- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Zimmer sind auf 36 Gebäude verteilt und von den Gebäuden 37-41 steht schon der Rohbau, die werden aber zur Zeit nicht weiter gebaut(lohnt sich nicht). Im All-inclusive Service war eigentlich alles drin, das Essensangebot könnte vor Allem beim Abendessen etwas größer ausfallen. Am Wochenende kamen immer die Einheimischen, das merkte man vor Allem an weniger Liegen und volleren Restaurants.Behindertengerecht würde ich das Hotel nicht nennen, in den Gebäuden mit den Zimmern gibt es keine Aufzüge, zum Hauptrestaurant gibt es gerade mal einen Aufzug und das ganze Hotel ist sozusagen mit Treppen übersät. In den Herbstferien waren eigentlich ziemlich viele deutsche Familien und Paare. Die Animation sprach nur englisch und spanisch, genauso wie an der Rezeption. Das war aber nicht so schlimm, soweit man englisch konnte. Auf den Plastikbändchen stand eine Nummer, wenn man ins Restaurant wollte, musste man die zeigen und die Zimmernummer sagen und die habens dann aufgeschrieben (sehr sehr umständlich). Alles in Allem fanden wir das Hotel super. Mit Meier's Weltreisen dagegen waren wir überhaupt nicht zufrieden: Wir sind Freitags angekommen und hatten gleich am Samstagvormittag die 2 Tagestour Orinoco Delta - Canaima für den Sonntag drauf gebucht. Dann kam Donnerstags ein Fax mit der Meldung, dass wir Mittwoch/Donnerstag fahren sollten, das waren unsere letzten beiden Tage. Am Dienstagabend kam dann aber nochmal so ein Fax, auf dem drauf stand, dass der Ausflug abgesagt wurde. Komischerweise waren wir aber die einzigen, die eine Absage bekommen haben. Zudem hat der Ausflug fast 1000 € gekostet, und wurde über eine Bank in Miami abgebucht. Kaum waren wir dann in Deutschland angekommen, war auch schon die Abbuchung da, aber nicht die Rückbuchung. Zudem kommen auch noch Kreditkartengebühren und ein anderer Wechselkurs für Dollar in Euro dazu. Dieses Geld werden wir von Meier's Weltreisen zurückerstattet bekommen wollen, und für uns ist klar: nie mehr Meier's Weltreisen !!! (das zeigt: auch ein weltweiter Reiseveranstalter kann seine Gäste verärgern, nicht nur die kleinen billigen)Wie gesagt, waren wir in der Nebensaison und im Oktober neigt sich die Regenzeit dem Ende zu, das merkt man auch bei einer Inselrundfahrt, dass die Bäume langsam nicht mehr so grün sind. Wenn man auf den Leuchtturm will, unbedingt vorher mit Mückenspray einsprühen, sonst wird man aufgefressen (so wie wir). Handys funktionieren nicht, einfach eine Telefonkarte kaufen (s.o.).
Wir hatten ein Doppelzimmer mit 2 Bädern gebucht. Der Zustand war eigentlich ganz gut, die Zimmer hatten nicht alle einen Balkon. Unser Zimmer war im Haus 35, das wohl mit 34 und 36 zusammen die besten Gebäude sind. Wenn man die Klimaanlage auf low gestellt hat, war sie nicht so laut und es war auch nicht eiskalt im Zimmer. Mit dem Telefon im Zimmer kann man bequem nach Deutschland telefonieren, für 10.000 Bolivars sind das ca. 40 Minuten, was für den Urlaub ausreichen sollte. Handtücher werden nach Wunsch gewechselt (man muss sie auf den Boden werfen). Der Fön im Bad ist okay, hat halt nicht so viel Power wie wir es aus Deutschland kennen.
Es gibt ein Hauptrestaurant, ein italienisches Restaurant und die Strandbar. Die Qualität des Essens war gut, die Getränke waren so naja (wenn man Spezi bestellt, bekommt man eine übersüßte Kirschcola, Sprite und Eistee waren trinkbar, Bier war etwas dünn, Wein war okay). Zum Frühstück gabs alle möglichen Arten von Eiern, nur keine gekochten Eier selbst (komisch). Zu jeder Mahlzeit gabs ein Obstbuffet, das je nach Saison seinen Inhalt wechselte. Abends konnte man sich das Obst in Honig warm machen lassen (besonders die Bananen sind gut). Ansonsten gabs immer 2 verschiedene Suppen, Salat, verschiedene Arten von Fleisch, einmal Fisch (immer der selbe), Reis, Nudeln, Gemüse usw. In der Strandbar sollte man unbedingt die Gerichte von der Karte nehmen, die werden immer frisch gemacht, das Buffet war dort nicht so toll. Die Portionen von der Karte sind aber immer recht groß. Zu den Essenszeiten: Zum Frühstück ist es egal, da verteilt es sich immer reckt gut, beim Mittagessen im Hauptrestaurant ist es auch egal, in der Strandbar sollte man unbedingt nach 13:45 kommen. Abends ist es ab 20:45 etwas ruhiger.
Der Service ist wechselhaft. Vor Allem die Kellner haten gute und schlechte Tage. Da konnte beim Abendessen mal kaum was los sein und die Kellner stehen nur blöd da und tun so, als wären sie beschäftigt. Aber manchmal rennen sie dann auch hinter einem her und bringen einem dann auch nochmal ein Bier, obwohl man es gar nicht bestellt hat. Zur Mittagszeit an der Strandbar sind die Kellner ziemlich überfordert, da kann man dann auch mal 10 Minuten auf seine Getränke warten. Das Personal kann (mit Ausnahme der Putzfrauen und anderem Personal, das nichts mit den Gästen zu tun hat) englisch und spanisch. Wenn sie aber wissen, dass der Gast deutsch ist, dann bemühen sie sich auch mal deutsch zu sprechen. Die Zimmerreinigung war okay, wenn man der Putzfrau dann mal 10.000 Bolivar gegeben hat (4 $), dann räumt sie sogar noch das chaotische Badezimmer auf. Zur Info: Eine Putzfrau verdient im Monat 12.000 Bolivar (also nur 5€), ein Kofferträger nur stolze 4.000 Bolivar (ca. 1,50€). Also spart besonders bei diesen Personen bitte nicht mit dem Trinkgeld.
Das Hotel liegt direkt am Strand, die nächste Ortschaft liegt auf einem Berg und heißt Pedrogonzales. Das nächste größere Städtchen heißt Juangriego (unbedingt Sonnenuntergang angucken). Das Hotel bietet einen kostenlosen Shuttle nach Porlamar und in das Einkaufszentrum Sambil. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 40 Minuten. In der Bucht gibt es nur noch einen großen Klotz mit drei Seitenarmen, in dem irgendwie nie was los war.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation hatte immer das selbe Tagesprogramm am großen Pool. Wer seine Ruhe haben wollte, musste an den Strand gehen. Der war ziemlich sauber und das Wasser war glasklar, er fällt aber ziemlich steil ab, sodass man nach 15-20m nicht mehr stehen kann. Für Kleinkinder ist das Meer nicht so gut geeignet (hohe Wellen). Man konnte Jet Ski und Kanu fahren, wir wissen aber nicht die Preise. Liegen gabs eigentlich immer genug, trotzdem sollte man für einen guten Platz von 10 Uhr kommen. Auflagen kosten 1$ oder 2000 Bolivar pro Tag (Bolivars sind billiger). Man konnte von 7-17 Uhr Tennisstunden nehmen. Für den Kinderclub sollten die Kinder spanisch können, ansonsten sind die Kinder hilflos.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Miriam |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |