Wir hatten ein Zimmer mit Sharing Pool gebucht, mussten aber feststellen, dass wir erst am zweiten Tag unser eigentlich gebuchtes Zimmer beziehen konnten – offenbar gab es verwaltungstechnische Probleme beim Check-in. Das Zimmer selbst wirkte nicht modern, sondern eher lieblos und im Schnellverfahren zusammengeschustert. Es fehlt an durchdachtem Design oder Komfort – Hauptsache funktional. Einen Kleiderschrank sucht man vergeblich, stattdessen gibt es lediglich eine Kleiderstange mit ein paar Bügeln. Die Klimaanlage kühlte gut, jedoch funktionierte die Fernbedienung nicht zuverlässig. Die Sanitäreinrichtungen waren in einem bedenklichen Zustand: • Die Toilettenbrille war locker und wackelte gefährlich. • Die Dusche ist offen – ohne Vorhang oder Abtrennung – was zur Folge hatte, dass das ganze Bad nach dem Duschen unter Wasser stand. • Die Armaturen an Waschbecken und Dusche waren stark verkalkt und machten keinen hygienischen Eindruck. • Das Waschbecken befindet sich im Zimmer selbst – für uns kein Problem, aber ebenfalls mit stark verkalkter Armatur. • Leider fanden wir mehrere Blutflecken an Wänden und Decke, offenbar von erschlagenen Mücken – ein wirklich unangenehmer Anblick. Das Bett war in Ordnung – bequem und sauber genug. Weniger erfreulich: mehrfach erhielten wir Handtücher mit Flecken, darunter zwei Mal mit Blutflecken, was wir absolut inakzeptabel fanden. Der Sharing Pool war prinzipiell eine schöne Idee, wurde jedoch nicht exklusiv kontrolliert oder geschützt. Es kam mehrfach vor, dass andere Hotelgäste sich einfach dazulegten, obwohl sie kein entsprechendes Zimmer gebucht hatten. Besonders unangenehm war eine Gruppe junger Gäste aus Großbritannien, die dort den ganzen Tag Alkohol konsumierten, Plastikbecher im Pool versenkten und ihren Müll am Abend hinterließen. Leider interessierte sich niemand vom Personal für diese Regelverstöße, obwohl man beim Check-in klare Infos zu den Poolbereichen erhält. Strand & Liegen: Zwei Liegen mit Sonnenschirm direkt am Strand kosten 20 € pro Tag. Alternativ gibt es kostenlose Liegen, jedoch ca. 70 Meter entfernt – für uns wegen mangelnder Übersicht (Diebstahlsgefahr) ungeeignet. Am Strand selbst lag leider oft Müll, der offenbar von nächtlichen Partygästen stammt und nur unzureichend entfernt wird. Essen & Getränke im All-Inclusive: • Essen ist okay, aber eher einfach. Oft fehlten Teelöffel für Müsli oder Joghurt. • Fruchtgetränke und Softdrinks bestehen ausschließlich aus Sirup – echte Fruchtsäfte sucht man vergeblich. • Alkoholische Getränke schmeckten uns gar nicht – sehr künstlich, vielleicht Geschmackssache. • Kaffeeautomaten meldeten ständig Reinigungsbedarf, wurden aber selten entsprechend gepflegt. • Besonders frustrierend: Beliebte Desserts wie der Schokokuchen waren sofort vergriffen, weil manche Gäste sich gleich 3–4 Stücke nahmen. Nachschub kam kaum oder zu spät – schade! Check-out-Erlebnis: Laut Infozettel ist ein Late Check-out bis 16 Uhr gegen Gebühr möglich. Wir meldeten uns wie empfohlen 24 Stunden vorher, aber: Es ging nicht! Warum es dann überhaupt beworben wird, bleibt ein Rätsel. Wir mussten so von 11 Uhr bis 16:45 Uhr in der Lobby warten – für einen letzten Urlaubstag alles andere als erholsam. Fazit zu Faliraki: Die Gegend ist vermutlich eher etwas für Partyfreunde und Nachtschwärmer. Für Pärchen, die Erholung und ein wenig kulturelles oder landschaftliches Flair suchen, bietet der Ort eher wenig. ? Gesamtfazit: Hotel mit Potenzial, aber viele kleine und große Ärgernisse, insbesondere in Sachen Hygiene, Organisation und Kontrolle. Für uns hat das Gesamtpaket nicht überzeugt, sodass wir nicht wiederkommen würden
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2025 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | E und M |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |