Dieses Hotel liegt nur 2,5 Blocks vom Ufer des Genfer Sees mit Uferpromenade, Luxus-hotels und Seefähren (an der Rezeption nach Gratisfahrschein für den ÖPNV fragen) ent-fernt; auch der Busbahnhof ist in ähnlicher Entfernung. In direkter Nachbarschaft gibt es allerings kaum einladende Geschäfte oder Restaurants. Das Hotel gehört zur Kette der Small Luxery Hotels, „small“ ist zutreffend, weil es sich um ein gemütliches Boutiquehotel handelt, „luxery“ ist definitiv zu hoch gegriffen. Trotzdem: das Hotel weist nette, geschmackvolle Räumlichkeiten (öffentliche Bereiche, Hotelflure, Zimmer) auf, in denen man sich wohlfühlt. Das Deluxe-King-Zimmer ist angenehm groß, nett eingerichtet und hat eine leise Klimaanlage. Ein erwähnenswertes Manko: um von der Lobby zum Fahrstuhl zu gelangen müssen vier Stufen mit einem - nicht sehr stabil wirkenden - Glasgeländer über-wunden werden. Ein genereller Schwachpunkt ist die Hotelgastronomie. Das Frühstück wird als kleines Büffet mit sehr überschaubarem Angebot gereicht, welches für Gäste mit ausreichendem Status inkludiert ist. Wir waren 6 Nächte dort, viermal gab es einen einzigen Obstsalat, zweimal gab es kein entsprechendes Angebot. Abends beschränkt sich die Auswahl auf zwei afrikanisch inspirierte Menüs. Bier gibt es nur eine einzige Sorte und die war bei unserem Besuch ausverkauft. Schräg gegenüber ist ein Restaurant, welches einen guten Ruf haben soll; wir hatten gute Erfahrung in Laufweite mit der Auberge de Saviese (Schweizer Küche). Das Personal war durchgehend sehr nett und hilfsbereit.
