Familienhotel Sporthotel Achensee

Zum dritten Mal verbrachten wir nun einige erholsame Tage am Achensee.

Unser Zimmer war sehr groß zügig und wunderschön eingerichtet. Vor alle die riesige Eckcouch wurde von allen Familienmitgliedern gerne zum Chillen genutzt. Ich hätte mir auf der Terrasse noch Liegestühle gewünscht, damit man es sich auch im Freien gemütlich machen kann.

Bei unseren früheren Aufenthalten waren wir vom Essen stets restlos begeistert. Dieses Mal war das Abendessen fast durchweg sehr gut, mit kleinen Ausnahmen. Die Gerichte waren gut gewürzt und aufeinander abgestimmt und auch sehr lecker. Ich persönlich würde keinen Salat als Vorspeise servieren, wenn es danach weiter ans Salatbuffet geht, aber okay. Beim Frühstücksbuffet war alles vorhanden, allerdings jeden Tag das Gleiche. Also immer die gleiche Wurst, der gleiche Käse, das gleiche Obst. Wechselnd war lediglich der Pancake oder das Würstchen. Die Eierspeisen, die a la carte serviert wurden, waren sehr lecker. Das Mittagessen haben wir bei unseren letzten Aufenthalten anders erlebt. Dieses Mal war es fast etwas schwierig, für die Kinder etwas anderes als Suppe zu finden. Am ersten Tag gab es Boueff Stroganoff. Für uns Erwachsene gut, für die Kinder eher naja. Dafür gab es für die Kinder Nudeln mit Käsesauce, die so dick war, dass der Löffel stehen blieb. Am zweiten Tag kamen wir etwas später. Da gab es nur noch süße Sachen zu essen. Auch okay. Am dritten Tag gab es Ochsenbäckchen. An sich gute Idee, in der Präsentation und Umsetzung allerdings eher unappetitlich und trocken. Ich weiß nicht, ob das ein Gericht ist, das man mittags als einziges Hauptgericht in einem Kinderhotel anbieten muss, da es nicht wirklich Jedermanns Sache ist. Die meisten Gäste haben sich an dem Tag mit Salat und Kroketten begnügt, da es zu den vorhandenen Nudeln leider keine Sauce gab. Wenn man dann noch sieht, was für leckere Sachen für die zahlenden Tagesgäste aus der Küche gebracht werden, dann fragt man sich wirklich, warum für die Hotelgäste nicht ein bisschen mehr getan wird. Das Käsebuffet am Mittag war wenigstens jeden Tag vorhanden und sehr lecker.

Das Personal war freundlich, aber sehr sachlich. Die Dame im Service begann ihre Sätze nicht mit "Möchten Sie sich noch am Buffet bedienen?", sondern mit "Ich nehme an, Sie möchten jetzt ans Buffet!" Beim Bestellen von Getränken beim Frühstück kam ich mit manchmal eher wie ein Bittsteller als wie ein Gast vor. Der Wunsch unserer Tochter nach Speck ohne Eier wurde mit dem Worten "Hier, einmal sehr heikel" kommentiert. Wir waren nicht zum ersten Mal da und haben das bisher wirklich anders erlebt im Speisesaal.

Das Hotel liegt am Ortsrand mit Blick auf die umliegenden Wiesen und Berge. Für Unternehmungen ist man auf das Auto angewiesen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Die beiden Pools waren sauber und gut geheizt, auch der Saunabereich ist schön. Wenn man - wie wir einmal - später in die Sauna kommt - gibt es keine Handtücher mehr und man muss zur Rezeption laufen und die Dame in den Keller bemühen um dort Handtücher zu bekommen. Für weitere Gäste wird nicht aufgefüllt. Ich würde mir in der Sauna ein Schild "textilfreie Zone" wünschen, da ich es als durchaus unangenehm empfunden habe, mit 4 bekleideten Gästen als einziger Gast nackt in der Sauna zu sitzen. Einige Gäste nutzten den Ruheraum der Sauna, um sich laut zu unterhalten oder in voller Lautstärke zu telefonieren. Auch gab es Unterhaltungen zwischen 2 Gästen, von denen einer in der Sauna, der andere vor der GEÖFFNETEN Saunatür stand... Das aromatisierte Wasser im Ruhebereich war eigentlich grundsätzlich leer. Der Standort der Getränkestation im Ruheraum ist natürlich für Gäste, die sich nach der Sauna erholen möchten nicht unbedingt top, vor allem da auch Kinder Durst haben... Im Saunabereich wäre etwas mehr Servicepräsenz vermutlich nicht verkehrt. Den Schlüssel für den Fitnessraum muss man bei der Rezeption holen. Er ist leider im EG nirgends ausgeschildert. Die Geräte sind hochwertig und ausreichend vorhanden, der Blick aus dem Fenster toll. Schade ist nur, dass manche Eltern das Laufband nutzen, um ihre Kinder auf dem Monitor Videos schauen zu lassen. Bei unseren letzten Aufenthalten waren unsere Kinder nicht aus der Kinderbetreuung herauszubekommen. Dieses Mal mussten wir eher Überzeugungsarbeit leisten, damit sie hineingehen. Die Programmpunkte für die größeren Kinder fanden eher außer Haus statt. Hat man jedoch Kinder in unterschiedlichen Altersgruppen, wird es schwierig. Unsere 8-jährige Tochter hätte z.B. gerne mit der 10-jährigen den Kinofilm angesehen, durfte aber leider nicht, da noch 3 ältere Mädchen sich dadurch - laut Aussage der Betreuerin - gestört gefühlt hätten. Das Kino dann für 3 ältere Kinder zu betreiben und all die Kleineren, die in rauhen Mengen in den Ferien da gewesen sind, auszuschließen fand ich jetzt eher fragwürdig. Vor allem, weil das größere Kind dann auch nicht alleine gehen wollte und man dann als Eltern 2 unzufriedene Kinder hat. Das ging vor zwei Jahren deutlich besser.