- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Hotelanlage erstreckt sich sozusagen über zwei „Häuserblocks“, mit mehreren versteckten Pools und einer tollen Bar, in welcher man sein Essen mit direktem Meerblick genießen kann.
Die Zimmer sind relativ klein, der Zimmerservice wechselt alle zwei Tage die Bettwäsche und alle drei Tage die Handtücher. Dem von vielen Gästen beschriebenen Mückenproblem in den Zimmern sind wir durch drei Tage intensive Mückenjagd, sowie durch Lüften nur zu Zeiten, in denen die Sonne brennt, Herr geworden.
Das Essen ist OK. Ich hatte vorher in anderen Bewertungen gelesen, dass die Variation nicht allzu groß ist und sich täglich in ähnlicher Weise wiederholt, was mir vor Ort aber nur auffiel, weil ich es vorher gelesen hatte. Die sich täglich mehr oder weniger wiederholende vorhandene Auswahl fand ich ausreichend.
Wenn man keine Problem damit hat, dass alles etwas „improvisiert“ wirkt und man durch nachfragen oder erinnern dafür sorgen muss, dass Absprachen wirklich funktionieren, kann man den Service genießen. Wer „typisch deutsch“ (pedantisch) ist und durch alles, was nicht direkt funktioniert schlechte Laune bekommt, wird vermutlich bei vielem in seinem Kreta-Urlaub einen Grund für schlechte finden.
Die Strandpromenade direkt vor der Tür bietet die Möglichkeit, zu Fuss - abseits der Touri-Meile auf der Hauptstrasse, die nur „einen Block“ weiter parallel verläuft - durch den ganzen Ort zu laufen. Erwähnenswert finde ich noch, dass der Ort Hersonisos, in welchem sich das Hotel befindet, 30 KM von Heraklion/Iraklio entfernt liegt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Strand unterhalb des Hotels, für dessen Nutzung man mit 5€ pro Tag pro Liege (für die man aber wirklich erstklassigen Service bekommt) zur Kasse gebeten wird, war neben den Pools zwischen den Häusern die einzig mögliche Freizeitaktivität, die für uns erkennbar war. Der Ort Hersonisos, in welchem sich das Hotel befindet, und die nähere und weitere Umgebung bieten aber so viele interessante Möglichkeiten, Land und Leute kennen zu lernen, dass wer nur Strand und Hotelpools nutzt wirklich etwas verpasst. Ich empfehle auf jeden Fall einen Mietwagen zu nehmen (eine Riesenauswahl an Anbietern zu annehmbaren Preisen findet man auf der Hauptstrasse, keine Gehminute vom Hotel entfernt) und die fahrerisch zwar anstrengende, aber wirklich lohnenswerte bergige 100KM-Strecke nach Rethimo - ein kleiner Ort mit wunderschönen kleinen Gäßchen in der Altstadt, welcher neben der Familientaverne in Kounali(!) unser Urlaubs-Highlight war. Wer mit den zum kleinen Preis im 20- bis 30-Minuten-Takt, häufig aber vollen und deshalb vorbeifahrenden Überlandbussen fahren will (man braucht also Geduld und Gelassenheit) kann an den schönen Strand von Malia fahren. Allerdings ist auch hier die Liegennutzung kostenpflichtig. Die wichtigste Empfehlung aber wäre, nicht in der Hauptsaison zu nach Kreta zu reisen - wir waren im Mai dort und die Menge an Touristen in den besuchten Orten und auch in Hersonisos war schon an der Grenze dessen, was ich als gerade noch angenehm empfand - abgesehen von Iraklio, dessen Altstadt selbst im Mai schon knüppeldickevoll mit Touristen war - und sich auch inhaltlich kaum von Orten vergleichbarer Größe in Deutschland unterschied (H&M, Starbucks, etc.). Eine weitere wichtige Empfehlung: Gelassenheit! Die braucht man dort für vieles!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Roland |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |