- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wer das besondere Flair einer Ranch mitten in Deutschland sucht, wird hier fündig. Top gepflegte Anlage in herrlicher Umgebung mit Blick auf grasende Pferde und Abendsonne. Die Gaststube ist im Stil eines Salons gehalten, auch auf den Zimmern finden sich zahlreiche Wild-West-Memorabilia. Es handelt sich dabei durchweg um wertvolle Originalstücke des Betreiberpaares, welches einige Jahre in den USA verbracht hat, so wirkt das ganze völlig authentisch und in keiner Weise aufgesetzt oder gar kitschig. Die Zimmer sind sauber, gemütlich und gut ausgestattet. In der großen Profi-Küche kann man sich selbst versorgen, am Wochenende (und häufig auch unter der Woche) wird man mit einem opulenten Frühstücksbüffet verwöhnt, das locker mit dem Angebot in 4-Sterne-Hotels mithält. Die Gäste sind zum Teil Reiter, die ihre eigenen Pferde mitbringen und dafür ideale bedingungen vorfinden, zum überwiegenden Teil aber Wanderer, die die herrliche Natur der Pfalz genießen wollen. Das Vodafone-Handynetz ist etwas schwach, dafür bietet die Ranch kostenloses WLAN.Hervorragend Essen kann man in der Umgebung im Gästehaus Mischler im Hauptort Schönau und im Restaurant Landgraf in Ludwigswinkel. jeweils in 5 Autominuten erreichbar.Hauptattraktion in der Nähe ist sicher das Biosphärenhaus in Fischbach, das wir aber nicht besuchten. Außerdem sind viele sehenswerte Burgruinen in der Nähe.
Die Zimmer sind großzügig und gemütlich ausgestattet. Außer Wild-West-Memorabilia gibt es moderne Fernseher und Wasserkocher. Die Bäder sind groß und sauber. Für die Unterbringung von Kleidung und persönlichen Gegenständen steht sehr viel Platz zur Verfügung. Was es nicht gibt, ist ein Wohnbereich mit Tischen und Stühlen, angesichts der gemütlichen Gemeinsachftsräumlichkeiten, der herrlichen Außenanlage und der gigantischen Umgebung kann man darauf aber gut verzichten.
Eine Gastronomie im eigentlichen Sinne, das über das Frühstücksbuffet und die Selbstbedienung hinausgeht, gibt es nicht. Aber alle paar Wochen wirft Hank, der Inhaber, seinen Grill an und bereitet Steaks in einer Art und Weise zu, dass man sich hinterher fragt, wie man jemals noch in einem Restaurant mit Steaks zufrieden sein soll. Dazu gibt es ein von seiner Frau E. und einigen Freunden der Familie zubereitetes üppiges Vorspeisen- und Beilagenbuffet, das seinesgleichen sucht. Wer im Haus übernachtet, sollte nach Möglichkeit den termin so wählen, dass er bei einem dieser Events dabei sein kann, sonst verpasst er was. Und wir sind Anfang Dezember extra zum Bisonsteak-Essen nochmal hingefahren, haben noch ein befreundetes Paar mitgenommen und auch im haus übernachtet. Soviel sind der Besuch bei Freunden und ein einzigartiges Steak mindestens Wert.
Das Guesthouse ist natürlich kein Robinson-Club, wo man ständig auf einen diesntbaren Geist stößt, der einem jeden Wunsch von den Augen abliest. Aber das erwartet man bei dieser Art Urlaub auch nicht. Man bedient sich selbst aus den gut gefüllten Kühlschränken und dem Weinkeller, notiert, was man konsumiert hat, auf Vertrauensbasis und wendet sich bei Fragen und Wünschen aller Art an das sympathische Betreiberpaar, das einem gerne weiterhilft, wobei hier natürlich gilt: Wie es in den Wald hineinschallt, schallt es auch wieder heraus. Die meisten Gäste sind (wie künftig auch wir) Stammgäste, die mit den betreibern ein freundschaftliches Verhältnis verbindet.
Okay, alle sechs Sonnen kann man wohl nicht gebe, dafür liegt Schönau-Gebüg zu einsam. Der kleine Weiler hat keine 100 Einwohner, vor Ort gibt es außer grandioser Natur gar nichts. In den umliegenden Ortschaften findet man aber alle Geschäfte des täglichen Bedarfs sowie auch einige hervorragende Gasthäuser, allerdings muss man eben mit dem Auto hinfahren. Wandern oder Reiten auf tollen naturbelassenen Wegen in einer grandiosen Landschaft kann man aber vom Haus aus, und das ist das, was uns wichtig war.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Wie schon gesagt, das ist kein Robinson-Club, dementsprechend gibt es keinen Pool, keinen Wellnessbereich, keinen Fittnessraum und keine Animation. Dafür kommen Reiter auf ihre Kosten. Und zum Chillen gibt es einen urgemütlichen, sandigen mit einem echten Indianer-Tipi und diversen Liegestühlen, Sonnenschirmen, Baldachinen etc ausgestatten Außenbereich mit gigantischer Aussicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2011 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Oliver |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |