Das Hotel besteht aus mehreren Häusern, die sich oberhalb Eloundas an einem Berghang befinden. Daraus ergeben sich unter Umständen relativ weite Wege und einige Höhenmeter, sodass wir von der Rezeption zum Zimmer mit dem hoteleigenen Transferbus gefahren wurden. Die Anlage umfasst weiterhin einen Meerwasserpool, ein Kafenion und einen Minimarkt. Außerdem kann man an 2 Billardtischen, einer Tischtennisplatte und einigen Fitnessgeräten seiner sportlichen Ader gerecht werden. Erwähnenswert ist der wundervolle Blick von der Terrasse des Restaurants über die Bucht von Elounda und die Insel Spinalonga. 1. Zimmer mit Nummern > 100 umtauschen. 2. Mietwagen 3. nur 3 Sterne erwarten, vermeidet Enttäuschungen 4. Sarakina-Schlucht bei Myrthos besuchen (einmaliges Erlebnis)
Die Schwachstelle des Hotels! Zunächst wieder das Gute: Die Größe. Die Zimmer waren für 2 Leute angemessen, bei 4 Personen mangelt es an Platz auf dem Balkon, sowie an den Tischen. Bei Zimmern zur Meerseite war der Ausblick vom Balkon einzigartig und vieles entschädigend. Trotzdem konnte dies über die Mängel nicht hinwegtäuschen: Das Bad war sehr klein und bei uns dunkelbraun gefliest. Es gab kaum Ablageflächen, sodass wir einen Stuhl für unsere Waschtaschen aus dem Wohnbereich nutzten. Bei geschlossenem Fenster, das zum Flur des Hauses gelegen war, roch es im Bad unangenehm.Trotzdem war durch die schlechte Verabeitung und nicht vorhandene Abdichtung ein starker Windzug vorhanden, der für Frust beim Duschen sorgte, welcher durch die fehlende Duschkopfhalterung verstärkt wurde. Außerdem sind Silikonabdichtungen teilweise nicht vorhanden, die gesamte Aufmachung und Verarbeitung war der eines 3*+ Hotels nicht würdig. Die Matratzen sind steinhart und wirklich sehr unbequem, dabei hatten wir das Glück eine zusammenhängede Matratze zu haben. Die Einrichtung des Wohnzimmers ist sichtlich in die Jahre gekommen und teilweisein schlechtem Zustand. So waren Armlehnen der Couch nicht fest und die Schranktüren fielen aus ihren Verankerungen. Ein weiterer Nachteil ist die Hellhörigkeit der Zimmer, sodass schnarchende Nachbarn Einschlafschwierigkeiten verursachen konnten. Außerdem hatte man bei dem doch oft vorhanden Wind das Gefühl abzuheben. Außerdem waren die Fenster bei vielen Zimmern zum Flur gerichtet. Folge: Fenster waren nutzlos, da man sie nie öffnete. Der Balkon war ziemlich klein ( für 2 Personen ausreichend). Außerdem befand sich der Wärmeaustauscher der Klimaanlage auf dem Balkon, der relativ laut vor sich hin ratterte, sodass man fast ein schlechtes Gewissen bekam, wenn man die Klimaanlage benutzte. Es ist zu erwähnen, dass es neue und alte Zimmer gibt. Wir konnten uns beide Möglichkeiten anschauen und fanden den Unterschied erschreckend. In unserem Haus ( Zimmernummern über 100) war eine große Fluktiation bemerkbar, da das Jugendherbergeflair doch viele dazu Zwang einen Zimmerwechsel zu fordern. Zudem war das Haus das größte (20 Parteien) und die Atmosphäre wenig privat.
Wir buchten mit Halbpension und können dies auch weiterempfehlen. Das Essen war sehr gut: Die Auswahl und Variation der Speisen ließen für fast jeden Gaumen etwas Leckeres finden. Und das Wichtigste: Es schmeckte!!! Für einige Gäste war die Auswahl allerdings zu klein, für uns immer ausreichend. (Frühstück: Brot, Nutella, Honig, 3 Sorten Marmelade, Margarine, Butter, Obst und Gemüse, Würst und Käse, sowie kleine, warme und abwechselnde Backwaren und schließlich Kaffee, Tee und Säfte. Abendbrot: Brot, Salate, Tsatziki, Obst, 6 verschiedene warme Gerichte und abwechselnd Törtchen oder Eis) Zu bemängeln war also nicht die Auswahl, aber die Größe des Buffets, sodass sich zu Stoßzeiten Warteschlangen bildeten. Das lag zum Beispiel daran, dass nur ein Kaffeeautomat vorhanden war, der dann das Tässchen nur halbvoll machte. Außerdem musste das Brot selber mit einem Messer geschnitten werden, was ebenfalls Warteschlangen verursachte. Abends wurden die Getränke beim Kellner bestellt, was nicht weiter schlimm wäre, wenn diese nicht so teuer wären ( 1l Wasser für 3,00€). So macht das dann keinen Spaß! Bezahlt wurde leider erst am letzen Tag bei der Rezeption, sodass man den Kellnern auf diesem Wege kein Trinkgeld geben kann. Das Essen war also gut, aber das Buffet war zu klein angelegt und nicht richtig durchdacht.
Im Bereich Service driften die Bewertungen weit auseinander. Zunächst das Positive: Die Bedienung im Restaurant war stets zuvorkommend und erschien, im Vergleich zu anderen Meinungen, nicht überlastet. Die Tische wurden sehr schnell abgeräumt. Die Rezeption ist durch den Besitzer und eine Frau besetzt. Hier hatten wir das Gefühl, dass man nach dem Motto " Soviel wie nötig, aber so wenig wie möglich" arbeitet. Die Verabschiedung zum Beispiel fiel sehr neutral und kurz aus. Das war etwas schade. Trotzdem waren die beiden nie unfreundlich. Und nun das Negative: Die Zimmermädchen!!! Wenn man die Gerätschaften des Reinigungspersonals beachtet, ein Besen und ein Handfeger, wird bewusst und deutlich wie die Reinigung vollzogen wurde. Uns ist unverständlich, dass man bei einem 10-tägigen Urlaub weder das Bad, den Boden oder die Tische gewischt bekommt. Die Reinigung beschränkte sich auf das Richten der Bettwäsche, das Leeren der Mülleimer und aller 3 Tage dem Wechsel der Handtücher, die dann aber auch nur unmotiviert auf den erstbesten Stuhl verfrachtet wurden. Das war echt sehr enttäuschend!!!! Daher nur 3 Sterne - Schade...
Wie bereits erwähnt liegt die Hotelanlage an einem Berghang über Elounda. Daher ist es ruhig gelegen, aber fordert Badeurlaubern sowie Nachtschwärmern Kondition und eine gewisse Sportbereitschaft ab, wenn man den Weg in das Zentrum oder zum Strand zu Fuß wagen möchte. Das Fischerdörfchen an sich bietet einige Restaurants in Hafennähe und kleinere Läden. Für einen Aktivurlaub sollte man sich einen Mietwagen zulegen. So kann man die Gegend gut erkunden und die Vielzahl von Sehenswürdigkeiten besuchen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Die schon oben erwähnten Sportangebote wurden von uns nicht genutzt. Ansonsten ist die abendliche Livemusik im Kafenion zu erwähnen, die selten gut besucht war. Der Pool an sich ist abenteuerlich, da zum einen der Einstieg durch defekte Treppen gefährlich ist und weiterhin haben mindestens 70 % der Liegen ihre beste Zeit hinter sich. Wer auf die Idee kommt, die Liegen verschieben zu wollen, wird enttäuscht, da diese aufgrund des sehr böigen und starken Windes im Boden verankert sind. Demzufolge für Poolbegeisterte sehr bedingt zu empfehlen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Bianca & André |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 4 |


