Fachwerkhotel Vorhof zur Hölle

Ein nettes, kleines Hotel. Nur ein paar Zimmer, die jeweils ein eigenes "Hutzelhäuschen" sind, in einer sehr schmalen Gasse. Schlicht, aber liebevoll eingerichtet - Blumen stehen auf dem Tisch. Das Frühstück ist in einem hübschen Wintergarten - hell und freundlich und schön zurecht gemacht. Alles hat gut geschmeckt. Ja, das hört sich doch prima an. ABER ... Es wird die Bitte geäußert, anzurufen, wenn man nach 16.00 Uhr anreist. Das haben wir getan und ab da wurde es ungemütlich! Genervtes: " Jaa, jaaa ich weiß schon - oohh ich habe aber noch ´was vor (komische Art sein Geld zu verdienen!). Ich bin noch nicht so unverschämt empfangen worden und diese Art zog sich dann auch durch. Bei der Ankunft wurden wir gefragt, wann wir frühstücken wollen: "10.00 Uhr" "Ah, das ist schlecht" "Ja, dann um halb 10" "Das ist auch zu spät, geht nicht um 9.00". Am nächsten morgen stellten wir fest, dass ALLE um 9.00 Uhr frühstücken müssen. Das Frühstück war dann auf jeden Tisch gestellt, ohne dass irgendjemand anwesend war. Die Dame hat eigentlich was besseres vor (was sie ja auch ständig erwähnt); die Hotelgäste sind ihr wirklich SEHR lästig. Man muß ein sehr dickes Fell haben, damit einem diese Art nicht den Aufenthalt verhagelt. Insgesamt eine sehr üble Erfahrung. Was ich schreibe, hört sich ja zickig an, aber ich würde behaupten, dass wir weder dies noch empfindlich sind.

Schlicht, aber liebevoll.

Frühstück war nett und gut zubereitet. Anwesend war allerdings keiner. Die am Vorabend gewünschte heiße Milch stand schon eine Weile in einer Kanne ohne Deckel.

Da man nur mit der Besitzerin zu tun hat, wird man eben ganz und gar unfreundlich behandelt.

Wunderbar mitten in Quedlinburg, trotzdem sehr ruhig.

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