Dunes Hotel & Beach Resort

Das Hotel verfügt über ca. 330 Zimmer, aufgeteilt in 2-stöckige Bungalows und 3-stöckige Gebäudekomplexe. Die Bungalows liegen näher am Rezeptionsbereich und sind gut zu Fuß zu erreichen. Für die weiter entfernten Gebäude fuhr den ganzen Tag ein offener Hotelbus um die Anlage (5 Min. Takt). Die Bungalows verfügen jeweils über 6 Zimmer (4 Zimmer + 2 Junior-Suiten) und haben in der ersten Etage eine Verbindung (Durchgang) zum Nachbarbungalow. Vor jedem Bungalow sitzt ein Wachmann, der einem das Gefühl von absoluter Sicherheit gab, obwohl man zu keinem Zeitpunkt ein ungutes Gefühl haben musste. Die Bungalows verteilen sich um verschiedene Innenhöfe (teilweise mit Springbrunnen). Die Wege zu den Bungalows sind schön angelegt. Links und rechts davon sind neben Grasflächen auch sehr viele Bäume, Büsche und Palmen und andere Pflanzen angelegt. Alles war sehr gepflegt. Überall waren Gärtner und Reinigungskräfte am Arbeiten. Überhaupt wurde den ganzen Tag überall geputzt und gewienert. Das einzigste was vernachlässigt war, war der ehem. Park bei den Gebäudekomplexen in der Nähe vom Haupteingang. Hier war wohl mal ein kleiner Vogelpark, der aber brach liegt. Allerdings lag der für uns so abseits, das uns das nicht wirklich gestört hat. In der Nähe vom Haupteingang befindet sich ein weiteres Gebäude im Bau, an dem zurzeit aber nicht gearbeitet wird. Es gibt insgesamt 3 Restaurants im Hotel sowie 4 Bars, die teilweise zu unterschiedlichen Zeiten geöffnet haben. Ein Kinderspielplatz ist auch vorhanden. Hier gibt es Klettergerüste, Rutschen (eine war kaputt), Schaukeln und alles andere, was es eben so auf einem Kinderspielplatz gibt. Allerdings wurde er zu keiner Zeit von meinem Sohn (6 Jahre) genutzt, ebenso wenig von anderen Kindern. Strand und Wasser sind eben besser. Drei verschiedene Pools gibt es auch. Der Kinderpool ist im hinteren Bereich und hat keinen Zugang zum Meer. Hier sind zwei kleine Wasserrutschen und ein Pilz, über den das Wasser rieselt, vorhanden. Die Wassertiefe ist ca. 40 – 50 cm. Ein weiterer kleiner Pool (rund, Wassertiefe 1,20 – 1,80) befindet sich in der Nähe vom Hauptrestaurant. Hier ist es ruhiger als am großen Pool, da hier keine Animation stattfindet. Der große Pool ist zum richtigen Schwimmen gut geeignet. Die Sauberkeit der einzelnen Schwimmbereiche war, im Gegensatz zu einigen vorherigen Bewertungen, in keiner Weise dreckig. Das Hotel hat auch ein Internet-Cafe. Die Verbindung ist zwar langsam, dafür aber auch nicht teuer. Im Hotelshop bekommt man vom Souvenir über Postkarten, Rasierklingen, Zigaretten, Süßigkeiten, Telefonkarten, alles was so braucht. Einkaufen sollte man aber lieber in Porlamar, da es da billiger ist. In der ebenfalls vorhandenen Boutique kann man sich Badesachen, Taschen und Schuhe kaufen. Wir haben den Laden aber nur von außen gesehen. Ebenso den Juwelier. Die Rezeption ist großzügig bemessen. Sie war täglich 24 Std. besetzt. Die Gäste sind unterschiedlicher Nationalität. Österreicher, Franzosen, Italiener, Russen, Polen, Venezolaner, Spanier, Schweizer und Deutsche. Die Altersgruppe 30 – 40 Jahre ist sehr wenig vertreten gewesen. Kinder waren ebenfalls kaum vorhanden. Handys mit Verträgen bei Telekom funktionieren nicht, da die Telekom nur einen Roomingvertrag mit Venezuela Festland und nicht mit der Isla Margarita hat. Vodafone funktioniert. Ist aber viel zu teuer. Lieber im Shop im Hotel eine Multicard für10.000 Bolivar (umgerechnet 4 €) kaufen. Da kann man dann eine Stunde lang direkt aus dem Zimmer nach Deutschland telefonieren. In Porlamar City kann man super günstig einkaufen (mit dem Hotelbus 2. Ausstieg(Wendy’s)). In Juan Griego Sonnenuntergang ansehen. Das Schwimmen mit den Delfinen in Porlamar kann man vergessen. Viel zu teuer. Wir empfanden diesen Urlaub einfach wunderschön. Landschaftlich z. B. viel schöner als die Dominikanische Republik, auf der wir auch schon drei Mal waren.

Wir hatten eine Junior-Suite (Zimmer 2422), und deshalb kann ich auch nur über diese berichten. Die Junior Suiten liegen im 2. Stockwerk (40 Stufen) und haben 2 Badezimmer, ein Schlafzimmer und einen Wohnbereich mit Küche (Mikrowelle, Herd, Kühlschrank), die optisch durch einen langen Bartisch abgegrenzt ist. Im Wohnbereich ist noch ein zusätzliches großes Bett. Das Schlafzimmer hat einen großen Kleiderschrank und noch ein Sideboard. Also genügend Stauraum für all die Dinge, die man so mitgenommen hat. Im Schlafzimmer und im Wohnbereich war jeweils ein Fernseher vorhanden. Die Einrichtung war sichtlich schon etwas älter, wirkte aber nicht abgewohnt. Die Badezimmer hatten jeweils eine Toilette, eine Dusche mit Duschvorhang und ein Waschbecken. Die Klimaanlage funktionierte ausgezeichnet, obwohl es sich hier um ältere Modelle handelt. Klimatisiert wird über Zwischendeckengeräte mit zwei Luftauslässen, die man aber per Hand verstellen kann falls es zieht (einer im Schlafzimmer und der andere im Wohnbereich). Die Lautstärke der Klimaanlage im Zimmer beträgt mit Sicherheit 50 – 54 dB(A), was eindeutig zu laut ist (man würde in Deutschland das Hotel verklagen), allerdings gewöhnt man sich ja bekanntlich an alles. Die Zimmer wurden täglich sehr gut gereinigt. Handtücher waren immer reichlich vorhanden (zeitweise 15 Stück). Wasserflaschen wurde ebenfalls täglich aufs Zimmer gestellt. Man benötigt es auf jeden Fall zum Zähne putzen, da man das Wasser hier nicht trinken kann. Allerdings mussten wir unsere Putzfrau bitten die Wasserflaschenlieferung etwas zu reduzieren, da wir bereits nach 4 Tagen den ganzen Kühlschrank mit Wasserflaschen aufgefüllt hatten und weitere Flaschen im Küchenbereich standen. Kein Mensch kann so viel trinken. Da es während unseres Aufenthaltes 5 Tage lang stark geregnet hat, stand unser Zimmer (Fußboden) mehrfach unter Wasser, da es unter der Balkontür hindurch regnete. Wir haben einfach ein paar Handtücher vor die Tür gelegt, was zur Folge hatte, das wir von unserer lieben Putzfrau noch mehr Handtücher bekamen. Vom Zimmer aus hatte man einerseits einen schönen Ausblick auf den besagten Leuchtturm, andererseits auf den Innenhof. Den Balkon haben wir zu keiner Zeit genutzt. Einmal wöchentlich wurden die Zimmer in Hinsicht auf Ungeziefer gereinigt. Wir hatten aber nur einmal eine Mücke und eine Mini-Kakerlake (beide nun tot).

Wie schon geschrieben, es gab drei Restaurants. Im Hauptrestaurant gab es immer das Frühstück. Das war wirklich reichhaltig. Es gab den Eier-Bräter, der einem die Eier zubereitete wie man wollte (Rührei, Omelett,…). Es gab Cornflakes, Loops und Müsli, Eierpfannkuchen, Würstchen, Bacon, Bohnen, Toast, Brötchen, halbdunkle Brötchen, zwei Sorten Marmelade, Joghurt, Ananas, 2 Sorten Melone, Maracujas… . Eigentlich alles was das Herz begehrt. Nur kein Nutella!!! Gab zum Anfang Schwierigkeiten mit Junior. Auch mittags konnte man im Hauptrestaurant Essen. Am langen Buffet gab es immer Fisch, Fleisch oder Huhn in allen möglichen Varianten. Ebenso gab es immer einen Nudelmann. Hier gab’s verschiedene Nudeln mit verschieden Soßen, die ganz nach Wunsch zusammengestellt wurden. Suppe gab es auch. Der Nachtisch war ebenfalls Vielfältig. Neben Pudding, Eis und Obst gab’s jede Menge Kuchen und Plätzchen. Man konnte allerdings auch im Strandrestaurant essen. Da hatte man die Auswahl zwischen Pizza, Hotdog, Hamburger, Pommes, Gemüse, Fisch, Fleisch. Der Nachtisch war hier genauso wie im Hauptrestaurant, allerdings ohne Eis. Am großen Pool konnte man ebenfalls Hamburger oder Hotdogs bekommen. Mehr allerdings nicht. Abends haben wir bis auf drei Mal im Hauptrestaurant gegessen. Da gab es immer Mottobuffets. Dienstags wurde immer am Pool serviert. Da wurden alle Tische und Stühle draußen aufgestellt und es gab im Mondschein Buffet. 2 Mal haben wir beim Italiener gegessen. Er ist unbedingt zu empfehlen, und kann bei all inklusive pro Woche 1 x besucht werden (bei Rezeption vorher anmelden). Es gab ein 5 Gänge Menü, das man aus verschiedenen Angeboten zusammenstellen konnte. Der Nachtisch war einfach super dekoriert und absolut lecker. Einmal waren wir in Juan Griego im Restaurant Mama Essen. Das war einfach nur toll. Hier bekommt man Riesengarnelen oder auch Langusten zu einem absolut günstigen Preis. Und oben drauf noch einen tollen Ausblick aufs Meer. Bars: Hier gab es alles außer Champagner zu trinken (zumindest kostenlos). Die Cocktails waren sehr lecker. Der Weißwein hat mir nicht geschmeckt, da war der Rote schon besser.

Das Personal war durchweg außerordentlich freundlich und hilfsbereit. Allerdings sollte man schon ein paar Brocken Spanisch reden können, zumindest aber Englisch, um sich auch mal verständigen zu können. Den in vielen Bewertungen beschriebenen Marco gibt es nicht mehr. Dafür ist nun eine junge Deutsche als Dolmetscherin da, die bei Bedarf für die Deutschen Gäste übersetzt. Unsere Putzfrau hat ihren Job wirklich sehr gut gemacht. Alles bestens sauber. Das Personal in den Restaurants war sehr bemüht. Allerdings fehlte jegliche Professionalität. Manchmal hat es schon einiges gedauert bis man seinen Kaffee oder auch andere Getränke bekam. Uns hat das aber nicht großartig gestört, denn wir waren ja schließlich im Urlaub. Wiederum musste man teilweise seinen Teller und das Besteck festhalten wenn man noch weiter Essen wollte, da sonst abgeräumt wurde. Na ja, bekam man eben neues Besteck. Der Service beim Italiener war da eindeutig besser. Man wurde richtig verwöhnt. Die Barkeeper der einzelnen Bars wirkten teilweise überfordert wenn mehre Gäste bestellt haben. Besonders lustig war der Regenschirm-Service. Bei Regen standen immer einige Angestellte mit Regenschirmen vor der Rezeption. Jeder der auf dem Weg zu seinem Zimmer war, wurde ein Schirm angeboten. Diejenigen, die diesen Service in Anspruch nahmen, wurden mit Regenschirm zu ihrem Zimmer begleitet. Angeblich konnte man den Regenschirmservice auch vom Zimmer ordern und sich zur Rezeption bringen lassen. Am Pool und auch am Strand fand Bewirtung mit Getränken statt. Man musste sich noch nicht einmal bis zur Bar bewegen. Allerdings gab es die Getränke hier nur in Plastikbechern. Die Koffer wurden nach der Ankunft auf die Zimmer befördert und auch bei der Abreise konnte man diesen Service in Anspruch nehmen. Für die Fußfaulen gab es wie oben bereits beschrieben den Hotelbus im 5 Min. Takt. Auch der Busservice nach Porlamar (hin und zurück)ist kostenlos. Es gibt 2 Haltestellen. Die erste ist am Einkaufszentrum Sambil (Viele moderne Geschäfte) Man kann alles mögliche Einkaufen, allerdings ist es hier viel zu teuer. Der zweite Halt ist in Porlamar City bei Wendy’s. Man wird mitten in der Stadt abgesetzt. Die Straße runter findet man jede Menge Geschäfte, Boutiquen, Restaurants, Cafes und Supermärkte. Außerdem ist alles viel billiger und viel, viel interessanter. Wir haben beides gemacht und uns hat der Bummel durch die lebhafte Stadt viel besser gefallen. Zu keinem Zeitpunkt haben wir (mein Sohn 6 Jahre + ich 36 Jahre) uns in der Stadt oder sonst irgendwo unsicher gefühlt. Im Gegenteil. Die Menschen waren alle äußerst freundlich und wirklich nett.

Ca. 40 Minuten Fahrzeit vom Flughafen. Die Hotelanlage liegt in der Region Pedro Gonzales. Die Anlage ist sehr weitläufig und sehr schön gestaltet. Das Hotel liegt an einem ca. 2 Km langen, absolut sauberen Sandstrand. Die Wellen am Strand waren ganz schön groß, so dass das Schwimmen, gerade mit Kindern, nur eingeschränkt möglich ist. Links vom Hotel ist ein Berg, auf dem ein Leuchtturm steht (man kann den Leuchtturm allerdings nur von außen ansehen, da er verschlossen ist). Rechts vom Hotel kann man am Ende des ca. 2 Km langen Sandstrandes das Hotel Hesperia Isla Margarita sehen. Hinter dem Berg vom Leuchtturm liegt ein kleines Dorf mit ebenfalls schönem Sandstrand. Man kann es per Abkürzung über einen kleinen Fußweg der zum Leuchtturm führt erreichen (nicht Kinderwagen geeignet, ziemlich steil und ursprünglich + 1.000 Mücken), oder man geht aus der Anlage raus und hält sich dann rechts. Bis nach Porlamar City sind es ebenfalls ca. 40 Min. Fahrtzeit. Mit dem Hotelbus fährt man nach vorheriger Anmeldung an der Rezeption kostenlos hin (9.00Uhr + zurück 14.00 Uhr). Man kann sich aber auch ein Taxi nehmen, was ca. 10 € kostet (einfache Fahrstrecke). Der nächste Ort ist Juan Griego. Hier bezahlt man ca. 4 € für ein Taxi mit einfacher Wegstrecke. Sonst gibt es, außer der einmalig schönen Landschaft (Berge, Palmen am Strand und in der Anlage, Kakteen und dem karibischen Flair), nichts mehr zur Lage zu sagen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Großer Pool: Hier findet die Animation statt, die für meinen Geschmack keineswegs, wie schon mehrfach in anderen Berichten beschrieben, absolut unprofessionell war. Lediglich die Musik war teilweise zu laut. In keiner Weise wurde man genötigt mitzumachen. Ein –Nein- wurde sofort akzeptiert und man wurde in ruhe gelassen. Kinderanimation/Betreuung: Das ist wirklich das einzigste was es zu bemängeln gibt. So etwas Unprofessionelles gibt es nicht noch einmal. Bei der Kinderparty wurden die Kinder zuerst mit Kuchen und Eis voll gestopft, und dann passierte erst mal nichts. Als die Kinder dann wieder gehen wollten, wurde die allabendliche Kinderdisco kurzerhand aus der Tasche gezaubert. Anschließend passierte ebenfalls nichts. Als fast alle Kinder weg waren gab es noch mal Süßigkeiten. Das war es. Von Betreuung überhaupt keine Rede. Die Eltern mussten dabei bleiben. Spielsachen gab es auch nicht. Allabendliche Vorstellungen: Zuerst gab es für die Kinder immer eine Minidisco (Max. 8 Kinder, denn mehr waren nicht da). Anschließend das Programm für die Erwachsenen. Die Vorstellungen waren alle wirklich gut. Beim Singen muss man noch etwas üben, aber sonst wirklich prima. Besonders gut waren die vorgeführten Tänze und die Spanier, die per Boot über den Pool kamen. Auch die Ghostbusters waren echt gut. Leider sind sämtliche Aktivitäten fast ausschließlich in Spanisch. Deutsch spricht auch hierbei fast niemand. In anderen Bewertungen konnte man lesen, dass diese Vorstellungen absoluter Müll waren. Das stimmt so nicht mehr. Es gibt extra eine neue Tanzlehrerin und eine neue Animationsleitung. (Vielleicht ändern die auch bald die Kinderanimation?).