Diehls Hotel

Sehr geehrte Damen und Herren, danke für Ihre Rückmeldung. Zur Ihrer Kritik möchten wir gerne Stellung beziehen: Ja, unser Hotel hat in einigen Bereichen Investitionsstau. Das ist uns bewusst und an dem Thema arbeiten wir mit Nachdruck. Auch, dass es nicht einfach ist, sich im Hotel zurecht zu finden, können wir durchaus nachvollziehen, aufgrund der in über 99 Jahren gewachsenen Struktur. Zum Positiven: Ian ist in der Tat ein Sonnenschein. Und er hat sich über Ihr Lob sehr gefreut. Zum Thema Mitarbeiter möchten wir nur sagen: Wir stehen hinter unseren Mitarbeitern, und wenn Gäste permanent etwas zu bemängeln haben, obwohl zuvor versucht worden ist, alle ihre Wünsche zu erfüllen, kann es auch unserem Personal passieren, dass dann mal ein Lächeln versiegt. Schließlich arbeiten in der Hotellerie Menschen und nicht Maschinen. Und dass der Kunde König ist, halten wir für einen überholten Spruch. Wir geben stets unser Bestes, aber das Personal muss sich nicht verhuscht und demütig unterordnen, wenn es vom Gast nicht ordentlich und zivilisiert behandelt wird. Zu den Zimmern: Von ihnen sind 95 Prozent renoviert und mit modernen Möbeln von Schreiner ausgestattet. Aufgrund Ihrer Kritik haben die Hausdame und ich das Zimmer aufgesucht, das Sie bewohnt haben. Es hat sich um ein modernes Zimmer gehandelt, weder war der Teppich verschmutzt, noch hätten die Fenster geputzt werden müssen. Diese Kritik können wir nicht nachvollziehen und die von Ihnen geschilderten Zustände nicht bestätigen. Eine Sache aber hat uns sehr enttäuscht. Zur Wahrheitsfindung dient, sich immer auch die Gegendarstellung anzuhören. Die Serviceleiterin hat mir geschildert, dass Sie und Ihre Firma spontan darum gebeten haben, dass ein Fernseher in Ihrem Tagungsraum aufgebaut wird, damit Sie in Ruhe Fußball schauen können. Dem sind wir kostenfrei nachgekommen. Das ist übrigens nicht in jedem Hotel der Fall, dort wird die Inanspruchnahme von Technik und Aufbau separat abgerechnet. Dann haben Sie und Ihre Kollegen, die selbst mitgebrachten Getränke, dort im Raum getrunken. In vielen Hotels hätte man Ihnen dafür, um in der Fußballersprache zu bleiben, die rote Karte gezeigt oder Korkengeld verlangt. Schließlich muss ein Hotel auch Geld verdienen. Wir haben Ihnen die gelbe Karte gezeigt: Sie durften alles austrinken, und wir haben Sie höflich gebeten, dass Sie zukünftige Getränke beim Service bestellen. Dass Ihnen das nicht gepasst hat, können wir ja jetzt an der Kritik, die wir als unverhältnismäßig im Urteil empfinden, nachlesen. Mit freundlichen Grüßen Nils Mehlhorn, Familie Diehl-Mehlhorn & Diehls Team.