Duni Royal Holiday Village

Wir waren zum zweiten mal in der Anlage. Bekamen sogar, fast, da Wusch, unser Zimmer im Dorf vom vergangenen Jahr wieder. Da wir bereits wussten was uns erwartet und was wir wollten, war der Aufenthalt noch erholsamer, amüsanter als vergangenes Jahr. Die Anlage zu beschreiben? Da gibt es genug anderer Artikel. Optimal ist die Anlage für sportlich ambitionierte Gäste geeignet. Teenager und Kinder fühlen sich, durch die tolle Betreung, auch wohl. Erholung suchende sollten lieber eine gute Hotelanlage am Sonnenstrand aufsuchen. Es ist eine Magic Life Anlage, die nicht perfekt, aber für Bulgarien gut ist. Wir haben unsere Nischen gefunden. Und mit dem Rest haben wir uns wunderbar arrangiert. Meiner Meinung nach ist die Anlage momentan ein Schnäppchen. Nächstes Jahr kommen wir wieder. P.S. Die Anlage ist Engländer frei!!

Unserem Wunsch wurde entsprochen und wir bekamen fast das Zimmer vom vergangenen Jahr. Da waren wir sehr zufrieden. Konnten die Balkontür tagsüber wie auch nachts offen lassen. Die Klimaanlage haben wir nie gebraucht. Die Aststattung war gut.

Wir haben nur im Restaurant Sozopol, ausser Mittags im Marina, gegessen. Abends im Restaurant lärmten die Touris und die Lautsprechermusik versuchte alles zu übertreffen (halt etwa so wie bei uns in der Kantine). Die Vielfalt der Gerichte war ausreichend. Der Chinese, abends, war ab der zweiten Woche eine willkommene Abwechslung. Ungeniessbar war das Rindfleisch, ob gegrillt oder gebraten, es war immer zäh. Und als leidenschaftlicher Weintrinker habe ich den gebotenen Roten wie Weissen als sehr passend empfunden. Natürlich ist es keine Offenbarung. Von Softdrinks, da künstlich, sowie Spirituosen, da nachgemacht (ausser Rakia) haben wir Abstand genommen. Der Filterkaffee war gut, der Espresso an der Wunderbar aber besser (am besten gleich doppelten bestellen).

Unsere Putzfrau, die gleiche wie vergangenes Jahr, einfach toll. Sie hat uns sogar die im Zimmer liegende Kleidung gefaltet. 10 Lewa Trinkgeld habe ich gerne gegeben. Im Restaurant muss man die Teller und das Besteck, falls man ein Sitzplatz (gegen 19.30 Uhr) ergattern konnte, festhalten. Am besten, man geht nicht gleichzeitig das Essen holen. Die Bedienung an den Bars war tadellos. Die Toiletten, bei den Damen meistens chronisch überlaufen da zu wenig, waren immer sauber.

Da die Anlage in einer Bucht, fast einsam abgesehen von den 2000-3000 Urlaubern, gelegen und man den Blick vom Activity Pool aus ungestört über den Strand, das Meer und das Gebirge schweifen lassen kann, was will man mehr? Das neu erbaute 5* Marinahotel hat mich nicht gestört. Allerdings buchen würde ich da nicht (Bändchenträger, fast schon stigmatisiert und zu bedauern). Nach Sozopol sind es 8km oder entsprechend 4-5 EUR mit der Taxi. Die Fahrt, vor allem abends, ist ein gefährliches Abenteuer. Es fahren ausschliesslich uralte, schlecht gewartete aber gut gepflegte Autos der Marken Opel Kadet, DB190, Ford Sierra. Aber anders kommt man da nicht hin. Und der Besuch der Stadt, vor allem tagsüber, lohnt sich. Abends Massentourismus. Was lohnt da zu Kaufen: Plagiate aller Art aber auch Aspirin in der Apotheke (20 Tabletten 1EUR).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Deswegen waren wir da. Die Vormittags-Mountenbiketouren (sie sind alle sehr anspruchsvoll bis schwer) haben wir alle gemacht. Hier dickes Lob und Grüsse an Cwetan und Marcin. Jeden Tag haben wir am Tennistraining (Profis) teilgenommen. Die Fortgeschrittenen hatten mein Mitleid; zu 14 Leuten kann man nicht trainieren. Hut ab vor der Leistung der Trainer. Cornel und Atila haben die unterdimensionierte, aber schöne Anlage (7 Plätze), einschl. der Touris gut im Griff. Und freundlich, manchmal entschieden, waren sie auch noch. Dickes Lob. Meine Frau hat mit Begeisterung an den Aerobic, Streching, Bauch- Bein- Po usw. Kursen teilgenommen. Die Moderatorinnen wussten was sie machen. Vom Wassersportangebot haben wir uns Fern gehalten, da es uns nicht interessierte. Und halbe Stunde anstehen um zwei Versuche beim Wasserski zu bekommen ist nicht mein Ding. Die Kraftsportanlage auf dem Dach des Tennisclubs verfügte über ein Panoramablick aber die Geräte wurden zu selten gewartet. Auch kamen oft Kinder (sogar mit verantwortungslosen Vätern) und versuchten sich an schweren Gewichten. Hier sollte Kindern unter 16 der Eintritt verwehrt werden. 21.30 war Showtime; einfach klasse. Allerdings waren die Tanzeinlagen vergangenes Jahr besser. Da hatte Maja einen adäquaten Tänzer. Eleonora mit Ihrer tollen Sambanummer konnte die Lücke nicht schliessen. Dafür haben sich die beiden HipHop-Dancer stark verbessert.