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Petra (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2004 • 2 Wochen • Strand
Erholung pur
4,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Weitläufige schön gepflegte Anlage mit mehreren Gebäuden mit teilweise tollen Innenhöfen. Die Anlage ist laut Auskunft des Personals ca. 20 Jahre alt und hat ca. 330 Zimmer. Das Haupthaus mit der Rezeption ist in offener und architektonisch ansprechender Art errichtet. Dadurch aber leider nicht klimatisiert.Im Haupthaus befindet sich ein kleiner Supermarkt, ein Geschäft für Bademoden sowie ein Juwelier. Mahlzeiten können im Haupthaus, an der Strandbar und auch direkt am Pool eingenommen werden. Das Hotel wird vorwiegend von Engländern, Spaniern, Schweizern, Höllandern und Deutschen besucht, auch von sehr vielen Venezulanern, die dort ihre Ferien verbringen. Dabei sind queer Beet alle Altersgruppen vertreten. Touren können problemlos geplant und durchgeführt werden. Als gefährlich kann man die gesamte Insel nicht betrachten. Man wird nicht angesprochen undd kann in aller Ruhe bummeln gehen. Schmuck und " Reichtum"sollte man allerdings nicht offen zur Schau stellen. Wir hatten 3 Tage einen Jeep gemietet und damit die Insel erkundet. Dabei haben wir festgestellt, dass wir wirklich die schönste Ecke und das beste Hotel auf der Insel erwischt hatten. Große Sehenswürdigkeiten gibt es leider nicht. Die als altes Fort deklarierten Plätze sind keinen Ausflug wert, da überall gebaut und gebuddelt wird. Die Laguna la Restigna mit den Mangrovensümpfen ist sehr schön. Dort kann man mit kleinen Booten mit bis zu 6 Personen durch die Sümpfe fahren und bezahlt dort für 1 Stunde 15 Dollar. Telefonkosten sind gering. Im Supermarkt kann man sich für 2 Dollar ( 5000 Bolivares) eine Telefonkarte kaufen und telefoniert damit mindestends 5 Minuten nach Deutschland. Ein Dual und Tribandhandy hat dort keine Funktion! Beim Kartenkauf darauf achten, dass die Karte orginal verpackt ist! Empfohlen wird im Reiseführer das Schwimmen mit Delphinen in Polamar. Dort öffnet man allerdings nur noch an manchen Abenden aufgrund der zu geringen Auslastung. Allgemein haben wir von Einheimischen gehört, dass die Auslastung der Hotels in Venezuela aufgrund der politischen Situation seit 2 Jahren stark rückläufig ist. Die Regierung stehe auf dem Standpunkt man brauche keine Dollars und damit auch keine Touristen im Land. Dies macht sich überall bemerkbar. Angeblich hatte das Hotel noch vor 2 Jahren eine Auslastung von 95% und würde jetzt bei max. 15 % liegen. Unser Hotel war maximal zu 50% belegt. Die Anlage sind schön grün, was man von der restlichen Insel leider nicht behaupten kann. Die ist relativ karg .Ausser Kakteen wächst hier gar nichts. Obst und Gemüse wird ebenfalls nicht angebaut. Die Leute leben alleine vom Fischfang. Außerhalb der Anlage essen zu gehen ist eigentlich nicht möglich. Richtige Restaurants gibt es nicht. An den Straßen wird Essen angeboten, was nicht unbedingt empfehlenswert ist.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer würde ich als nicht 4 Sterne tauglich bezeichnen. Sie sind einfach und zweckmäßig ohne jeden Schnickschnack eingerichet. Die Schränke müffeln leicht, was bei der hohen Luftfeuchtigkeit nicht verwunderlich ist. Mit kleinem Kühlschrank auf einer Kommode ausgestattet. 1 Flasche Wasser erhält man täglich kostenlos. Fernseher ist in jedem Zimmer vorhanden. Die Bäder entsprechen in keinster Weise einem 4 Sterne Hotel. Auch diese sind sehr einfach mit Dusche, WC und Waschbecken gehalten, dafür aber sauber. Störend für mich waren die grau verfärbten, ehemals weißen Badetücher.Trotz mitgebrachtem Adapter für den Fön bringt dieser wegen nur 110V die zur Verfügung stehen so gut wie keine Leistung. Das Wasser hatte manchmal eine leicht braune Färbung und ist nicht unbedingt zum Zähne putzen geeignet. Die Klimaanlage funktioniert gut.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im Haupthaus wird das Frühstück eingenommen, was wir zwar gut, aber wenig abwechslungsreich fanden.Marmelade kennt man dort kaum. Es gab nur Apfel und Beeren.Generell nur Schinken und Salami. Dafür wurden Eier nach speziellen Wünschen und Zutaten frisch zubereitet. Brot und Kuchen steht in vielen Varianten zur Verfügung. Melonen und Ananas gab es immer.Auch verschiedene Milk-Shakes, Müsli und Säfte standen zur Verfügung. In diesem Restaurant kann auch das Mittagessen eingenommen werden. Alternativ steht das Strandrestaurant zur Verfügung das warme Speisen in Buffetform und auch a la cart anbietet. Dort kann absolut zwanglos auch im Badeanzug gegessen werden. Das Essen war auch hier abwechslungsreich und immer gut. Am Pool werden Hamburger und Hot Dogs zubereitet, die auch lecker waren. Im Haupthaus wurden abends generell Themenabende angeboten. Diese reichten von Spanischer, Venezulanischer,BBQ, asiatischer und orientalischer zu deutscher Küche. Es war immer für jeden etwas dabei. Selbst am letzten Tag wurden noch Speisen angeboten, die es in den 2 Wochen zuvor noch nicht gab. Im Areal gibt es noch ein italienisches Spezialitätenresturant. Dafür erhält jeder Gast bereits bei der Ankunft 2 Gutscheine und kann dort nach Voranmeldung über die Rezeption essen gehen. Das Resaturant ist klimatisiert, besitz ein schönes Flair und man wird so richtig verwöhnt. Erwähnenswert Frank, der Oberkellner, der gerne am Tisch einen Cheddar-Salat anmischt und diversen Alkoholicas flambiert und natürlich kunstvoll serviert. Was wir nicht so toll fanden war die Kleiderordnung im Haupthaus. Ich finde es gut, wenn alles zwanglos im Uralub abläuft, finde es aber mehr als daneben, wenn Gäste abends in Badekleidung essen gehen. Das ist zwar laut Schild am Eingang des Restaurants nicht erwünscht, wird aber kommentarlos akzeptiert.


    Service
  • Gut
  • Das komplette Personal war sehr aufmerksam und freundlich. Sonderwünsche wurden sofort erfüllt und anfallende Reparaturarbeiten sofort erledigt. Besonders erwähnen möchte ich hier Marco, der immer und überall mit Rat und Tat zur Seite steht und wertvolle Informationen liefert. Ein Wäschereiservice wird zwar angeboten, ist aber sehr teuer. 1 mal pro Woche wird Insektenvernichtung in den Zimmern durchgeführt. Wer das nicht möchte, kurze Info an der Rezeption genügt. Viehzeug in den Zimmern gab es aber auch keines.Erwähnenswert auch die sehr gute Beartung im Juweliergeschäft in dem eine sehr nette Dame in einwandfreiem Deutsch berät. Schmuck aus Nuggets wird dort zu zivilen Preisen verkauft. Der Check in verlief sehr schnell und zur Begrüßung gabe es leckeren Fruit Punch. Kaum im Zimmer angekommen kam telefonisch sofort die Anfrage, ob alles in Ordnung wäre. Im Restaurant und an den Bars gab es überall sehr frundliches Personal. Trinkgelder wurden zwar gerne genommen, aber nicht als selbstverständlich vorausgesetzt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Transferzeit beträgt ca. 45 Minuten und wurde mit einem klimatisierten Bus durchgeführt. Je nach Unterbringung im Areal kann der Fußweg zum Strand gute 5 Minuten dauern. Dafür fährt aber den ganzen Tag ein kleiner Bus durch das Areal, der die Gäste gerne zum Haupthaus, Strand, oder zur Wohneinheit bringt. Das läuft hier völlig problemlos ab. Unschön fanden wir einen sehr großen Parkplatz inmitten des Areals, dessen Nutzung uns auch nicht ganz klar war. An den Wochenenden wird dieser aber gebraucht, um den vielen Einheimischen Besuchern und Kurzurlaubern das Parken zu ermöglichen. Dieser Parkplatz stört das Gesamtbild und hätte ohne Probleme in einer Randzone des Areals Platz gefunden.In unmittelbarer Nähe liegt nur 1 Hotel (Hisperia), das mit seinen vergitterten Fenstern, trotz 5 Sternen, eher an einen Knast erinnert und angeblich nur von der Prominenz besucht wird. Der nur Hotelgästen zugängliche Strand ist sehr sauber und war in unserer Urlaubszeit relativ leer. Wegen der tageweise sehr starken Wellen, bei sehr guter Wasserqualität, sollte man schon ein geübter Schwimmer sein. Schnorcheln lohnt sich nicht, da es nichts zu sehen gibt. Schirme und Liegen zu ergattern war auch zu späterer Uhrzeit absolut kein Problem. Auflägen konnten für 2000 Bolivares oder 1 Dollar am Pool entliehen werden.Allerdings wurde erwartet die Auflage an den Pool zurück zu bringen. Leihwagen konnte über die Reiseleitung gebucht werden.Für 3 Tage kostete ein Jeep 120 Dollar. Leider standen keine Autos mit Klimaanlage zur Verfügung, was den Spass an Ausflügen erheblich mindert .Juan Griego liegt nur ein paar Kilometer entfernt und lohnt einen Bummel. Nach Porlamar kann man in ca. 40 Minuten mit dem Taxi fahren und bezahlt dafür hin und rück 15 Dollar. Der Preis wird vorab mit dem Fahrer vereinbart und erst bei der Rückkehr bezahlt. Sehenswert in Porlamar ist das Sambil. Ein Kaufhaus in unvorstellbarer Größe, voll klimatisiert und dort ist alles was das Herz begehrt erhältlich. Allerdings zu absolut "deutschen" Preisen. Wer behaupten kann in Venezuela seine Urlaubsgarderobe zum Niedrigpreistarif auffüllen zu können, liegt absolut daneben. Natürlich gibt es auch preiswerte Läden, dann aber auch mit entsprechender Qualität.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Für Sportfreaks ist es das falsche Hotel. Ausser Volleyball am Strand und Fußball im Areal unter brennender Sonne wird eigentlich nichts angeboten. Ein Wassersportzentrum am Strand gab es nicht. Hier fuhr nur ab und zu ein Jet-Ski. Billardtische waren im Haupthaus vorhanden. Eine Show- Bühne ist vorhanden. Dort wurden alle Shows in spanisch kommentiert, da fast nur spanisch sprechende Gäste anwesend waren. Die Shows selbst waren auch nicht so toll. Es gibt einen klimatisierten Internet Raum in dem zu bestimmten Uhrzeiten gesurft werden kann. Für 30 Minuten zahlt man dort ca. 2 Dollar. Die beiden Pools werden ständig sauber gemacht, da anscheinend eine richtige Filteranlage nicht vorhanden ist. Im gesamten Poolbereich gibt es keinerlei Schirme. Nur Palmen, deren dürftiger Schatten genutzt werden musste. Störend war auch der Zugang zum großen Pool. Dort waren kurze Leitern angebracht, die kurz unter der Wasseroberfläche endeten. Der Einstieg für Kinder und ältere Leute ist somit nicht einfach zu bewerkstelligen. Zumal im Pool in den letzten Tagen sehr wenig Wasser war. Für Kinder gab es noch einen separaten Pool und einen schönen Spielbereich. Bei der Ankunft erhielten wir Karten für Handtücher und konnten diese immer am Pool tauschen. Lärmbelästigungen gibt es gar keine. Die hoteleigene Disco Anemona befindet sich im Randbereich des Areals und ist in offener Bauweise errichtet. Tagsüber findet auch am Pool kaum Animation statt, was wir als gut empfanden. Massage wird ebenfalls gegen Bezahlung angeboten und ist doppelt so teuer wie bei uns. 30 Minuten für satte 25€.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Petra
    Alter:41-45
    Bewertungen:6