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Vanessa Jacqueline (14-18)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • November 2009 • 1-3 Tage • Sonstige
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Zwei bereits veröffentlichte Bewertungen wurden durch die User zurückgezogen, nachdem sie durch den Besitzer von Hofraithe Park dazu angehalten wurden. (HolidayCheck AG, 21.11.2014)
Internet vielversprechend - Realität etwas anders
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel oder besser die Unterkunft war an sich gar nicht so schlecht. Von weitem sah sie sehr kinderfreundlich und alt aus. So richtig der alte Dorfstil. Viel Komfort kann man da logischerweise nicht erwarten. Die Zimmer waren okay, die Größe dagegen Katastrophal. Denn der Aufenthaltsraum mit Fernseher (den man nichtmal sehen konnte, da von einer Seite ein Ofen davor stand), wirklich kleiner Mini Küche (mit 2 Kühlschränken, aber keinem Backofen), einem großen Tisch und zwei Sofabetten (nicht ausziehbar). Mit zwei Stühlen sollten sich 8 Personen an diesen Tisch quetschen. Schon mit 4 Personen war der Tisch komplett belegt. Die Wohnung an sich war aber groß genug für 8 Personen. Der Zustand war nicht sehr prickelnd, da z.B. die Kaffeemaschine ziemlich verkalkt war. Die Dusche war ziemlich abstoßend, da dass Wasser beim aufdrehen nicht mehr, sondern Kälter bzw. manchmal auch Heißer wurde ohne das sich die Menge veränderte. Wenn man dort wohnen möchte, muss man sich auf 3 Mahlzeiten am Tag einstellen, die selber zu kochen sind. Allerdings erwies es sich für 4 Leute nicht sehr einfach. Einige Beispiele: Wir mussten unsere Brötchen mit einer Mikrowlle (!) aufbacken; Wir mussten Pizza in der Mikrowelle vorbacken, belegen und fertig backen (Minipizzen selbstgemacht, statt Bleche); Kühlschränke gab es zwei, davon durfte nur einer benutzt werden. Beim durchstreifen des Dorfes haben wir einige unschöne Kommentare erhalten, der Hofraithe Park sei nicht sehr angesehen, der Vermieter unfreundlich. Uns begegneten in den 3 Tagen nur zwei Herren, die sehr nett und freundlich auf uns wirkten: vielleicht auch nur, weil wir die einzigen waren, die zur Zeit da wohnten. 1.) Essen lieber in größeren Städten kaufen: Kauft vorher alles ein, denn im Dorf findet man außer 2 Sparkassen, einer Ich-Muss-Geld-Einwerfen-Tankstelle und einigen Tante Emma Lädchen nichts anständiges zum Einkaufen. 2.) Fragt nach, was vorhanden ist. Wir haben einfache und relativ schnelle Gerichte eingekauft, doch jedes war ein neues Problem: Ohne Backofen keine Brötchen und Pizza, ohne Schneebesen keine gute Soße, ohne Spülmittel, Lappen und Schwamm kein sauber machen. Das gleiche gilt für Brennholt, Grillanzünder, Toilettenpapier und Bettwäsche. 3.) Beweisfotos machen. Sicher ist sicher. Man möchte natürlich keinem was unterstellen, aber wenn man die Kaution erst später wieder erlangt, dann sollte man sich wenigstens rechtfertigen können und beweisen, das einige Dinge nicht so waren, wie sie vielleicht gesagt werden. Wir haben vorher einige Fotos gemacht, sowie am Ende, wie wir das Haus verlassen haben. (Mit Datum&Zeitangabe!!) 4.) Auf komplizierte Zettelwirtschaft gefasst machen: Wir haben viele viele Zettel bekommen, auf denen eigentlich fast das gleiche steht. Gut aufbewahren und am besten genau lesen, denn auch wenn fast alles gleich ist, haben sich dort so manche Gemeinheiten versteckt (Sicherung raus z.B. ;) ) 5.) Vorsichtshalber Ersatzgeschirr (Plastik) mitnehmen, denn bei uns hat das Geschirr manchmal nicht ausgreicht. 6.) Lasst euch nicht übers Ohr hauen! Druckt vor der Anreise die Bestätigungsmails aus, lasst euch einen Zettel unterschreiben, wie viel der Aufenthalt tatsächlich kostet und überprüft vor Einzug (Geht alleine ohne Taschen rein) das gesamte Inventar des Hauses. Erst wenn alles Okay ist, Sachen reinbringen, wenn nicht Vermieter rufen. So kann sofort einiger Stress flöten gehen. Im Nachhinein ist das Preis- /Leistungsverhältnis ganz angenehm. Wenn man nur da wohnt, ohne Zusatzleistungen zu nehmen, ist der Preis noch recht gut. Also immer schöne nachfragen, informieren, belegen und dann Spaß haben und das beste draus machen :)


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wer aufs Land geht, darf nicht mit Luxusbetten rechnen: Den Fehler machen immer wieder viele Leute. In dieser Wohnung gab es 6 Betten, davon 2 einzelne und 2 Etagenbetten. Außerdem noch zwei Sofas im Aufenthaltsraum. Die Betten waren alle leider unterschiedlich groß, unterschiedliche Matrazen sowie Bettzeug haben sich uns gezeigt. Selbst die Einrichtung war nicht sehr beeindruckend: Quietschendes Holz, fast zerfallende Schränke und nicht funktionierende Wandlampen. Als Besucher, der schon viel Geld für ein Fachwerkhaus bezahlt, hätte man sich doch ein bisschen mehr Komfort gewünscht: Eine Lampe mehr die funktioniert und eine warme Bettwäsche hätte es schon getan. An sich aber war die Wohnung sehr urig und gemütlich. Nur leider teilweise schlecht möbiliert und aufgeteilt.


    Restaurant & Bars

    Die Gastronomie Möglichkeiten sind (wie in einem Dorf eben üblich) nicht sehr groß. Bei einem Rundgang haben wir nur 2 Orte gefunden, bei denen man speisen kann, das leider sehr überteuert. Wer also nicht von Anfang an Essen mitgebracht hat, war aufgeschmissen.


    Service
  • Eher gut
  • Trotz der Kritik der Nachbarn, fanden wir den Vermieter und (vermutlich) den Hausmeister sehr nett und freundlich. Man hat uns sogar geholfen, als der Staubsauger verstopft war. Ich denke, dass da jeder selbst mit dem Team Erfahrung machen muss. Zimmerreinigung war inklusive, zumindest laut Internet und Vermieter. Denn die Zettelwirtschaft mit tausenden Fragen sagte etwas anderes: Sicherungen raus, Fenster zu, Türen zu, alles gestaubsaugt etc.; Was man da nun als "inklusive" bzw Endpauschale bezeichnen soll, ist mir ein Rätsel. Jede weitere Leistung (z.B. Kegelbahn, Wellnessangebot, etc.) hat noch mehr Geld gefordert, und das ziemlich überteuert. Von daher war der Service für uns ganz angenehm.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Wir haben absichtlich eine Zentrale Lage gesucht. Rosenthal erwies sich da als ausgezeichnet. Das Dorf ist klein, schön und gemütlich. Allerdings sind die Einkaufsmöglichkeiten sehr miserabel. Auch der Weg dahin ist grauenhaft: Umleitungen ohne Ende, im dunkeln gefährliche, enge und unmarkierte Straßen. Die Landschaft selber war wunderschön, selbst zu dieser Jahreszeit, schien die Sonne mit blauem Himmel und die Felder waren sehr hübsch anzusehen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Aufgrund von zu überhöhten Preisen haben wir die Wellness Bereiche sowie die Kegelbahn nicht betreten und sehen können. Auch die anderen Möglichkeiten im Dorf sind begrenzt: Im Internet steht etwas von Ski fahren im Winter, Reiten, ein Freibad, ein See, etc.. Bis auf das Freibad auf einem Schild haben wir von all dem nichts gefunden. Liegt aber vielleicht auch daran, das fast Winter ist.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1-3 Tage im November 2009
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Vanessa Jacqueline
    Alter:14-18
    Bewertungen:1