Seit nunmehr 19 Jahren kommen wir mit unseren Kindern mindestens einmal im Jahr ins Hotel Theresia. Anfangs sträubte ich, die Mutter, mich hin und wieder, wir müssten den Kindern doch mal etwas Abwechslung bieten. Jedes Mal wurde ich überstimmt und wir fuhren wieder in die Berge, ins gleiche Hotel..... Jedes Mal wurden wir freundlichst empfangen, fanden jedes Mal unser Zimmer (und das ganze Hotel) in Top-Zustand vor, die Zimmermädchen stellten sich auf unsere Sonderwünsche ein. Auch aus der Küche wurden wir und besonders die Kinder toll verwöhnt, ganz zu Schweigen von den wunderbaren Mitarbeitern im Restaurant (von denen sich, als die Kinder noch kleiner waren, sogar immer welche bereit erklärten, in ihrer Freizeit mit unseren Jungs und deren Vater Fußball zu spielen). Alle Damen an der Rezeption sind grundsätzlich von einer Herzlichkeit, die ihresgleichen sucht. Schön auch zu sehen, wie sich die kleine quirlige Tochter des Hauses zu einer engagierten jungen Dame entwickelt hat, die sich kompetent um die Belange der Gäste kümmert. Was uns auch wichtig ist: nicht einmal bei ausgebuchtem Hotel wirkt das Theresia voll oder zu laut. Hält unser Auto vor der Tür, springen die Kinder immer heraus und suchen, was denn in diesem Jahr modernisiert/verändert worden war. Vom damals urigen, österreichischen Hotel hat sich das Theresia in eine gemütliche Luxus-Unterkunft verwandelt. Der Urlaub beginnt für uns mit dem Erreichen des Parkplatzes: Tür auf und weg sind die Jungs. Früher tobten und bastelten sie unten im Kinderclub, später unternahmen sie viel mit der Jugendanimation, heute genießen sie einfach die Sonnenliegen, das Restaurant, die Sauna, den Whirlpool, die Schwimmhalle, die Außenpools, die Berge. Oft schauten wir neidisch auf andere Stammgäste, wo Eltern, Kinder und Enkelkinder anreisten und sich sichtlich wohlfühlten und hofften, dass auch wir mal am Kopfende der großen Tafel sitzen würden. Der Wunsch geht wohl irgendwann in Erfüllung: Mitlerweile kommen auch wir nicht nur mit unseren 3 Söhnen, sondern auch mit deren Freundinnen vorbei. Eine von ihnen ernährt sich übrigens vegan. Vorsichtig fragte sie beim Frühstück, ob die Küche einen veganen Brotaufstrich hätte. Prompt kamen nacheinander mit besten Grüßen 3 vegane Köstlichkeiten aus der Küche. Auch ihr Abendessen wurde extra auf ihre Bedürfnisse abgestimmt. Die Chefs, das Ehepaar Brettermeier, nimmt sich für jeden Gast Zeit. Man fühlt sich wahrgenommen, ernstgenommen. Brettermeiers und ihr Team haben es geschafft, dass wir ihr Hotel als unser zweites Zuhause sehen.

Zimmer