Filitheyo Island Resort

Eine in die Jahre gekommene Hotelanlage, aber sehr saubere Bungalows, sehr freundliches Personal und sehr gute Küche. Gut für Urlauber, die vor allem schnorcheln möchten.

Die Zimmer waren für uns völlig ok. Sie sind etwas abgenutzt aber sauber. Was wir etwas schade fanden war, dass der Kleiderschrank im offenen Badezimmer steht. Die Kleider waren dadurch immer leicht feucht (wenn es regnete, war die Luft sehr feucht). Wir hatten ein Familienbungalow mit Verbindungstüre. Das sind die gleichen Bungalows wie die Superior-Bungalow. Unsere Freunde hatten ein Deluxe-Bungalow. Aber den Unterschied sahen wir nur in der zusätzlichen Badewanne, welche wir nicht hatten und auch nicht benötigten. Und sie sind alleinstehend. Die Superior-Bungalows sind in 2er-Einheiten.

Das Essen war sehr gut! In den zwei Wochen, wo wir da waren, wiederholten sich ab und zu die Beilagen. Die Qualität des Essens ist sehr gut. Die Auswahl ist völlig ausreichend. Es gibt immer Pasta, Suppe, Salat und Eiscreme. Viel Fisch, Hühnchen, Rindfleisch und Sushi in vielen Variationen. Immer zwei verschiedene Reissorten, Gemüse und natürlich leckere Currygerichte. Das Desserbuffet ist sehr vielfältig. Früchte gibt es immer!

Der Service verdient eigentlich 7 Sterne! Wir waren schon auf vielen Inseln mit sehr freundlichem Personal, aber auf Filitheyo waren wirklich ALLE unglaublich freundlich und hilfsbereit! Unsere Kellner, Ahmed, Abdulla und Bangi waren immer für einen Smalltalk zu haben und kannten in Rekordzeit unsere Getränkevorlieben :-) Wir vermissen die drei sehr, vor allem unsere kleine Tochter. Auch die Barmitarbeiter waren unglaublich freundlich und bereiteten für unsere Tochter Spezialdrinks zu. Ich könnte hier das ganze Personal erwähnen (Bungalowreinigung, Aussenanlage, Spa, Tauchbasis etc), aber das würde den Platz sprengen.

Mit dem Wasserflugzeug fliegt man ca. 35 Min. und danach mit dem Dhoni nochmals ca. 15 Min. zur Insel. Da es anscheinend die einzige Touristeninsel in diesem Atoll ist, war das WLAN mehr als schlecht. Das Hotel verlangt für eine Woche WLAN ca. $ 123. Wir hatten uns in Male eine Daten-SIM (14GB für $ 30) gekauft. Da funktionierte wenigstens das WhatsApp, um mal kurz ein Lebenszeichen nach Hause zu schicken und 14GB hatte für uns völlig ausgereicht, da wir die Ferien geniessen wollten. Der Strand wäre wunderschön, wenn da nicht die abgebrochenen Korallen angeschwemmt würden. Die Insel befindet sich am Rande des Atolls. Daher war das Wasser in der Bucht nicht so ruhig. Ohne Badeschuhe ist es fast unmöglich ins Meer zu laufen. Zu unserer Zeit (Sommerferien) war die Sicht im Wasser sehr schlecht und man sah nicht, wohin man trat. Es ist nicht möglich die Insel am Strand zu umrunden. Zwischendurch geht es auch unter Palmenwege auf die andere Seite. Unser Familienbungalow lag auf der Höhe des Riffeingangs 2, was für uns mit Vorschulkind die beste Seite war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Freizeitangebot ist jetzt nicht überwältigend. Da hatten wir schon mehr gesehen. Aber durch die Pandemie wurde vermutlich auch auf den Malediven einiges eingeschränkt. Trotzdem gab es die Möglichkeit für Morgen- oder Nachtfischen, halb- und ganztages Schnorchelsafaris. Wir hatten uns für das Nachtfischen entschieden und wurden nicht enttäuscht. ALLE hatten mindestens einen Fisch rausgezogen. Am nächsten Tag wurde uns der Fisch zum Nachtessen serviert. Die Werner Lau-Tauchbasis ist sehr freundlich. Leider konnte ich aus gesundheitlichen Gründen nur einen Tauchgang machen. Der Fitnessraum ist etwas älter aber völlig ok und die Poolanlage befindet sich beim Sunset-Restaurant mit herrlicher Aussicht auf den Sonnenuntergang.