Ferienhaus Schiabfahrt

Das Haus Schiabfaht hat meiner Frau und mir einerseits gut gefallen, vor allem weil der Anbau in dem „unsere“ Wohnung war, Baujahr 2007 ist und die Wohnungen dadurch noch in sehr gutem und sauberem Zustand sind. Der Einrichtung würde ich teilweise 3-Sterne Plus geben. Auch die Nähe zu der Skipiste finde ich sehr bequem. Andererseits gibt es ein paar Faktoren, die den ersten guten Eindruck trüben...einige Beispiele: Die Utensilien- und Besteckausstattung der Küche entspricht absolut „Minimalprinzipien“: die Gabel könnte man fast mit den Gedanken biegen, das einzige Küchenmesser war gerissen und gebrochen, eine Suppenkelle nicht vorhanden, der Dosenöffner entsorgungsreif und Urlauber, die sich zum Frühstück ein paar Spiegel- oder Rühreier braten wollen, finden hier keine antihaft-beschichtete Pfanne. Die Betten fanden wir beide „Rückenkiller“. Wir übernachten ziemlich oft in Hotels, B&B & Co., doch selten haben wir durchgehend derartige Rückenschmerzen wie hier. Die Fernbedienung der SAT-Anlage ist seit mindestens 1 Jahr defekt, der Röhrenfernseher ist dadurch ein Sportfernseher, denn man muss zum Programmwechseln ständig hin laufen. Den Zustand hatte ich bereits beim 1. Aufenthalt mitgeteilt. Im Preis der Ferienwohnungen sind für die Gäste 2 Handtücher in Normalgröße inbegriffen, größere (Dusch-) Tücher kosten zusätzlich 2,20 € pro Tuch, pro Woche (Stand 2014). WLAN ist für Gäste heutzutage europaweit standardmäßig „gratis“, beim Haus Schiabfahrt werden 10 € pro Woche verlangt. Dabei war in unserer Wohnung (Tosca) keinen vernünftigen Empfang vorhanden...nur im Treppenhaus kam eine stabile Verbindung zustande (WLAN-Repeater sind bei einem so großen Haus unerlässlich, hier allerdings Fehlanzeige). Das ganze hinterlässt den Eindruck, das Ferienhaus wurde als absolute „Cash-Cow“ hingestellt, sonst nichts. Zum Gastgewerbe gehört allerdings etwas mehr dazu. Auch die allgemeine Vorgehensweise der Besitzer/Betreiber während der Buchungsphase finde ich etwas merkwürdig. Zwar hat man bestimmte Stornofristen (die Geschäftsbedingungen werden einem sofort geschickt – kein gutes Zeichen von Kompromissbereitschaft oder kundenorientierter Vorgehensweise im Falle eines Storno- oder Umbuchungswunsches ;) doch selbst bei einer Reservierung 1 Jahr im Voraus, wünscht der Besitzer eigentlich eine schnelle Anzahlung, sonst bekommt man einfach eine 1. Mahnung. Wem o.g. nicht stört, ist hier gut aufgehoben. Meine Frau und ich finden es schade und werden künftig ein anderes Haus bevorzugen.

Beliebte Aktivitäten

• Sport