Wir sind auch nach den Holidaycheck bewertungen gegangen, nicht zum ersten mal, und immer gut damit gefahren. Das Manko, die Zimmer, hat sich mehr oder weniger bestätigt, deswegen hat es uns nicht sonderlich überarscht. Wir wurden im "alten" Trackt untergebracht (Gebäude 36), haben aber direkt reklamiert, weil wir ein Zimmer mit Balkon haben wollten, was am nächsten Tag auch geklappt hat. Somit sind wir in den Trackt 35 gezogen und da war alles ok!! Reisen haben wir direkt bei Neckermann gebucht, es läuft auch jemand am Strand herum und verkauft ähnliche Angebote. Aber durch Bekannte haben wir einen direkten Vergleich gehabt und würden es auch wieder lieber bei Neckermann buchen. Jeepsafari (sehr zu empfehlen, hat riesenspass gemacht), Inselrundfahrt (auch wirklich informativ und gelungen) und eine Bootsfahrt nach Cubagua, einer vorgelagerten Halbinsel, wo auch ein Schiffswrack liegt, welches prima zum Schnorcheln einläd. Dort hatten wir leider weniher Glück, eine Strömung hat viele Quallen ins Riff getrieben (die dummerweise auch wirklich Nesseln) und viele Schwebeteilchen am Wrack. Leider. Aber da können die Veranstallter nichts dafür. Generell lohnt sich dieser Ausflug auch, wenn man gerne auf dem Wasser ist und Schnorchelt. Das Essen war durchaus ok, Magenprobleme hatten wir nur kurz und das merkwürdigerweise auch nur in den letzten Tagen, aber kein vergleich zu Ägypten :-) Das Personal ist eine Wucht, selten so viele freundliche und hilfsbereite Bedienstete angetroffen, wie im DUNES. Klar hat jeder mnal nen schlechten Tag, aber alles in allem waren wir mehr als Begeistert. Ein großer Vorteil der Isla Margarita: Man kann Touren und Ausflüge machen, den Markt besuchen und NIEMAND wird aufdringlich oder will einem etwas andrehen. Man kann in Ruhe schauen und Schlendern. Wer schon mal Ägypten, Tunesien, Türkei besucht hat, wird das auf alle Fälle zu schätzen wissen :-) Telefonieren mit den Karten aus dem Shop klappte super und ist sehr günstig. Der Strand war für uns super, vor allem, weil Zeitweise doch eine sehr starke Brandung vorherrscht. Ok, das ist sicher nicht jedermanns Sache und es haben sich auch einige Leute den Fuss verknackst oder ähnliches, die dann den Rest des Urlaubes mit einem Rollstuhl durch die Gegend fuhren. Also die Wucht der Wellen nicht unterschätzen! Den Doktor haben wir nicht in Anspruch nehmen müssen. Ein EC Automat befindet sich im Hotel (einer der wenigen Hotels, die über einen Verfügen) und klappt auch reibungslos. Eine Anleitung zur Bendienung (wer des Spanischen oder Englischen nicht mächtig ist) findet man auch auf dem Zimmer. Ausgegeben werden nur VEB (bolivar) und die Gebühr beträgt 4 Euro (habs jetzt auf meinem Konto gesehen). Also alles im Rahmen. Für die Raucher: Im Hotelshop gibt es die gängigen Marken, eine Schachtel Marlboro kostet dort 3500 VEB, das sind umgerechnet ca 1. 20 euro pro Schachtel. Die Stange entsprechend 35000. Also 12 Euro und die kann man wirklich gut rauchen. Zu trinken gibt es jede Menge, die Cocktails sind alle Klasse, ansonsten haben wir doch einiges an "Cuba Libre" durchgebracht und da gibt es rein gar nichts zu meckern. Unser fazit: Jeder der sich hier Aufregt, Beschwert und oder Meckert sollte sich lieber im Hilton einbuchen oder nach Sylt fahren. Man ist dort in einem 3. Welt Land zu Gast und sollte das nicht vergessen. An der Sauberkeit, Schnelligkeit und vor allem der Hotelanlage als solches gibt es überhaupt nichts zu meckern. Klar Querolanten gibt es immer ... ;-) Im Übrigen ist jetzt - und zu unserer Zeit auch schon (mitte November) die ganze Anlage Weihnachtlich geschmückt. Gut, wems gefällt.... aber der Hammer ist, das wirklich jede Palme und jeder Sockel mit mind. einer Lichterkette umwickelt ist. Das sieht abends sowas von Klasse aus, da kann sich Beleuchtungstechnisch jeder Weihnachtsmarkt hinter verstecken :-) Das einzige Manko - und das hat leider wirklich einen sehr schlechten Nachgeschmack hinterlassen - war die Ausreise. Ich weiss nicht, wem dort schon ähnliches passiert ist, aber am Flughafen sind die so genannten "Behörden" bzw. die Zöllner, Beamten, Miami Vice-Verschnitte, wie auch immer man Sie nennen mag, mit Vorsicht zu geniessen. GHut, Venezuela ist wohl Dreh- und Angelpunkt im Drogenexport, weil es direkt neben Columbien liegt und es gibt dort wohl sehr harte Strafen, wenn Sie jemanden mit Drogen erwischen. Aber uns willkürlich zu Kontrollieren, mit unseren Pässen plötzlich abzuhauen, ohne ein Wort zu Sprechen die Koffer sehen wollen.... alles im Rahmen. Aber mich dann noch in einem separaten Raum, bis auf die Hose, aus den Klamotten zu dirigieren, um mich dann wieder Anziehen zu lassen... fand ich schon heftig. Zumahl ich in dieser Zeit von meinem Gepäck (auch das Handgepäck) getrennt war und durch die verschlossene Türe nicht sehen konnte, was damit angestellt wurde. In FFM ist mir dann aufgefallen, das von meinen drei 50 Euro Scheinen nur noch 2 im Portmonait waren. DenRrest kann man sich zusammenreimen. Und wir waren nicht die einzigen, die Gefilzt wurden. Das ging durch sämtliche Altersgruppen und niemand wusste was los ist. Das ist ein Grund, warum ich dort nie wieder hinfahren würde, aber dafür kann weder der Reiseveranstalter und schon gar nicht das Hotel etwas.

Zimmer