Gasthof Jägerklause

Der Gasthof liegt auf der gegenüberliegenden Seite des Skigebiets. Man erreicht es über eine schmale, teils steile Straße. Schneeketten sind hier ein MUSS. Das Haus ist alt und sehr einfach ausgestattet. Zum Übernachten und als zweckmäßiges Quartier aber ausreichend. Familiär geführt ist die Kompetenz der einzelnen Mitarbeiter stark schwankend. Empfehlenswerteste Ansprechpartnerin ist Adriana, die Chefin der Jägerklause. Von den talseitig gelegenen Zimmern hat man einen fantastischen Blick auf das Skigebiet. Dies ersetzt aber nicht die Enge und die renovierungsbedürftige Ausstattung. Eine nutzbare Steckdose pro Zimmer ist hier definitiv zu wenig. Morgens braucht man keinen Wecker, da man von lauten Geräuschen, Pfeifen und Quietschen der Wasser- und Heizungsrohre geweckt wird. Das Frühstück war in Quantität und Qualität leider extrem einfach. Zum Abendessen konnte man aus drei Hauptgerichten wählen. Grundsätzlich findet dabei jeder etwas. Komplimentiert wird das Abendessen mit einer Suppe, Salat und Nachspeise. Die Preise für Getränke sind in Ordnung. Zwei-/dreimal die Woche gibt es Hausmusik. Dies ist reine Geschmackssache. Der Skiraum war zufriedenstellend. Der Skischuhraum war klein, es gab nur ein Holzregal für die Skischuhe und es fehlte eine Sitzgelegenheit. Zum kostenlosen Skibus (Regiotaxi) führt eine steile Zufahrt. Benutzer von Skischuhen sind hier erhöhter Rutschgefahr ausgesetzt. Ist man am Haltepunkt heil angekommen, hofft man auf das (pünktliche) Erscheinen des Busses. Zu Erwähnen ist noch das unappetitliche Benehmen des Familienhundes, welcher sich mit den Vorderpfoten auf Esstischen ausruhte. Natürlich zahlt man für einen einfachen Gasthof weniger als für ein Hotel, doch ein wenig Komfort sollte man sich im Urlaub gönnen. Wer eine Übernachtungsmöglichkeit, eine Stufe höher als eine Jugendherberge sucht, wird hier aber fündig.

Beliebte Aktivitäten

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