Elea Beach Hotel

Schöne Hotelanlage direkt am Meer in ruhiger Lage mit Blick bis Albanien. Wir können uns gut vorstellen wieder zu kommen.

Wir hatten ein schönes, renoviertes Zimmer zu Landseite, was preisgünstiger war als die mit Meerblick und den Vorteil hatte, dass man die Abendsonne auf dem Balkon hatte. Das Zimmer war sauber, im Bad waren allerdings nur 2 Haken für die Handtücher vorhanden. Die Betten waren gut, die Klimaanlage funktionierte und war recht leise. Der Geruch der hoteleigenen Kläranlage, je nach Windrichtung, insbesondere auf den Balkonen in deren Nähe (Stirnseite Außentreppe), wurde in anderen Bewertungen mehrfach beschrieben und lässt sich nicht wegdiskutieren.

Das Essen war überwiegend gut, vielleicht nicht überragend, es wurde in Buffet-Form angeboten. Die Salate und Vorspeisen schmeckten uns sehr gut, leider gab es beim Salat kaum Cocktailsaucen, nur Essig und Öl. Das Frühstück war reichhaltig und gut. Bereits aufgeschnittenes Brot, statt Brötchen, wurde bereits beschrieben. Den Kaffee musste man sich am Automaten mit der Tasse selbst holen und zum Tisch tragen. Dass bis dorthin ein Teil in der Untertasse landete, blieb nicht aus. Der Kantinenraum ist sehr steril (weiße Plastikstühle), wir suchten uns jedoch jeden Morgen und Abend einen Platz draußen, was auch immer gelang, mit Blick auf den Garten. Einige Getränkepreise waren für ein Hotel erstaunlich günstig. So kostet die Karaffe Wein (0,5 ltr., weiß, rose, rot) nur 4,-€, ein kleines (0,3 ltr.) gezapftes Bier 3,-€, was günstiger war als in den meisten Bars und Restaurants außerhalb. Lediglich Cocktails schlagen zu Buche (z.B. ein Aperol Sprizz für 9,-€), der allerdings, wie die anderen Cocktails auch, ein edleres Aussehen hatte und wohl auch aus hochwertigeren Zutaten bestand, als die Getränke, die den AI-Gästen angeboten wurden. Wir hatten nur HP und das war für uns die richtige Entscheidung, denn so viel hätten wir für den AI-Aufpreis gar nicht „vertrinken“ können. Das Personal im Speiseraum, war überwiegend zum Geschirrabräumen degradiert, dass sie deswegen unfreundlich waren, wie in anderen Rezensionen beschrieben, kann ich nicht bestätigen.

Die Damen an der Rezeption waren ausgesprochen freundlich, sprachen recht gut deutsch (ansonsten erfolgt die Kommunikation fast ausschließlich in Englisch). Auch das Personal an der Bar im Außenbereich war sehr fleißig und nett. Das galt auch für die Reinigungskräfte.

Dassia ist weniger ein gewachsener Ort, als vielmehr eine bebaute Verkehrsstraße in die Hauptstadt Kerkyra. Der Charme hält sich in Grenzen, es gibt schönere Orte auf Korfu, trotzdem gibt es da natürlich Tavernen, Cafes, Restaurants und Supermärkte. Dassia eignet sich jedoch gut als Ausgangspunkt für Ausflüge, z.B. mit dem Bus nach Kerkyra, Autotouren oder Bootsfahrten an der Küste entlang (empfehlenswert). Das Hotel Elea-Beach liegt direkt am Strand. Es hat einen schönen Hotelgarten mit viel Grün und ausreichend (und kostenfreien) Liegen und Sonnenschirmen (zumindest in unserer Zeit). Der Strand besteht nur aus einem schmalen Kiesstreifen, gerade ausreichend für eine Liegestuhlreihe. Die Kieselsteine reichen ein paar Meter ins Wasser, danach beginnt der Sandboden, wo man ca. 50 m ins Meer bequem und schmerzfrei hinauslaufen kann. Das Wasser ist glasklar, in den letzten Tagen unseres Aufenthaltes schwammen jedoch einige Algen-„Fäden“ drin herum, womit man aber leben konnte (haben schon Schlimmeres erlebt, hängt halt von Wind und Strömung ab). Am Strand entlang kann man in beiden Richtungen ein paar hundert Meter laufen, er ist von Restaurants, Hotels, Wassersportanbietern gesäumt. Die beiden Pools (Süß-und Salzwasser) im Hotelgarten sind eher bescheiden, was häufig der Fall ist, wenn man das schöne Meer direkt vor der Haustüre hat.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die abendliche Unterhaltung war so, dass es sich auf jeden Fall lohnte, ihr beizuwohnen. 3 mal Live-Musik in der Woche, bei der auch getanzt wurde, Sirtaki-Vorführung, Bauchtanz und einiges mehr, wurden geboten. Der einzige Animateur Alibaba war sympathisch, engagiert und unaufdringlich. Er war rührig von morgens bis abends. Seine Talente, z.B. als Feuerschlucker/-spucker oder Tänzer hielten sich in Grenzen. Seine Auftritte als Michael Jackson, Tina Turner, Elvis Presley besaßen eher eine unfreiwillige Komik. Nichts desto trotz hatte er eine (überwiegend weibliche) Fan-Gemeinde, insbesondere bei der morgendlichen Wassergymnastik im Meer.