Ferienhäuser Nepumuk Ranch

Die baum- und dadurch schattenreiche Anlage mit einzelnen Ferienhäusern in Form von Finnhütten vermittelt auf den ersten Blick Gemütlichkeit und Familienfreundlichkeit. Die Einrichtung erscheint etwas altbacken und beengt, da überwiegend Holz als Inneneinrichtungsmaterial ausgesucht wurde ... naja, wem es gefällt? Die Outdoorfreizeitangebote sind in ausreichendem Maße vorhanden, doch der Zahn der Zeit nagt an fast allem ... ist nicht zu ändern, oder? Insgesamt konnten wir uns während unseres dreitägigen Aufenthalts des Eindrucks nicht erwehren, als eine Art Goldesel für die Betreiber zu dienen. Nach einer äußerst knappen und eher einsilbrigen Begrüßung, musste zuallererst einmal eine saftige Bargeldkaution hinterlegt werden, von der letztendlich die angefallenen Stromkosten (0,40 € / kWh) abgezogen wurden. Nun hatten wir mit dem 18.04.2014 einen kühlen Anreisetag und es stand eine erste Übernachtung mit Temperaturen um den Gefrierpunkt bevor, wodurch es unerlässlich war, die Hütten mit zur Verfügung gestellten Elektroradiatoren zu beheizen. Im Verlauf der Nacht brannte eine nicht zum Heizen verwendete Steckdose komplett durch, verursachte einen widerwärtigen Geruch in der Küche, der nur durch Stoßlüften beseitigt werden konnte. Darüber hinaus mussten wir die einzige Steckdosensicherung abschalten, damit kein Brand ausbricht, womit ein erneutes Beheizen des Räume nicht möglich. Am nächsten Morgen wurde uns zunächst unorthodox geholfen und anschließend ein Elektriker angefordert. Trotzdem wurde uns unterschwellig eine Teilschuld zugeschoben. Unsere Unbequemlichkeiten sollten dann mit Gutscheinen oder Rabatten auf das Ausleihen von Fahrrädern ausgeglichen werden, worauf wir nicht einwilligten. Insgesamt waren die Verantwortlichen zu keinerlei Verhandlungen bereit, zumal wir immer wieder betonten, keine Fahrräder oder Ähnliches ausleihen zu wollen. Einen von uns vorgeschlagenen Gutschein auf die Stromkosten wurde unfreundlich abgelehnt. Wir fühlten uns ungerecht behandelt und fragten nach einer Einsichtnahme in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, zumal diese im Internet nicht verfügbar sind. Daraufhin wurde uns entgegnet, dass sie als Vermieterin nicht dazu verpflichtet sei, einen aktuellen Ausdruck der Geschäftsbestimmungen auszuhändigen oder zu besitzen. Als wir nun ankündigten unseren Unmut auf der Internetseite der Verantwortlichen zu publizieren, wurde abwertend geantwortet, dass alle negativen Einträge sowieso sofort gelöscht werden. Also wir verstehen unter professioneller Gastfreundlichkeit und Zuvorkommenheit etwas Anderes ...

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