- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Gebäude des Gasthofes Scharnagel ist derart groß und unübersichtlich, daß ich die Anzahl der Zimmer nicht einmal schätzen kann. Ich war von Sonntag bis Mittwoch da. Als ich am Sonntag Nachmittag ankam, wurden reichlich essen ausgegeben. Als dies Gäste weg waren, war der Gasthof kaum genutzt. Selbst das Frühstück gab es im gegenüberl liegenden Hotel zur Post. Ich hatte Übernachtung mit Frühstück gebucht, allerdings dann auch am späten Nachmittag dort warm gegessen. Nach der ersten Übernachtung wurde mein Zimmer nur notdürftig gereinigt. Am Dienstag war dies deutlich besser. Da kaum oder keine anderen Übernachtungsgäste da waren, kann ich über deren Alter und Zusammensetzung naturgemäß nichts sagen. Beim Frühstück im Hotel zur Post war eine amerikanische Reisegruppe da, aber auch Deutsche, z. T. Priester. Zum Essen am Abend kamen auch z. T. Einheimische. Wer Wert auf ein gutes Zimmer legt, sollte das für 79,00 € nehmen. Wer kein Glockengeläut mag, sollte eine andere Unterkunft nehmen, die weiter vom Kapellplatz entfernt liegt.
Ich muss vorwegschicken, daß ich die Auswahl zwischen einem renovierten Zimmer für 79,00 € und einem noch nicht renovierten Zimmer für 45,00 € hatte und das nicht renovierte Zimmer nahm. Als ich es betrat, lief ich als erstes gegen einen Schrank, der einigermaßen ausreichend Kleiderbügel enthielt. Das Bett knatschte. Es gab einen Fernseher und einen Radiowecker. Das Wecken übernahmen wegen der zentralen Lage aber die Kirchenglocken. Reinigung s. o. Fön, Minibar, Klimaanlage, Safe, Balkon Kaffeemaschine und Telefon gab es nicht. Andererseits: Kann man bei dem Preis, dem Schwimmbad und einem guten bis sehr gutem Frühstück ein besseres Zimmer verlangen?
Das Frühstücksbuffet im Hotel zur Post bot (fast) alles, was das Herz begehrt. Ich kam z. T. recht spät zurm Frühstück. Trotzdem war alles noch da. Abends aß ich dann im (vor dem) Gasthof Scharnagel. Dort gab es z. T. typische bayerische Speisen. Es war gut und reichlich. Am Montag gab es vor 18.00 Uhr nur eine Vesperkarte, auf der aber z. T. auch warme Gerichte standen. Am Sonntag und Dienstag gab es auch schon vor 18.00 Uhr die volle Speisekarte.
Zimmerreinigung s. o.. Als ich ankam, hatte man keine Zeit für mich, weil man Essen an eine Pilgergruppe ausgab. Danach hatte ich es eigentlich nur noch mit Personal des Hotels zur Post gegenüber zu tun. Dort war man beim Frühstück, wenn ich einen Schlüssel für das Schwimmbad haben wollte und beim Ausschecken sehr freundlich.
Die Lage fast direkt am Kapellplatz ist toll. Man sollte sich allerdings nicht am Glockengeläut ab kurz vor sechs Uhr Morgens stören. Großartige Einkaufsmöglichkeiten - auper die üblichen Pilgerartikel natürlich, die innnerhalb von weniger als fünf Minuten fußläufig zu haben sind - habe ich in Altötting nicht gefunden. Man ist recht schnell im Marktl am Inn, wo Papst Benedikt geboren wurde. Der Bahnhof ist innerhalb von 10 Minuten zu Fuß zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Ich durfte das Römerbad im Hotel zur Post mitbenutzen. Dieses bestand aus einem hoteltypischen Hallenbad mit Liegen und einem Wirlpool. Außerdem gab es eine gemischte und eine Damensaun Alles konnte mit einem an der Rezeption erhältlichen Schlüssel jederzeit kostenlos genutzt werden.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2010 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Gundula |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 99 |