Ferienwohnungen Grebner

Wer eine gute Zeit haben möchte oder gar Entspannung sucht, sollte diese Unterkunft unbedingt meiden. Wir haben Ende November 2024 drei Nächte in der Wohnung A1 verbracht – es war die mit Abstand schlimmste Erfahrung, die wir je in einer Ferienwohnung gemacht haben. Die Atmosphäre war von Anfang an unangenehm: Überall Regeln, Verbotszettel, misstrauische Kontrolle bei An- und Abreise. Die Ausstattung war schlecht (durchgelegene Betten, knarzende Böden, unbequeme Couch, spärlich ausgestattete Küche). Der Umgang der Vermieter mit Gästen ist unfreundlich, belehrend und herablassend.

Der Boden knarrte derart laut, dass man sich nicht mehr unterhalten konnte, sobald eine Person aufstand und zur Toilette ging. Und hier geht es nicht um eine knarzende Diele, sondern den gesamten Flur-/Ess-/Küchenbereich bis hin zum Bad. Was das in der Nacht für Folgen hatte, mag ich gar nicht beschreiben. Das Schlafen oder besser gesagt nicht schlafen war das nächste Problem. Während in einem Schlafzimmer die Betten mit recht guten Matratzen ausgestattet waren, war das zweite Schlafzimmer mit Doppelbett eine Katastrophe. Eine Matratze hart wir ein Brett, die andere so durchgelegen und weich, dass man auf dem Lattenrost lag. In der ersten Nacht bin ich von diesem besagten Schlafzimmer mitten in der Nacht auf die Couch im Wohnzimmer umgezogen in der Hoffnung, dort wenigstens ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Aber weit gefehlt, auch die Couch war so durchgesessen, dass man schon nach ein paar Minuten Rückenschmerzen hatte. Wir mussten die kommenden Nächte die Betten jede Nacht durchtauschen, damit jeder einmal die Chance hatte, durchzuschlafen.

Kaum in der Unterkunft angekommen wurden wir mit einzuhaltenden Regeln überschüttet, die man einzuhalten hat, da anderenfalls der Rauswurf droht. Dazu gehörte u.a. das Rauchen außerhalb eines eingezeichneten Radius ums Haus herum. Außer im Schlafzimmer hingen in jedem Raum der Wohnung Zettel mit Verboten und Geboten. Jeder Zettel wurde bei Schlüsselübergabe mit einer Geschichte, was die Vermieter doch schon alles Schlimmes mit Feriengästen erlebt hätten, begründet, so dass sich bereits der Einzug bzw. die Schlüsselübergabe sehr unangenehm und mit einer guten Stunde Regelkunde auch noch viel zu lang gestaltet, Obwohl außerhalb der Saison musste die Wohnung bis 9 Uhr morgens geräumt werden, hier gab es null Toleranz. Der Schlüssel durfte nicht einfach wie üblich beim Vermieter abgegeben werden. Es wurde eine Begehung seitens beider Vermieter durchgeführt, ob auch ja alles in Ordnung ist und man uns abreisen lassen kann. Die Frage des Mannes an seine Frau nachdem diese alle Räume inspiziert hatte, lautete „Hast du etwas gefunden?“. Dieser Satz spiegelte sehr gut die Einstellung der Vermieter wider. Wurde etwas gefunden, was gerügt werden muss…? Anhand der Bewertungen hatten wir ja schonen einen kleinen Vorgeschmack bekommen, dass mit den Vermietern nicht „gut Kirschen essen“ ist. So hatte meine 70-jährige Mutter bei Schlüsselübergabe freundlich und eher vorsichtig angemerkt, dass sie sich wünschen würde, dass alle Vermieter einmal selbst ein paar Tage in ihren vermieteten Wohnungen übernachten würden. Daraufhin ging die Vermieterin sofort lautstark und verbal aggressiv auf sie los „Ihnen hat es wohl nicht gefallen?“. Das sei ja wohl eine schöne Wohnung und günstig sei sie auch und es sei eine Frechheit so etwas zu sagen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges