Cookies Salad Resort

Das Cookies Salad liegt, wie der Name schon vermuten lässt, am südlichen Ende des wunderschönen Haad Salad Strand. Die Bungalows und das Haupthaus sind quasi in den Hang gebaut und befinden sich letztlich im Dschungel. Der Transfer vom Pier zum Hotel war problemlos, da am Pier genügend Schlepper darauf warten einen mitzunehmen. Weiß man aber mit welcher Fähre man kommt, holt einen das Cookies Salad noch günstiger am Pier ab. Der Hauptweg des Hotels ist unheimlich Steil und nichts für unfitte oder fußkranke Leute. Die Rezeption befindet sich gegenüber des Restaurants und macht einen etwas abenteuerlichen Eindruck. Es ist jedoch immer jemand mit guten Englischkenntnissen vor Ort und alles lief problemlos. Zuerst waren wir im Familien-Cottage bzw. Bungalow Nr. 12. Dieser war groß und es war genügend Platz. Schon nach kurzer Zeit merkten wir aber einen modrigen Geruch im Zimmer, dachten uns aber erst nichts dabei. Auf dem zweiten Blick konnte man dann eigentlich an fast jeder Ecke Schimmel feststellen. Dieser muss schon länger im Zimmer gewesen sein, wird wohl aber regelmäßig überstrichen. Sogar die Vorhänge hatten schon Schimmelflecken. Meine Frau und ich dachten aber ganz abenteuerlich das es schon nicht so schlimm sein wird. Nach der ersten Nacht hatten wir beide aber knackige Atemprobleme und sind nach dem Frühstück schier nicht mehr den steilen Weg vom Frühstückzum Bungalow hochgekommen. Wir beide dachten nie das einen Nacht mit Schimmelsporen schon so heftige Auswirkungen hatte. Also auf zur Rezeption. Ohne großes Wenn und Aber wurde uns dann ein neuer Bungalow zugeorndet. Diesmal handelte es sich um ein sog. Wooden-Cottage und dieses war wirklich sehr sehr schön und schon beim Betreten merkte man deutlichen Luftunterschied. In diesem Bungalow war dann alles Okay und entgegen dem ersten Bungalow war auch ein Moskitonetz vorhanden. Dieses ist sehr wichtig, da die Bungalows ja im Dschungel liegen und kein einziges Fenster über Fliegengitter verfügt. Lässt man die Fenster ohne Anwesend offen, hat man Abend wohl den halben Dschungel in der Bude. Im o.g. Bungalow Nr. 12 hatten wir einen etwa 25-30 cm großen Gecko (wirklich sehr groß) in einer Ecke an der Decke sitzen. Da meine Frau und ich aber nicht wirklich informiert haben, haben wir einen vom Hotel zum Einfangen hinzugeholt. Dieser kam dann ins Zimmer und hat selber erstmal große Augen gemacht, da die meisten Geckos nicht über 10 cm groß sind. Er hatte dann eine Holzlatte in der Hand und obwohl ich mehrmals "not kill" gesagt habe, hat es schon geklatscht. Letztlich hatten wir dann ein schlechtes Gewissen, weil Geckos überhaupt nicht gefährlich sind. Halbwegs tierliebe Leute sollten hier also dringend selber einen Fangversuch starten (wenn man weiß was man vor sich hat). Zurück zur Anlage. Das Frühstück ist ziemlich mager, aber auch hier bekommt man alles notwendige für einen Start in den Tag. Das Restaurant ist im allgemeinen schön und lässig eingerichtet. Der Blick auf den Strand entschädigt dann auch noch für den kleinsten Makel. Wir haben zwei mal Abends im Hotelrestaurant gegessen und es war jedes Mal sehr gut. Die wirklich niedrigen Preise Runden den Rest dann auch noch ab. Wer mal etwas anderen will, findet am Strand, welcher in 10 Minuten abgelaufen ist, noch andere ebenfalls gute Restaurants. Der Pool, als auch der Strand am Resort waren immer sauber und ebenfalls schön. Es sind zwar nicht viele Liegen vorhanden, aber frei waren trotzdem immer welche. Das nahegelegene Riff lädt hervorragend zum Schnorcheln ein. Über die Rezeption lassen sich auch entspannt Roller und/oder Ausflüge buchen. Hier wird einem echt alles abgenommen. Fazit: Trotz der enormen Abstriche i.S. Bungalow Nr. 12 war es unsere schönste Station in Thailand. Die Lage des Resorts und der Strand sind einfach ein Traum. Leider bleibt es wohl ein bisschen ein Glückspiel mit dem Zimmer, aber ein Wechsel war kein Problem.

Beliebte Aktivitäten

• Strand