db Seabank Resort + Spa

Nach Angaben anderer Gäste, die schon in Spanien in RIU-Hotels gastierten, wird dieser Standard in diesem Hotel nicht erreicht. Das Wetter war während des Aufenthalts (22. 04. - 06. 05.08) überwiegend schön, kein Tropfen REgen. Aber durch den Wind war es manchmal etwas kühl, wenn man am Pool im Schatten lag, zum Laufen und für Ausflüge waren die Temperaturen aber überwiegend ok. Achtung: immer ausreichend Sonnenschutz auftragen! Wir können das Hotel für einen einmaligen Maltaurlaub empfehlen, ein zweites Mal nach Malta werden wir wahrscheinlich nicht reisen, (Bevölkerungsdichte höher als im Ruhrgebiet). Im Norden sieht man im Mai noch einige grüne Flecken, ansonsten eher wenig Flora und Fauna. Aber um einmalig die alten Tempel aus der Jungsteinzeit und die prächtigen Kirchen und gewaltigen Festungsanlagen einmal näher zu betrachten. ist ein einmaliger Maltaurlaub durchaus zu empfehlen.

Zimmerausstattung (Doppelzimmer, Landseite) überwiegend positiv, allerdings hatte ich morgens immer Rückenschmerzen, bedingt durch die Qualität der Matratze. Klimaanlage funktionierte leider nicht, TV mit 4 deutschen Programmen + Eurosport und mtv in deutsch, Minikühlschrank frei nutzbar mit guter Kühlleistung. Zimmer sind ziemlich hellhörig, durch Nähe zum Aufzug morgens öfter Geräuschbelästigung durch andere Gäste und Kinder. Bettwäsche und Handtücher wurden häufig gewechselt.

Speisen beim Frühstück gut, grosse Auswahl, beim Abendessen Vorspeisenbuffet gut, Hauptspeisen eher Durchschnitt, aber man findet immer etwas, Desserts waren nicht nach meinem Geschmackk, oft sehr cremig und süss, aber alternativ konnte man auch zwischen unterschiedlichen Käsesorten oder Eiscreme wählen. Morgens wird ein Tisch zugewiesen,. Darüber haben wir uns aber schon mal hinweggesetzt (ohne Probleme), da wir nicht in einer dunklen Ecke, sondern lieber in Fensternähe mit Aussicht auf die Bucht sitzen wollten.

Sehr freundliches Personal im gesamten Hotel, unser Zimmer (Nr. 439, Landseite) wurde täglich sehr gut gesäubert. Ein erstes angebotenes Zimmer wechselten wir wegen zu großer Geräuschentwicklung durch die zentralen Abzüge der Klimaanlage problemlos. Klimaanlage funktionierte leider während der gesamten Aufenthaltsdauer nicht, sodass wir nachts die Balkontür offen lassen mussten, wodurch wir uns allerdings die Lärmkulisse der Strasse (vor allen Dingen bei wenig Wind) und durch Fluglärm (Einflugschneise) einhandelten.

Das Hotel liegt direkt an einer vierspurigen Strasse die zur Fähre nach Gozo führt, daher Zimmer mit Meerblick wegen das Strassenlärms nicht empfehlenswert. Ein Supermarkt mit günstigen Preisen im Danish Holiday Center in ca. 300 m Entfernung. Transferzeit zum Flughafen bei direkter Anfahrt ca. 30 min. Ausflüge in alle Teile der Insel mit dem sehr guten Busnetz (viele Oldtimerbusse aus den 60er- un 70er-Jahren) über Valetta (ca. 1 h) in alle Richtungen. Allerdings muss man eventuell einen Stehplatz für die Fahrt bis Valetta in Kauf nehmen. Bei jedem Umstieg in einen anderen Bus muss neu bezahlt werden (40 ct - 1, 16 €) oder man nimmt ein Tagesticket fü 3, 50 € bzw Mehrtages- oder Wochentickets. Wanderungen entlang der Mellieha-Buicht oder nach Mellieha bzw. zum Popeye-Village möglich, aber meist keine Hinweisschilder und Wege müssen erkundet werden oder, falls möglich, fragt man Einheimische, die ausgesprochen freundlich und immer sehr hilfsbereit sind und ausserdem alle ausgezeichnet Englisch sprechen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Fitnessraum sehr gut ausgestattet, wurde von uns 4mal genutzt, Hallenbad nicht genutzt, Strand ebenfalls nicht, da es meist relativ windig war und dadurch zu dieser Jahreszeit ein bisschen kühl. Swimmingpool gut, interessante Form, immer genug Liegen und Auflagen vorhanden und trotzdem gibt es leider einige Zeitgenossen, die trotz Verbot ihre Liegen mit Handtüchern reservieren, um noch näher am Pool zu sein. Kinderbetreuung wurde durch das Animationsteam angeboten. Empfehlenswert: mit Belinda (Animationsteam) den Ausflug zum roten Turm und eventuell die Wanderung nach Mellieha, den wir aber auf eigen Faust unternommen haben