- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Philosophie des „Zum Schlosswirt – Töging“ offenbart sich am sogenannten „Frühstücksbuffet“: So etwas Liebloses und Billiges haben wir noch nie erlebt: Billige Discounterware z. B. Aufbackbrötchen, billigster Käse und billigste Wurst (z. B. grässlicher Kochhinterschinken oder fette 5-cm-Billigwürstchen im Darm, die nicht mal Hunde fressen). Vorbildlich, dass das Angebot so spärlich ausfällt, man verpasst hier nichts! Wer Müll produzieren möchte, ist an der richtigen Adresse: alles abgepackt (Butter, Marmelade, Zucker, Plastikmilch). Lauwarmer Kaffee aus einer schmuddeligen Thermoskanne. Eier im Eierkarton (Salmonellengefahr) zum Selberkochen in einem verdreckten Eierkocher. Billigsäfte, die vor den Augen der Gäste aus dem Tetrapack umgefüllt werden. Schwarzfleckige Bananen, die ihre besten Tage gesehen haben. Es spottet jeder Beschreibung! Die Frühstücksdame ist die Unfreundlichkeit in Person. Mürrisch und misstrauisch blickend presst sie einen unverständlichen Morgengruß heraus. In eine sehr enge Jeans und T-Shirt gepresst ist sie ganz offensichtlich fachfremd. Sie trägt auch keine Einmalhandschuhe, wenn sie mit Nahrungsmitteln hantiert. Als ein Gast um das Auffüllen der Kaffeekanne bittet, schüttelt sie ungläubig den Kopf nach dem Motto „Kann doch gar nicht sein,“ um sie mühsam und übelst gelaunt aufzufüllen. Statt sich um das Wohl der Gäste zu kümmern, haben wir sie später, es war noch offiziell „Frühstückszeit“, vor dem Gasthaus sitzend telefonierend und rauchend gesehen. Es ist so abschreckend! Ach ja, das Frühstück ist komplett Selbstbedienung und mehr als einen Teller oder eine Tasse gibt es nicht! Das Wirtshaus wird von zwei Betreibern geführt, ca. 30 Jahre alt, die beide im lotterigen Freizeitlook (T-Shirt und Jeans) ungepflegt und zerknittert daherkommen. Bei insgesamt 10 Gästen mussten wir 20 Minuten bis zur Getränke- und Menübestellung für das Abendessen warten. Weitere 40 Minuten bis das lauwarme, neutral schmeckende Menü lieblos serviert wurde. Eine 6-Personen-Gesellschaft verließ den Biergarten nach 20 Minuten, da sie weder beachtet noch bedient wurden – sie hatten den richtigen Riecher! Unser Verdacht von Fertigprodukten bestätigte sich durch das Frühstück am nächsten Morgen. Beim Empfang wurden wir übrigens nachdrücklich gebeten, am Abend vor der Abreise komplett zu bezahlen, da morgens oftmals Hektik herrsche. Diesem Wunsch wollten wir nachkommen, doch selbst die Rechnungsstellung bei den Gästen, die vor uns ihre Rechnung beglichen, beanspruchte mehr als 20 Minuten, so dass wir das auf den nächsten Morgen verschieben mussten, an dem von den Betreibern jede Spur fehlte. Das ist total unprofessionell – das Geschehen seinem Personal zu überlassen. Nun darf gemutmaßt werden, wo die Herren ihre Zeit verbrachten. 😊 Wir bezahlten 100 Euro für die Übernachtung incl. Frühstück. Von einem adäquaten Preis-Leistungs-Verhältnis kann keine Rede sein. Das Wirtshaus liegt in einem Funkloch!!! Internet funktionierte nicht!!! Fazit: Vergessen Sie das Gelabere von regionalen und saisonalen Produkten, frisch zubereitet, fränkische Gastfreundschaft. Alles Humbug! Wer unfreundlich, inkompetent und unprofessionell abgefertigt werden möchte, wird hier bestens bedient. Billigste Massenabfertigung at its best!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2022 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Helmut |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |