Eftalia Village

Wir kamen als Familie heute nach 11 Tagen leider überhaupt nicht erholt nach Hause! Ich selbst, mit türkischen Wurzeln, war etwas erschrocken … Die Türkei geht definitiv anders! Es war alles sehr englischsprachig, man fühlt sich fast wie in „Klein-Manchester“. Diese Gäste werden stark bevorzugt – benehmen sich aber teilweise wirklich respektlos. Das Hotel liegt in einem Vorort namens Türkler. Rund um das Hotel gibt es außer englischen Pubs und Basaren kaum etwas. Die Umgebung ist zudem sehr dreckig und voller Müll. Gleich daneben liegen die anderen Eftalia-Anlagen. Die Anlage selbst ist weitläufig, mit Bananenbäumen, Olivenbäumen usw. Jedes Blockhaus hat einen Namen und einen kleinen Garten, was wirklich schön ist. Wenn man jedoch Pech hat, blickt man vom Zimmer auf die vermüllte Umgebung – das betrifft alle Zimmer, die nach links von der Hotelfront liegen. Check-in: Der Check-in verlief sehr halbherzig. Nach über 12 Stunden Reise kamen wir um sieben Uhr morgens endlich am Hotel an. Vom Flughafen Antalya fährt man ca. zwei Stunden. Völlig übermüdet freuten wir uns, endlich angekommen zu sein. Der offizielle Check-in ist um 14:00 Uhr, Check-out um 12:00 Uhr. Natürlich bekamen wir unser Zimmer nicht sofort. Man sagte uns, wir sollten erst frühstücken und uns danach wieder melden. Gesagt, getan – allerdings hatte das Personal inzwischen gewechselt. Ein kleiner älterer Herr an der Rezeption war sehr unfreundlich und sagte, es seien keine Zimmer frei. Also verbrachten wir stundenlang, teilweise schlafend, in der Lobby. Dabei fiel mir auf, dass andere Gäste bereits Zimmer bekamen – wir jedoch nicht. Als ich nachfragte, wurde ich abgewimmelt mit dem Hinweis „Check-in ist offiziell um 14 Uhr“. Uns wurde dann ein kostenpflichtiges Upgrade auf ein Familienzimmer für 200 Euro angeboten. Unser gebuchtes Doppelzimmer „Large“ sei angeblich nicht frei. Ich lehnte das erst ab, da wir schon sehr viel Geld bezahlt hatten. Um 13:00 Uhr bekamen wir schließlich unser Zimmer – leider viel zu eng für vier Personen mit zwei Jugendlichen. Ein Doppelbett, ein Einzelbett und eine viel zu kleine Schlafcouch. Vom Balkon aus blickte man auf eine Müllkippe und Busse. Nach der langen Reise und zusätzlichen sechs Stunden Warten nahmen wir das erschöpft hin. Nach einer Nacht gingen wir erneut zur Rezeption und fragten, ob das wirklich das gebuchte „Doppelzimmer Large“ sei. Man bestätigte es zwar, aber ich hatte gesehen, dass es größere Zimmer gab. Schließlich bekamen wir das am Vortag angebotene Familienzimmer gegen 140 Euro Aufpreis – immerhin mit zwei Räumen und schöner Aussicht. Zimmer & Lautstärke: Leider war das Hotel nachts extrem laut. Die Balkontüren schlossen nicht richtig, die Zimmer waren absolut hellhörig – man bekam sogar jeden Toilettengang mit. Englische Gäste: Es ist insgesamt sehr englisch geprägt, fast wie in Manchester. Englische Gäste wurden in allen Bereichen bevorzugt: am Pool, beim Essen, beim Check-in. Poolliegen wurden schon frühmorgens reserviert, obwohl es offiziell verboten ist. Ab neun Uhr morgens hatte man kaum noch Chancen auf freie Liegen. Einige Gäste benahmen sich daneben, wurden aber wie Könige behandelt. Die Gästebetreuung konnte man als europäischer Gast vergessen. Essen: Das Buffet war in Ordnung: frische Salate, Obst und Gemüse, teilweise türkische Speisen, aber auch stark an Engländer angepasst. Das Küchen- und Reinigungspersonal war bemüht und freundlich. Anlage & Strand: Das Eftalia Island für Kinder ist wirklich schön, verliert aber mit der Zeit etwas an Reiz, was normal ist. Die Strandabschnitte der Hotelkette waren durchwachsen – teilweise sehr vermüllt durch Touristen, und es kümmerte sich kaum jemand darum. Das Meer selbst war schön, aber oft mit starkem Wellengang – man sollte also gut schwimmen können. Zum Spazierengehen am Strand war es aber angenehm. Getränke & Service: Im All-Inclusive waren Getränke dabei, Cocktails jedoch nicht – nur ein „Hauscocktail“. Hochwertigere Spirituosen gab es nur gegen Gebühr. Positiv: Wasserflaschen waren überall erhältlich. An der Hauptbar waren die Damen vormittags sehr freundlich und zuvorkommend. Nachmittags dagegen eher lustlos und ignorant. Manche Mitarbeiter baggerten zudem unangenehm aufdringlich. Gesamteindruck: Beim Essen fiel auf: Wer das Personal „schmierte“, bekam mehr Aufmerksamkeit. Generell war es im Restaurant sehr laut, viele Gäste ohne Benehmen, das Personal oft überfordert. Vor dem Eingang zum Hauptrestaurant bildeten sich unnötige Schlangen. Das Hotel war häufig überfüllt und überbucht – viele Gäste wurden ins „Senza“ umgebucht, zum Leidwesen der Betroffenen. Der Umgang damit war katastrophal. Fazit: Wir hatten am Ende zwar noch Glück, aber gegen Extrazahlungen lebt es sich in diesem Hotel offenbar besser. Für uns war es ein No-Go: Bevorzugung bestimmter Gäste, ständige Lautstärke, Überfüllung und teilweise Abzocke. Ich kann dieses Hotel nicht weiterempfehlen. Wer die Türkei nicht kennt, wird dort anfangs wahrscheinlich ziemlich verloren sein.

Schlecht geschlafen, sehr hellhörig. Balkontüren lassen sich schlecht schließen. Je nach Zimmerlage schlechter oder guter Ausblick. Nicht in allen Zimmern ist WLAN vorhanden!

Atmosphäre sehr laut, ekelhaftes Verhalten manch Gäste Frische Rohkost, Personal oft überfordert.

Teilweise super Mitarbeiter, teilweise aber auch arrogantes "geschmiertes Personal". Gegen Trinkgeld ist absolut nichts einzuwenden wenn der Service von Anfang an stimmt!

2std vom Flughafen, Umgebung Türkler nichts für Abendgänger Alanya und Side Manavgat zu erreichen mit Dolmus sehr schöne Ziele

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Animation am Pool könnte besser sein, Strandaktionen waren viel besser.