Dunes Hotel & Beach Resort

Schön Hotelanlage, die durch ihren Baustil trotz der Größe sehr gemütlich wirkt. Die Gebäude mit den Zimmern sind von der Rezeption, Essensräume, Pools usw. etwas getrennt, so dass man kein Lärm (außer den Klimaanlagen) wahrnimmt. Einige Zimmer, die wohl vor nicht allzulanger Zeit gebaut wurde, befinden sich bei der Einfahrt des Hotels, dieser werden jederzeit von einem Shuttlebus angefahren. Wir persönlich waren froh, dass wir dort nicht untergebracht waren, weil wenn mal kurz auf sein Zimmer möchte, ein weiterer Weg zurückgelegt werden muss. Das Hotel befindet sich bereits in einem älteren Zustand, es wird aber das Möglichste getan, um diesen zu erhalten. Überall wird geputzt und teilweise renoviert. Auch in den Zimmern war das Alter zu erkennen (Badezimmer müsste mal neu gefliest werden, ein bißchen Farbe wäre auch nicht schlecht), aber die Zimmer werden regelmäßig gereinigt, so dass man sich durchaus wohl fühlen kann. Die Gästestruktur ist gemischt, viele Deutsch, Engländer, Franzosen und am Wochenende kommen die Einheimischen. Das Hotel ist behindertengerecht, weil man überall durch Rampen oder auch Fahrstühle hinkommt. Die Familienfreundlichkeit ist wohl nicht zu überbieten, weil sich ein ganzes Heer von Animateuren um die Kids kümmert. Es gibt auch einen seperarten Kinderpool und einen großen Spielplatz. Wenn man Venezuela besucht, sollte man auf jeden Fall auch einen Ausflug aufs Festland machen. Gerade die Natur und die Tierwelt machen unserer Meinung nach dieses Reiseland aus. Wir haben uns für 2 Tage einen Mietwagen genommen und ganz gegen der Meinungen von vielen Anderen ist es überhaupt nicht gefährlich, auf eigener Faust die Isla Magarita zu erkunden. Sehr günstig ist das Tanken, wir haben für 25 Liter gerade mal € 0, 65 gezahlt. Für eine Telefonkarte für umgerechnet € 3, 00 kann man ca. 30 Minuten nach Deutschland telefonieren. Man sollte sein Geld wenn möglich nicht am Flughafen wechseln, weil man dort einen wesentlich schlechteren Kurs als später im Hotel erhält. Am Flughafen erhält man für 1 € = 2. 100 Bolivar und im Hotel hat man die Möglichkeit am Strand für € 1 = 3. 500 Bolivar zu erhalten.

Wir hatten eine Junior-Suite gebucht, welche wie bereits erwähnt schon etwas älter, aber in einem guten Zustand war. Die Suite hatte ein Wohnzimmer, mit einer Küche und einer kleinen Bar sowie einem Fernseher. Davon ab ging das Schlafzimmer, ebenfalls mit Fernseher und Badezimmer. Desweiteren gab es ein weiteres Badezimmer. Wir hatten einen schönen Balkon, mit Blick auf eine schöne Gartenanlage. Die Sauberkeit war stets gut und auch mit dem Wäschewechsel (Handtücher usw.) gab es keine Probleme. Das Einzige Manko war die Klimaanlage, welche während unseres Aufenthaltes 3mal kaputt war. Diese sind auch teilweise laut.

Leider ist das Hauptrestaurant sehr groß, so dass es an eine Uni-Mensa erinnert. Die Lautstärke im Restaurant war ebenfalls teilweise sehr hoch, so dass man sich lauter unterhalten musste. Trotz der Größe kam es gelegentlich zu Wartezeiten am Eingang, bis der nächste Tisch frei wurde. Allerdings hat man nie länger als 10 Minuten gewartet. Das Essen war reichhaltig und war auch vom Geschmack und der Qualität ansprechend. Allerdings wird es nach zwei Wochen auch Zeit, dass man wieder nach Hause kommt, weil sich die Speisen immer wieder wiederholen. Mittags waren wir meist im Strandrestaurant. Dort kann man sich aussuchen, ob man etwas vom Buffet holen oder etwas von einer Karte bestellen möchte. Hier sind besonders die Hamburger zu erwähnen, welche wirklich sehr lecker waren. Man hat die Möglichkeit einmal pro Woche das italiniesche Restaurant zu besuchen. Dort wird sich viel Mühe gegeben, es so darstehen zu lassen, als wenn man in einem Nobelrestaurant speist. Das Essen, der Service waren aber wirklich sehr gut.

Die Freundlichkeit des Personals ist nicht zu topen. Man merkt den Mitarbeitern an, dass sie Spaß an ihrer Arbeit haben und diese Freude überträgt sich auf den Gast. Bei den Fremdsprachen happert es alledings ein bißchen, außer an der Rezeption wurde so gut wie kein Englisch gesprochen, aber man kann sich immer irgendwie verständigen. Wir hatten 3mal Probleme mit unserer Klimaanlage, aber das Problem wurde nach Bekanntgeben innerhalb von 15 Minuten behoben. Der Wäscheservice hat auch sehr gut geklappt, nach 2 Tagen hat man seine Wäsche wieder im Zimmer, zu keinen hohen Preis. Check-In und Check-Out lief reibungslos.

Das Hotel ist das Einzige am Strand. Es gibt nur noch ein anderes, welches aber über einen eigenen Hotelstrand verfügt. Man kann einen kleinen Berg erklimmen, auf welchen ein Leuchtturm steht, von oben hat man einen schönen Ausblick auf das Hotel und dem Strand. In der unmittelbaren Umgebung gibt es nicht besonders viel zu sehen. Der nächst größere Ort ist Juan Griego, welchen man innerhalb von 15 Minuten mit dem Taxi erreichen kann (Kosten 10. 000 Bolivar). Dort gibt es eine Menge kleinere Geschäfte und gute Restaurants zum Essen. Mit einem hoteleigenen Shuttlebus kann man täglich nach Porlamar fahren, dort z. B. zum Shoppingzenter Sambil. Die Preise sind allerdings höher als hier in Deutschland. Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel beträgt ca. 40 Minuten. Die Fahrt ist aber nicht langweilig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es wird ein vielfältiges Unterhaltungsangebot angeboten, welches wir allerdings wenig genutzt haben. Der Strand war meist sehr sauber und man hat dort und auch am Pool zu jeder Zeit eine Liege bekommen. Man kann im Hotel Auflagen für die Liegen mieten, diese kosten pro Tag 2. 000 Bolivar. Diese sind auch wirklich zu empfehlen, weil einen ansonsten Abends der Po weh tut. Am Strand sind eine Menge Verkäufer unterwegs, die einem Ketten, Sonnenbrillen und Ähnliches verkaufen wollen. Diese sind allerdins sehr nett und aktzeptieren auch schnell ein Nein. Als wir das Hotel besucht haben, waren die Wellen meist sehr hoch, was einen tierischen Spaß gemacht hat. Für Kinder ist das Meer allerdings nicht zu empfehlen, weil selbst stattliche Männer den Wellen nicht standhalten konnten. Der Pool ist nicht ganz so schön gestaltet, wie wir es aus anderen Urlauben kennen, da es sich eigentlich nur um ein Quatrat handelt. Der Pool wird aber regelmäßig gereinigt und war in einen guten Zustand. Am Pool sucht man Ruhe allerdings umsonst, da hier die Animation stattfindet und dort immer etwas los ist (Bingo, Wassergymnastik, Tanzen usw.). Daher haben wir uns immer am Strand aufgehalten. Tennisplatz, Billiard usw. wird angeboten haben wir aber nicht genutzt. 3mal waren wir Abends in der Musikbar. Diese ist durch die Klimaanlage etwas unterkühlt und leider scheinen sie dort nur eine CD zu besitzen, die immer wieder gespielt wird. Vorsicht von den Cuba-Libres!!! Ansonsten ist die Musikbar nett gestaltet. Die hoteleigene Disko ist ein spärlich möbilierter Raum, in welchen wohl alle Möbel kommen die woanders nicht mehr benötigt werden. Die Musik war gut, aber die Disko wurde nicht besonders gut besucht. Wenn man vorher in der Musikbar schon ein, zwei Runden Cuba-Libre getrunken hat, kann man allerdings auch hier viel Spaß haben. Trinkgelder wurden überall gerne genommen, aber nicht erwartet. Es stehen auf den Tresen Gläser, in welchen man das Trinkgeld legen kann, so dass das Personal dies gerecht verteilen kann.