Um eines vorwegzunehmen: die Finca El Rincón ist kein Hotel. Und genau aus diesem Grund entschieden wir uns für dieses Objekt! Fernab der Bettenburgen haben wir hier die gewünschte Ruhe genossen, die wir am Ende des Tages brauchten. Das scheinbar riesige Anwesen liegt etwa 10 min von Puerto entfernt und hat einen privaten Strandzugang, der sich im unteren Teil des Gartens befindet. Für Entdecker wie wir: ein Mietwagen! (haben wir beim Anbieter gleich mitgebucht) Das Highlight für uns war eine Rundfahrt um die Insel hin zum Nationalpark – faszinierende Mondlandschaften und natürlich der Teideblick – einfach traumhaft. La Orotava und Candelaria sind von den Städten als erstes zu erwähnen. La Orotava mit seinen „Casas de Balcones“ ist auf jeden Fall ein Tagesausflug Wert. Wer gern abseits des Tourismus ist und spanisches Flair genießen möchte, fährt wie wir nach Candelaria. Der Besuch in der Basilika, in der die Inselheilige untergebracht ist, darf hier nicht fehlen. Und wer Wanderungen bevorzugt, ist im Anaga-Gebirge genau richtig (allerdings kann sich die Wetterlage schnell ändern).
Wir fanden das Studio für unsere Bedürfnisse völlig ausreichend ausgestattet. Eine kleine Kochzeile, die wir aber kaum nutzten, ein Wohnraum, Schlafzimmer und ein kleines Duschbad. Zusätzlich zu unserem kleinen Vorplatz, gehörte zum Studio ein wenige Meter entfernter Sitzplatz. Er eignete sich perfekt für ein Glas Wein am Abend. Man muss aber erwähnen, dass sich im oberen Teil ein Wassertank befindet, der für die Bewässerung der Bananenplantage und des Gartens nötig ist. Man gewöhnt sich aber daran und ohne die Bananenpflanzen und den super gepflegten Garten hätte die Finca – unserer Meinung nach - nur halb so wenig Charme.
Gegessen haben wir meist unterwegs in kleinen gemütlichen Restaurants. Die Finca selbst beherbergt kein Restaurant o. ä. Dafür gibt es 5 Gehminuten entfernt die Bar „San Diego“, das typische kanarische Spezialitäten anbietet. Hier fand auch die Schlüsselübergabe am Ankunftstag statt. Tipp: Gleich mal einen Blick auf die Öffnungszeiten werfen!
Da es kein Hotel war, mussten wir uns auch nicht nach irgendwelchen festgelegten Essenszeiten richten. Deshalb haben wir gleich am nächsten Tag das Nötigste in Puerto einkauft und in den Kühlschrank gestellt. Auf Wunsch brachte uns aber Frau Teresa, die gute Seele der Finca, am Morgen frische Brötchen. Für uns war dieser Service völlig ausreichend, weil wir tagsüber die Insel erforscht haben. Und sie hat viel zu bieten!
Die Finca liegt in El Rincón, einem Gebiet unweit von Puerto de la Cruz entfernt. Ein Mietwagen ist jedoch an dieser Stelle zu empfehlen, wenn man nicht auf die Busse angewiesen sein möchte. Aber zurück zur Finca: Sie besteht aus zwei „Teilen“. Wir hatten ein Studio im oberen Bereich der Finca. Dort befanden sich, neben unserem, noch 4 weitere Apartments. Im unteren Teil gab es 2 Apartments und ein kleines „Häuschen“. Um zu den Stränden zu gelangen, musste man über die Anlage runter zum unteren Teil gehen (abends unbedingt Taschenlampe mitnehmen!). Der Weg zum Strand wurde im Außenbereich durch eine scheinbar neu angelegte Treppe erleichtert. Die beiden „Hausstrände“ sind sauber und der Vorteil: Sie sind nicht überfüllt. Einmal hatten wir den Strand ganz für uns.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Für musikalische Unterhaltung sorgt das Forschkonzert am Abend, da es im unteren Teil der Finca einen kleinen Teich mit Grillplatz gibt (gemeinschaftliche Nutzung). Ansonsten bietet die Finca Ruhe, Entspannung und einen wunderschönen Blick auf das Meer – genau das Richtige nach einem erlebnisreichen Tag.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im September 2007 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Janett |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |