- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Gleich mal vorweg genommen – ja natürlich kann man das Dickwella Resort & Spa empfehlen. Mal ganz allgemein gesagt lebt das Hotel von der exponierten Lage, der Aussicht und tatsächlich auch von der doch sehr gut angelegten Anlage im Ganzen, welche sich sehr angenehm von den parallel zum Meer angelegten Hotels der Westküste unterscheidet und auch den einen oder anderen kleinen Spazierundgang zulässt. Für uns sind allerdings die Zimmer der Knackpunkt, welche eigentlich eine Komplettsanierung benötigen um hier den Standard zu erreichen, welchen die ansonsten schöne Anlage vorgibt. Da kriegt man schon mal beim betreten des Zimmers Depressionen (Zi. 11) welche auch nicht durch den Ausblick aufs Meer gemildert werden. Oder man hat ein recht nettes Zimmer (Zi. 28) wo dann aber über die Balkonterrasse des Nachbarn marschiert wird, da kann man dann auch gleich im EG einkehren. Zum anderen hatten beide Zimmer ein arges Problem mit Staumöglichkeiten. Bei dem vorhandenen Stauraum kann man eigentlich nur mit Handgepäck anreisen (bei 3 Wochen eher schlecht). Nun schließlich hatten wir dann doch noch ein Zimmer (Zi. 74) gefunden welches erstmal passte und dann auch noch nach unseren Bedürfnissen passen gemacht wurde. Da mal ganz großes Lob ans Housekeepingteam für diese Flexibilität und das Engagement. Ich denke hier waren bestimmt einige über unsere Wünsche erstaunt oder sind es gewohnt aus dem Koffer zu Urlauben oder haben einfach tatsächlich so wenig Sachen mit, welches dann auch die kurzen Hosen, T-Shirts und Flip-Flops bei Abendessen erklärt. Vielleicht sind wir auch nur etwas anderes gewohnt. Nicht desto trotz ist das Hotel empfehlenswert, wenn man die Sorgen/ Bedürfnisse wie wir nicht hat oder doch andere Ansprüche.
Ja da ist die Achillessehne des Hotels. Auch wenn unser Zimmer auf den Kopf gestellt wurde und man wirklich alle Wünsche umgesetzt hat (und die Wunschliste war nicht ganz so klein) bleibt festzustellen, dass hier ein Renovierungsstau aufgelaufen ist. (die Bilder des Zimmers sind nach den wirklich dollen Bemühungen der Verantwortlichen entstanden). Trotzdem kann man in den Schränken keine Hemden aufhängen, ohne dass Sie auf dem Zwischenboden schleifen. Haste nur T-Shirts kannste stapeln, aber ich gehe nicht mit T-Shirt zum Abendessen. Für die Kleider der Frau oder Hosen besteht dann natürlich das Selbe Problem. Das Bad ist leider auch etwas zu klein und auch etwas unfunktional aufgeteilt. Sitzt man auf dem WC kriegt man auch mal die Tür vors Knie und mit zwei Leuten drin drehen ist auch eher schwierig. Die Betten sind allerdings für uns sehr bequem gewesen, weil recht harte Matratzen drauf sind, wie man das aus Asien kennt. Wie gesagt wahrscheinlich jammern auf hohem Niveau, aber wir sind es, auch aus Sri Lanka, anders gewohnt. Naja dafür hat man doch von jedem Zimmer aus Meerblick (jedenfalls im OG). Und da der 7-er Block hat etwas weiter entfernt vom Meer steht wurden kurzerhand gleich mal 4 Palmen entfernt um den Meerblick zu verbessern. Wobei ich mal stark hoffe, dass das nicht der Grund war…
Sehr gut und lässt sich auch nicht anders beschreiben. Tolle Auswahl an Salaten, Speisen, Dessert und eben auch ein schöne Auswahl an einheimischen Gerichten. Hier wird am Abend auch noch frisch gerillt oder Pasta hergerichtet damit es auch jedem Recht ist. Morgens werden Eier in jeglicher Wunschform zubereitet, Waffeln gebacken oder auch mal Pancakes direkt aus der Pfanne gezaubert. Mittags lässt man sich eine leckere Pizza zubereiten oder ein Burger (natürlich nicht Kostenlos auch nicht bei AI) und bekommt es auch noch direkt an die Liege serviert. Da passt wirklich alles und das bei einem wahnsinnig schönen Ausblick vom Restaurant, Captains Deck oder Pool. Natürlich sollte man sich auch mal das Seafood-Beachrestaurant gönnen, welches hier nochmal eine drauf setzt – geschmacklich und optisch. Und ja das Abendbuffet folgt einem Wochenrhythmus mit wöchentlichem Pooldiner und trotzdem wird es nicht langweilig. Was allerdings nicht ganz stimmig ist, ist das Verhältnis von Halbpension zu All-Inklusive. Nun wir hatten Halbpension (machen wir immer und so bleibt auch mehr Geld beim Hotel vor Ort) was ja einige Kosten nach sich zieht, welche aber nicht wirklich ins Gewicht fallen. Es sei denn man trinkt gerne mal eine Flasche Wein zum Abend. Da startet eine halbwegs gute Flasche Chardonnay schon mal auf 27,50 €. Das ist leider zu viel. Wenn dann aber derselbe Hauswein zum Abend im Glas serviert wird wie bei den AI-Gästen und noch dazu in kleinen halbvollen „Spatzennäpfen“ (im Vergleich waren da die AI-Gläser riesig) passt das Preis-Leistungsverhältnis hier nicht. Da kann man dann auch gleich AI buchen, was allerdings nicht jedem Hotel auf Dauer gut tut. Hier sollte etwas nachgebessert werden den der HP-Gast bezahlt dafür… Was für uns etwas verstörend war, ist tatsächlich der Punkt, dass man hier zum Abendessen teilweise Gäste in Trägershirt und Flip-Flops. Da geht leider gar nicht und ja man muss nicht immer in langer Hose und Hemd erscheinen (ich immer), aber so Legere ist dann auch nicht schön.
Und jetzt kommt doch alles zum Tragen, was dieses wunderbare Land ausmacht. Die Herzlichkeit und Freundlichkeit seiner Menschen. Das liebt man an Sri Lanka und da schaut man auch mal gerne über ein paar Sachen hinweg. Im Dickwella hat wirklich jeder ein Lächeln auf dem Gesicht und gibt einem das Gefühl, dass man 1. wichtig ist und 2. seine Arbeit gerne macht (auch wenn es nicht immer so sein wird) und sich freut wenn der Gast zufrieden ist. Und auch wenn wir/ ich es eher selten machen, erwähne ich dann doch mal ein paar Mitarbeiter, welche besonders im Gedächtnis bleiben werden. Dive-Instructor Pen (ich bin Tauchlehrer) ein wirklich toller Zeitgenosse der mit großem Einsatz und voller Begeisterung dabei ist, auch wenn er es anhand der doch eher mageren Tauchgemeinschaft nicht leicht hat, ist er immer hoch motiviert gibt Tipps, Rat und Auskunft und so hat man eine gute Zeit unter und über Wasser. Das Serviceteam (Restaurant, Bar, etc.) ist große Klasse und das schon nur durch die Freude die hier Jeder ausstrahlt. Wenn auch unfair den anderen gegenüber möchten wir uns aber doch besonders bei Lasantha bedanken. Toller Typ (da merkt man 10 Jahre Berufserfahrung in Bentota) und sehr sympathischer Mensch, der einem jedem Wunsch von den Augen abliest sondern irgendwie auch sehr genau weiß wie er die Abläufe zu steuern hat. (das ist doch der nächste Restaurantchef). Schlussendlich das gesamte Housekeepingteam, war bestimmt nicht einfach (am Anfang mit uns) aber es wurde alles was möglich war auch möglich gemacht und wir hatten dann wohl auch extra den Besten der Zimmerjungs (Zi. 74) erhalten. Er war sehr ordentlich, gründlich und stets voller Begeisterung – Top.
Wie gesagt der Standpunkt des Hotels ist wirklich phantastisch. Die Aussicht beim Essen von der Außenterrasse ist unbezahlbar und der ganz große Pluspunkt. Rechts und links vom Hotel laden gemütliche Strandbuchten zum Spaziergang oder Baden ein, da gibt es nichts zu meckern. Was uns gefehlt hat, sind tatsächlich die doch auf Touristen eingestellten Geschäfte der Westküste (ab Hikkaduwa aufwärts). Da ist uns Dickwella echt zu unberührt bzw. rustikal/ natürlich. Aber wenn man das alles nicht braucht ist ja alles gut. Da haben uns, die bei Vielen auch ungeliebten Strandverkäufer gefehlt, bei denen man doch das eine oder andere Geschäft machen kann (denn spätestens bei den ortsüblichen Zigarettenpreisen wird man einmal kurz blass. Aber wie gesagt wer die Sorgen nicht hat... Zumal das Hotel ja doch scheinbar eher auf All-Inklusive umsteigt. Wir sind da doch die Halbpension oder Frühstücksbucher (jedenfalls in Asien). Ausflugstechnisch ist doch einiges in der Nähe, z.B.: die Tempelanlage Wewurukannala Vihara. Sehenswert und mit dem Tuk-Tuk bequem zu erreichen von da aus gleich noch das Hummanaya Blow Hole in Kudawella mitgenommen. Alles in allem mit 1500 - 2000 LKR zu bewerkstelligen. Den Samstagsmarkt in Dickwella sollte man sich auch mal gönnen, da gibt es zwar nichts aufregendes aber immer wieder ein Erlebnis mit all dem Trubel. Alles Andere dann mit dem Hotel direkt buchen, mit einem "vertrauenswürdigen einheimischen Anbieter" (da darf aber kein Unfall passieren, sonst ist schlecht mit Versicherung) oder in unserem Fall gleich mit dem Reiseveranstalter. Ist natürlich teurer aber denn eben in der eigenen Sprache, was uns ja angenehmer ist. Und dann sind hier Ausflugstechnisch keine Grenzen gesetzt, da hat Sri Lanka einfach unwahrscheinlich viel zu bieten. Tatsächlich nicht empfehlen würden wir eine Wal-Beobachtungstour. War für uns irgendwie mehr Waljagd mit 12 und mehr Booten. Kann für die Tiere und die Umwelt nicht gut sein. Und alles für einen Walrücken am Horizont.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hier wird einiges angeboten wenn auch eher selten bis gar nicht genutzt – aber eben da. Von täglicher Wassergymnastik über Tischtennis, Boccia, Volleyball, Minigolf, Kidsclub, Fitnessraum, Spa-Center, Souvenirshop bis hin zur Tauchbasis. Alles da was man braucht oder nicht. Dazu werden Verkostungen/ -erklärungen der einheimischen Früchte angeboten, die Vielseitigkeiten der Kokosnuss präsentiert und, und, und… Und wem das nicht reicht, der macht das einzig Richtige - am Strand spazieren, sich ausruhen und den Urlaub genießen. Denn das geht hier in jedem Fall.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im März 2020 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marcel |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 13 |
"Ayubowan" Wuenche Ihnen ein langes leben. Sehr geehrter Hr Marcel Vielen Dank, dass Sie uns ausprobiert haben! Wir wissen, dass Sie Optionen haben, und wir freuen uns außerordentlich, dass Sie uns ausgewählt haben. Es ist gut zu hören, dass wir alles waren, was Sie erwartet hatten, aber es gab ein Problem mit unserem Zimmer. Wegen Corona hotel ohne gaeste und wir verbesseren unsere zimmer. Vielen dank dass sie haben mit uns mitgeteiled mit negative punkte im Zimmer. Alle hier arbeiten hart daran, Erfahrungen zu sammeln und erstklassige Produkte zu liefern, die Sie dazu inspirieren, uns weiterhin zu besuchen. Wir hoffen, dass Sie uns zu einem Teil Ihrer Traditionen machen und wir haben das Privileg, Ihnen viele Jahre lang zu dienen. Wir wissen, dass wir hier sind, um Ihnen zu dienen und werden immer unser Bestes geben. Zu Ihren Diensten, Herzliche Grüße Prasanna De alwis Resort Manager.