- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Furaveri Island Resort ist ein absoluter Traum im Indischen Ozean. Alles, was auf dieser kleinen Insel landschaftlich und von Seiten des Hotels geboten wird, vermittelt den paradiesischen Postkartenflair, den man sich von einem Urlaub auf den Malediven erwartet. Für Flitterwochen (wie in unserem Fall) oder auch für sonstige exklusive Urlaube könnten wir uns keinen schöneren Ort vorstellen. Garniert wird der ganze Eindruck dadurch, dass das gesamte Personal eine ausgesprochene Freundlichkeit und Servicebereitschaft an den Tag legt, den ich schon länger nicht mehr in einem anderen Hotel erlebt habe. Kurzum: Furaveri Island ist eine Trauminsel mit einer richtig guten Hotellerie und Gastronomie im darauf ansässigen Resort.
Auf Furaveri gibt es verschiedene Zimmerkategorien unterschiedlicher Lage und Größe. Wir hatten eine Water-Villa, die wir auch uneingeschränkt weiterempfehlen können. Seien wir mal ehrlich: Das ist doch auch genau das, was man im Kopf hat, wenn man an die Malediven denkt. Eine Holzvilla auf Stelzen mit eigener Terasse im Indischen Ozean, von der aus man direkt ins türkisblaue Wasser hüpfen kann und bei der man das Gefühl hat, man würde "im" Ozean schlafen, weil die Wellen unter einem vorbeirauschen. Genauso ist es auch! Die Water-Villa hat vielleicht den kleinsten Grundriss, aber für 2 Personen immer noch einen luxuriös großen. Vor allem auch das Bad mit Dusche und Badewanne, aus der man auf das Meer schauen kann. Dafür bietet die Water-Villa eben den großen Vorteil, mit Blick auf das Meer einzuschlafen und aufzuwachen. Nur wenn mal ein heftiger Monsun drüberrauscht, können die Wellen mal so laut werden, dass man davon kurz aufwacht. Das ist aber sehr zu verkraften! Alle Zimmer sind mit Klimaanlage ausgestattet (!) und mit einer kleinen Illy-Kapsel-Espressomaschine, für die man jeden Tag neue Kapseln kriegt (coole Sache!). Das Beste ist allerdings, dass man zweimal täglich je zwei frische Flaschen Trinkwasser gratis hingestellt bekommt. Das ist - was man so hört - in keinster Weise Standard auf den Malediven! Das Houskeeping kommt nämlich auch zweimal täglich, was sehr angenehm ist, gerade in Bezug auf frische Badetücher etc. Was ich so von den anderen Villen so mitbekommen habe, müssen die auch sehr großzügig ausgestattet sein und teilweise ihren privaten Pool haben und direkten Strandzugang. Auch ganz nett... Allerdings würde ich beim Buchen einer solchen Villa die Mitnahme von No-Bite, Anti-Brumm oder Autan (o.ä.) empfehlen. Da alle Villen außer den Water-Villen zumindest halb im Urwald angelegt sind, dürften sie auch eher den primären Zugangspunkt von tropischen Insekten darstellen (, auch wenn die Angestellten die Bäume zweimal täglich "foggen", um die Moskitobelastung gering zu halten!). Wir hatten in der Water-Villa jedenfalls (wahrscheinlich aufgrund der windexponierten Lage) keinen einzigen Mückenbesuch.
Im Furaveri gibt es drei Restaurants: Das Hauptrestaurant, ein asiatisches gehobenes A la Carte-Restaurant und ein ungezwungenes mexikanisches Restaurant/Bar mit kleinen Speisen und Snacks am Ende des Stegs der Water-Villen. Zusammengefasst: Alles sehr lecker und (überraschenderweise auch beim Buffet) von erwähnenswerter kulinarischer Qualität. Im Hauptrestaurant wird Frühstück, Mittag- und Abendessen angeboten. Hier kriegt man auch sein Essen, wenn man Frühstück, Halb- bzw. Vollpension gebucht hat. Die anderen Restaurants kosten zwar was, man bekommt aber Rabatt, wenn man Halb- oder Vollpension gebucht hat. Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig und gut, zugegeben jetzt nicht over the top, aber das braucht man unseres Erachtens auch jetzt nicht unbedingt. Uns haben allerlei Brotwaren und -belüge, Müsli, frisches Obst, diverse Säfte eine Eierstation, wo einem nach Wunsch diverse Omelettes etc. frisch zubereitet werden, und ein Haufen warme Gerichte zum Frühstück echt gelangt. Da wir nur Halbpension hatten, kann ich nur übers Abendessen berichten, und das hat es in sich! Jeden Abend gibt es einen anderen Themenabend, wobei so ein paar uniberselle Sachen wie z.B. die frische Pasta-Station (wird von einer Italienierin geführt, in etwa wie bei Vapiano) jeden Abend verfügbar sind. Ansonsten gibt es eine sehr große Auswahl themenspezifische warmer Hauptgerichte und jeweils immer noch mindestens eine Frisch-Koch-Station. An diversen Vorspeisen und Desserts mangelt es auch nicht gerade. Wer es noch etwas edler und gehobener möchte, der kann in das A la Carte-Restaurant (asiatisch) gehen. Auch extrem lecker und sehr zu empfehlen, weil hier die Gerichte natürlich nochmal auf den Punkt zubereitet werden. Der Mexikaner bietet sich vor allem für einen Cocktail mit Snack am Nachmittag / Abend an mit grandiosem Blick über die Weite des Ozeans. Hier ist auch der beste Sonnenuntergangsspot. Alles in allem sehr lecker!
Das Personal ist extrem freundlich und servicebereit, ohne dabei aufdringlich zu sein. Mehr kann man da eigentlich gar nicht sagen. An den Nachnamen wurde sich während des Aufenthalts erinnert, die "höheren" Manager des Resorts stellen sich bei mehreren Gelegenheiten persönlich vor und sind wirklich interessiert an Verbesserungsvorschlägen. Außerdem erwarten einen immer wieder Goodies, wie z.B. eine Flasche Sekt im Sektkühler auf dem Zimmer bei Ankunft, die allwöchentliche Management-Cocktailparty oder ein privates High-Class-Menü an unserem letzten Abend. Einfach klasse!
Die Insel liegt mit dem Wasserflugzeug eine gute Dreiviertelstunde nordwestlich von Malé und damit schon ein Stückchen weiter weg als andere Inseln. Unseres Erachtens war es die Distanz aber auf jeden Fall wert, zumal so eine Dreiviertelstunde nach der Anreise nach Malé eh nicht mehr so ins Gewicht fällt. Die Anreise mit dem Wasserflugzeug ist per se schon ein kleines Highlight (unbedingt Kamera griffbereit haben!), wenn auch nicht unbedingt was für Klaustrophobiker. Dafür kann man ja alternativ auch mit Inlandsflug und Speedboat anreisen. Die Transfers von und nach Malé werden übrigens komplett vom Hotel aus organisiert. Wichtig: Vorher einmal eine kurze Email an das Hotel mit den Flugdetails, damit die das auch entsprechend planen können. Einziges Manko beim Wasserflugzeug: Je nach dem, wann man ankommt, kann es sein, dass das nächste Wasserflugzeug erst einige Zeit später fliegt (bis zu 3 Stunden!). Dafür kann das Hotel natürlich nichts, kann in der Situation aber freilich etwas nerven. Einmal auf der Insel angekommen erwartet einen dann das Paradies auf Erden! Kein Scherz! Türkisblaues Wasser, Korallen vor der Haustüre (Strandschuhe bzw. Tauchsocken mitnehmen!), die bunteste Fischwelt bis kurz direkt vor den Strand, brilliant weißer Sandstrand, der direkt in einen Palmenurwald übergeht... Was will man mehr? Am besten einfach die Bilder wirken lassen, bei denen nichts gephotoshopt werden muss! Das entschädigt dann auch gleich für die ein oder andere Minute, die man bei der Anreise ggf. länger gebraucht hat. Die Wege auf der Insel sind im Übrigen alle gut zu Fuß zu erreichen und vermitteln einem den Flair einer Dschungelwanderung, was auch ganz nett ist. Ist einem ein Weg dann doch mal zu weit oder heiß, kann man sich jederzeit von einem der mehreren Elektrogolfkarts chauffieren lassen. Und noch ein ganz wichtiger Punkt: Die Infrastruktur der Insel ist sehr schlau angelegt. Will heißen, obwohl die Insel so klein ist, sind sämtliche Zimmer und Restaurants etc. ganz gut verteilt. Dadurch wirkt die Insel - auch zu den Hauptmahlzeiten - zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise gestopft oder überlaufen. Uns war es sehr wichtig, dass bei einem solchen Malediven-Urlaub eben keine Touri-Bunker-Atmosphäre aufkommt. Das ist hier sehr gut gelungen!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sagen wir es, wie es ist: Wenn man in einer Tour angequatscht werden möchte, ob man nicht dies oder jenes machen möchte, sollte man vielleicht seinen Urlaub lieber in einem Club in Ägypten oder auf den Balearen buchen. Auf dem Furaveri wird man nämlich am Strand vor allem eins: in Ruhe gelassen! Und das ist herrlich!!! Ja, vielleicht wäre so ein kleines Volleyballfeld mal ganz nett oder hier und da ein Ball und ein Paar Tore für Beach Soccer... Aber primär fährt man doch auf die Malediven für Entspannung - und die kriegt man hier. Wer dennoch was tun möchte, hat auch so genug Auswahl (, auch wenn einiges davon natürlich entsprechend kostet). Neben einer sehr gepflegten Pool-Landschaft gibt es vor allen Dingen den Dive-Club, der für Anfänger bis Profis alles zum Thema Tauchen und Schnorcheln anbietet; von der Ausleihe von allerhand Ausrüstung bis zu kompletten Kursen verschiedener Skill-level ist alles dabei. Außerdem kann man sich auch Jet-Skis, Kajaks, SUP etc. leihen/mieten. Das Resort selbst bietet zudem noch tagtäglich verschiedene Exkursionen (z.B. zu anderen Inseln oder zum Hochseefischen an) und geführte Schnorcheltrips zu Mantarochen und Schildkröten. Billard und Tischtennis gibt es auch. Und sogar ein bisschen Musikanimationsprogramm am Abend in der Bar, was glücklicherweise so dezent abläuft, dass man davon nur etwas mitbekommt, wenn man direkt daran teilnimmt. :-)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Moritz |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |
Dear Moritz Thanks for the awesome review, ! We work hard to meet expectations like yours, and we’re happy to hear we hit the mark for you. Would you mind sharing with your friends who are due for a check-up, too? We’d love to continue providing great service to awesome patients like you. Thanks again and do come back and see us soon. Warm Regards Imdhah. S | Sales Manager