- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Zum 3 ten mal auf der Isla M. und zum 2ten mal im Dunes, und alles ist bis auf´s überwiegend ostdeutsche Publikum vom feinsten. Entschuldigung liebe ostdeutsche Mitbürger, aber daß der wirtschaftliche Aufschwung tatsächlich in eurem Teil der Republik stattgefunden hat, war "unüberhörbar"! Teilweise dachten wir, daß wir in Leipzig, Chemnitz oder Erfurt unseren Urlaub gebucht hatten. Die Grüppchenbildung in der kein Wessi erwünscht war, machten einem die eigenen Landsleute auch nicht unbedingt sympathischer. Zum Glück waren etliche Engländer(Hi Pete!), Schotten (Hi Agnes..!) und viele Südamerikaner ebenso im Hotel vertreten, so daß man wenigstens zu denen eifrigen Kontakt pflegen konnte. Das Hotel habe ich bereits vor ca.7 Monaten ausführlich beschrieben, deshalb diesmal nur eine Kurzform: Spanisch angehauchte Arichtektur, supergepflegte Gartenanlage, Sauberkeit wird innerhalb der Anlage großgeschrieben, in den Zimmern kommt´s halt doch schon auf´s Zimmermädchen an. Diesmal hatten wir kein so putzfreudiges (trotz reichlich Trinkgeldspenden!) Zimmermädchen, leider... Soweit ich das beurteilen kann, wird im Speisesaal, Abendprogramm etc. sehr auf behindertengerechtes Ambiente geachtet. Alle sind sehr hilfsbereit, Aufzüge vorhanden. Der Altersdurchschnitt ist von Anfang 20 bis auch schon in die "Jahre" gekommen. Ein Alternativhotel gibt es laut meiner Überschrift ja derzeitlich nicht auf der Insel. Mein Handy hat nicht funktioniert, aber da es für 10000 Bolivares schon Telefonkarten im Hotelshop zu kaufen gibt, hätte ein megateurer Anruf mit dem Handy eh keinen Sinn gemacht! Mit dieser Karte kann man ewig telefonieren, und die Verbindung nach Deutschland ist echt astrein!! Wir hatten unsere vorherigen Urlaube auf der Insel immer im Sept./Okt. verbracht. Da regnete es zwar nie, aber die feucht schwüle Hitze ließ einem ungeübten Mitteleuropäer ganz schön japsen, jedenfalls manchmal. Da wir diesmal im Juni verreist sind, mussten wir uns auf Regentage einstellen. Die aber nicht kamen. Ja klar, regnete es mal nachts oder tagsüber für 5 Minuten, aber dann kam auch schon wieder die Sonne raus. Die "trockene" Hitze vom Juni finde ich um Lichtjahre angenehmer....
Die Zimmer sind eben zweckmäßig, karibisch, landestypisch eingerichtet. Wer luxeriösere Zimmer will, sollte sicherlich lieber ins Hesperia M. einchecken. Allerdings, ist der Service, Essen da nicht mit dem im Dunes zu vergleichen! Das rostige Wasser ist natürlich wirklich ein Manco, aber sie versuchen ihr Möglichstes das auch in absehbarer Zeit zu ändern. Unser diesmaliges Zimmermädchen war nicht so an Schwan-/Blumendeco interessiert. Das hätte man noch verzeihen können, aber mit der Sauberkeit wars halt auch nicht so prall. Verallgemeinern kann man das grundsätzlich aber nicht, denn letztes Jahr hatten wir eine wahre Decokünstlerin/"Putzteufelin"!
In den 3 Restaurants geht es sehr hygienisch zu. Einigen Kids fiel öfters auch mal das Besteck runter, und es wurde sofort sauberes, neues nachgereicht. Alles war stets sauber und ordentlich angerichtet und die Qualität und Quantität der Speisen war reichlich und umfangreich. Komisch das sich einige Hotelcheckaktivisten negativ über Auswahl, Geschmack etc. geäußert haben. Gestürmt, und das All- inclusive Paket meistens bis zum Anschlag ausgenützt, haben größtenteils immer die Nörgler das Buffets, die Bars. Die Lobbybar ist eigentlich nach der Abendanimation so der zentrale Treffpunkt. Karaoke findet dort mehrmals die Woche statt, was sehr spassig sein kann.. Die "Cubana" Bar lädt etwas zum frösteln ein, hat aber ne klasse Inneneinrichtung und öfters Livemusik. Leider hat sich die Setlist der dort trällernden Bands in den letzten Monaten nicht verändert. Natürlich freuen sich die Angestellten mal über Trinkgelder, allerdings wird das für Freundlichkeit im Dunes nicht vorrausgesetzt!!! Schade finde ich, daß die meisten Gäste sich nicht angemessen zum Essen gekleidet hatten. Also morgens kann man Badelatschen, Strandgedönsklamotten vielleicht noch hinnehmen, aber abends wenn Stoffservietten gereicht werden?? Hallo, liebe Osis???! Die Südamerikaner über deren "Einfall" an den Wochenenden sich viele aufgeregt hatten, waren überwiegend angemessen gekleidet zu den Mahlzeiten erschienen! Stil ist eben doch keine Frage des Geldes!!!
Der Service im Dunes ist nach wie vor: UNSCHLAGBAR!!! Ob es ein "Hohes" Tier oder die Toiletenangestellten, die Kellner, Animatuere etc. sind, alle sind superfreundlich und haben immer ein Lächeln im Gesicht, ein liebes Wort für jeden auf Lager und lassen sich auch im größten Stress die Laune nicht verderben, bleiben immer freundlich und hilfsbereit. Einige (wohl etwas neidische) Hotelgäste unterstellten uns schon fast eine "V.I.P"Betreuung, da wir ja bereits zum 2 ten mal nach so kurzer Zeit im Hotel gewesen waren. Keine Ahnung ob das stimmt, aber narürlich kannten wir die meisten Angestellten ziemlich gut, hatten aber nicht den Eindruck, daß andere Gäste benachteiligt worden wären. Wie man halt in den Wald hineinruft.....Fremdsprachenkenntnisse in englisch, spanisch sind natürlich immer von Vorteil, jedoch nicht zwingend verlangt. Viele Kellner etc. sprechen etwas deutsch, geben sich jedenfalls mehr Mühe deutsch zu sprechen als die Gäste spanisch. Der Shuttle-Bus fährt die gehfaulen Gäste permanent von den Außentrakten ins Hauptgebäude. Der Arzt ist über den Gästeservice auch ständig erreichbar, und ist wirklich excellent!!! Leider mußten wir ihn wie immer in Anspruch nehmen. Kinderanimation wird meistens von Maria Isabel übernommen, und die geht sehr herzlich mit den Kids um.
Den Strand kann man von jedem Standort der Anlage aus, durch ein paar Fußschritte bequem und leicht erreichen. Den kleinen Ort Juan Griego kann man per Taxi, welches man über die Rezeption bestellen kann gerne mal besuchen. Einige Geschäfte, leckere Fischrestaurants sind dort auch vorzufinden. Die Taxipreise haben in den letzten Monaten preislich stark angezogen. Natürlich kann man die Preise immer noch nicht mit unseren deutschen Taxipreisen vergleichen, aber wenn man bedenkt, daß die Einheimischen für 1 Euro fast schon den Tank voll haben, dann sind 30000 Bolivares für eine Fahrt an die benachbarte Playa Caribe doch schon heftig. Die Transverzeit vom Flughafen dauert ca. 45 Minuten und der Check- In läuft fix und problemlos ab. Dank Yvonne und Ricardo! Auch wenn einige nicht mit dem ersten ihnen vermittelten Zimmer zufrieden waren, blieb der Gästeservice freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit bis jeder zufrieden war! Das Hotel liegt zwar etwas abgelegen, jedoch ist auch das Hesperia M. nur wenige Minuten entfernt. Polarmar, die Play el agua sollte man auch mal besuchen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportangebot war reichlich und wohl auch ziemlich gut genützt. Von uns nicht, deshalb kann ich mir auch kein Urteil darüber erlauben. Die Disco war mal mehr mal weniger gut besucht. Die Animateure gaben sich aber reichlich Mühe die Leute dafür zu interessieren und zu integrieren! Die Abendanimation war (auch nach mehrmaliger Wiederholung, klar innerhalb der 3 Wochen!) immer wieder faszinierend. Was die Tänzer da an Hochleistungssport leisten, lässt einem echt die Kinnlade vor Begeisterung runterpurzeln!! Der Strand wird ebenso ständig gesäubert, wie die restliche Hotelanlage. Poolanlage haben wir nicht genutzt, da im Urlaub ausschließlich Strandgänger.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im Juni 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Yvonne |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |