatsächlich auch schon recht austauschbedürftig. Man hat dann in sehr kurzer Zeit Besuch aus der Verwaltung bekommen und dem betreffenden Paar hat man ein Candlelight-Dinner spendiert. Die Liegen wurden zwar noch nicht getauscht, dafür bekam man nun immer mehrere Auflagen und zwei Handtücher. Um den Pool herum gibt es Holzliegen, die auch schon etwas in die Jahre gekommen sind. Es lässt sich dort aber gut aushalten, auch wenn ich mir nicht vorstellen möchte, was dort in der Hauptsaison los ist! Hier kümmern sich ein bis zwei Mitarbeiter darum, dass diese bestückt werden, sobald man ankommt. Das kann schonmal etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber störend war es eigentlich nicht. Ein sympathisches Feature ist hier der "Vogelmann". Ein Problem für die meisten Anlagen am Strand sind die Krähen, die dort statt unserer Seemöwen vorkommen. Einige Gäste füttern die auch noch, was es nicht besser macht. Hierzu hat das Hotel eigens jemanden eingestellt, der mit einer kleinen Schleuder Gummibällchen in Richtung Krähenversammlung schießt, sodass diese Reißaus nehmen. In solchen Hotels bekommt ja jeder einen wohlklingenden Titel, also haben wir ihn "Executive Bird Removal Manager" genannt. Etwas genervt waren wir in puncto Service eigentlich nur von zwei Dingen: als für mehrere Tage eine Firma dort ihre Tagung abhielt und besonders im Speisesaal alle ziemlich überfordert waren. Man wich daher auf das Poolbistro aus, wo dann das Essen für die Urlaubsgäste separat serviert wurde. Dann gab es noch eine Praktikantin, die man leider allzu oft alleine an der Rezeption stehen ließ und die trotz aller Freundlichkeit und nettem Lächeln buchstäblich nichts richtig umgesetzt hatte. Z.B. hatten wir Lunchpakete bestellt, die am nächsten Tag nicht fertig waren. Kleinigkeiten und auch sicher nicht schlimm, aber schon ärgerlich. Die Zimmerreinigung kam aus irgendeinem Grunde zweimal täglich, einmal zur eigentlichen Reinigung und noch ein zweites Mal, um Blumendekoration zu verteilen. Da das Zweitere immer dann passiert, wenn man sich gerade vom Pool / Strand wegbewegt und zum Abendessen fertigmacht, vermuten wir hier auch wieder etwas Trinkgeldfischen. Grundsätzlich waren wir mit der Sauberkeit sehr zufrieden, haben dann also immer das "Do not disturb"-Schild an die Tür gehängt und einmal in der Mitte des Urlaubs ein Trinkgeld hinterlassen.
Die Anlage liegt unmittelbar am Strand und hat dort ein eigenes, besandetes Grundstück ("Beach Club"). Dort sind ein paar Liegen und Sonnenschirme aufgestellt und es gibt einen kleinen Stand mit Getränken und Snacks (AI). Im Meer schwimmen ist leider oft nicht möglich, da der Grund stark abfällt, d.h. nach ein paar Metern im Wasser schon gut 10m tief liegt. Dazu kommen hohe Wellen und eine starke Strömung, die auch kräftigere Zeitgenossen wie mich umhauen können! Noch ein Stück weiter verläuft dann der Wasserstrom um die Insel herum und wer dort hineingerät, wird gnadenlos runter- und mitgezogen. Wenn die rote Fahne steht, sollte sie also unbedingt beachtet werden! Das Grundstück und der Strand davor werden gut saubergehalten, auch wenn trotzdem immer mal wieder Kippen im Sand stecken. Dass man Rauchern ihre Sucht erst verbieten muss, damit sie sich benehmen, ist aber allgemein offensichtlich und ist nicht Schuld des Hotels. Vor den Nachbargrundstücken liegt lieder oft Plastikmüll herum, was die Sache etwas unschön macht. Auch eigentlich nicht in der Verantwortung des Hotels, allerdings würde ich, wäre ich der Manager, dennoch dafür sorgen, dass hier aufgeräumt wird, weil es einfach stört. Vor dem Haupteingang des Hotels ist ein weiterer, öffentlicher Strand. Dort gibt es zwar auch Liegen und Schirme des Clubs, wir waren aber nur einmal dort, weil man dort häufig von Leuten angesprochen wird, die einem Touren, Souvenirs und ähnliches verkaufen wollen. Auch da kann das Hotel leider wenig gegen tun; auf Fuerteventura ist es wie in Deutschland auch verboten. Länder mit großem Tourismusaufkommen können sich so sehr leicht und günstig deutlich attraktiver machen, weil es - bei allem Verständnis - schon recht nervig ist. Zur anderen Seite hin gibt es eine wunderschöne Lagune, auf der man vom Hotel aus auch eine Bootstour unternehmen kann. Man sieht dann einheimische Vögel, Varane, kann Fischern zusehen und wird auch kurz zur Naturschutzwiese gebracht, die sich hinter dem kleinen Wald am Rand befindet. Wir hatten ein Zimmer mit Lagunenblick angefragt, was ein wirklich schönes Feature dieses Urlaubs war. Obwohl ein paar Einheimische in der Lagune auch schwimmen gehen, wollten wir das aber lieber nicht riskieren. Vor dem Hotels sind eigentlich immer mehrere landestypische "TucTuc"-Taxis, eine Art Motorroller auf drei Rädern mit Rückbank für zwei Fahrgäste. Man kann damit zum Einheits-Festpreis von 700 Rupien (~3,50€) in ca. 5 Minuten nach Marawila fahren. Dort gibt es weitere Souvenirläden, Friseure, Geschäfte und einheimische Restaurants. Wir waren allerdings nicht oft dort, weil es dort keine Sehenswürdigkeiten gab und sie wg. des Verkehrs recht dreckig ist. Für einen Friseurbesuch (mit Messerrasur, tolles Erlebnis!) habe ich dort 400 Rupien (etwas mehr als 2€) bezahlt und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden! Würde also den Haarschnitt auf jeden Fall bis in den Urlaub aufschieben. Touren kann man zwar im Hotel über den Reiseveranstalter buchen, man hört aber schnell von anderen (Stamm-)gästen des Hotels und im Netz, dass man das besser über einen der Leute vor dem Hotel bucht. Die größeren Touren haben wir diesen Tipps folgend bei "Fernando" gebucht; er betreibt diese Verantstaltungen offiziell und spricht sehr gut Deutsch und Englisch. Im Moment absolviert er wohl eine weitere Prüfung, sodass er auch selbst die wichtigsten Tempel und Sehenswürdigkeiten vorführen darf (hierfür benötigt man eine Lizenz). Wir haben mit ihm eine Tour nach Kandy und in den Yalla-Nationalpark unternommen, jeweils mit zwei weiteren Urlaubern für 150€ p.P.. Obacht: da sich "Fernando" dort einen guten Namen gemacht hat, hängte sich der Reiseleiter im Hotel einfach auch ein "Fernando" ans Namensschild. Manchmal sagen auch andere dort einfach, sie seien gemeint. Am besten die dortigen TucTuc-Fahrer ansprechen, man kennt ihn dort. Seine Handynummer (Stand 05/2015) ist +94 7777 35 859. Für eine kleinere Tour zum "Bird Paradise" haben wir einen netten TucTuc-Fahrer namens Rowantha erwischt. Er spricht Englisch und kennt sich in der Umgebung exzellent aus. Wir haben mit ihm an dem Tag auch mehrere Tempel, eine kleine Bananenplantage seines Freundes mitten im Urwald und den Fischmarkt besucht. Alles an einem Tag für zusammen 5000 Rupien (ca. 33€). Seine Nummer ist +94 0778 2081 85. Fragen und Vergleichen empfiehlt sich natürlich auch hier immer. Ich würde andere Gäste und Angestellte fragen, was es in der Umgebung wirklich Sehenswertes gibt!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Man kann im Hotel neben dem Pool einen Fitnessraum, einen Tennisplatz, einen Golfplatz und einen Billard-/Snookerraum nutzen. In Letzterem kann man auch Darts und Karten spielen. Außerdem gibt es vier Fahrräder, die man sich kostenlos leihen kann. Das sind nicht die neuesten Modelle und für größere Menschen wie mich nicht so das Wahre, aber für kleine Ausflüge sind sie gut geeignet. Als Animationsprogramm gibt es Wasseraerobic, Bocce, Tischtennis und noch ein paar andere wechselnde "Events". Persönlich hat mir sehr gut gefallen, dass die ganze Animation nicht aufdringlich ist. Man wird hin und wieder nett gefragt, ob man Lust hat, bei etwas mitzumachen. Selbst das wird nicht mehr gemacht, wenn man zu erkennen gibt, dass man etwas gar nicht machen will. Einmal in der Woche gibt es hier eine Show. Wir hatten das Vergnügen mit Feuerschluckern, die auch das Publikum mit einbeziehen. Die fand ich als Kind schon toll, also sehr amazing! :) Neben dem Speisesaal gibt es noch einen kleinen Discoraum, in dem wohl auch hin und wieder Karaoke stattfindet. Dem habe ich mich aber entzogen, kann also nichts Näheres dazu sagen. Aus zweiter Hand weiß ich aber, dass es ganz witzig sein soll.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Mai 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Benjamin |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |
Sehr geehrter Gast, vielen Dank das sie sich die Zeit genommen haben eine Bewertung über das Club Palm Bay Hotel zu veröffentlichen. Das sich unser Hotel in einer traumhaften Lage befindet und in einen gepflegt Zustand vorzufinden war, ist schön zu hören. Es freut uns zu hören das sie Ihren Aufenthalt bei uns genossen haben und der gebotene Service zufriedenstellend war. Unsere Zimmer sind sehr groß und geräumig. Unser Team freut es zu hören, das die Zimmer in einem gepflegten Zustand waren und das Sie die Reinigung zweimal am Tag für gut empfunden haben. Der abendliche Rundgang vom Housekeeping erfolgt um fehlende Sachen nach zulegen oder Wünsche der Gäste zu erfüllen. Bitte nehmen Sie meine Entschuldigung für die negativen Begegnungen an, die Sie während Ihres Aufenthalts erfahren haben. Unsere Absicht ist es, jedem einen komfortablen und angenehmen Aufenthalt zu bereiten. Es wäre eine große Ehre sie nochmals bei uns im Hotel willkommen zu heißen. Mit freundlichen Grüßen Jennifer Milhahn Guest Relation Manageres