Wir waren 1 Woche vorweg mit unserer Seniorenskigruppe in der Zeit vom 20. Jan. - 6. Febr. 2019 am Nordufer des See´s im Wieshof untergebracht. Das 3 Sterne Hotel war sehr unterschiedlich und hatte starke Vor- und Nachteile. Unsere Suite beinhaltete 1 Doppelzimmer, 1 Einzelzimmer, Toilette getrennt von Waschraum und Dusche und eine verschlossene Kammer; nur für die Putzfrau, wie wir hörten. Die Toilette war sehr eng. 2 Stühle waren sehr wackelig, wir riskierten nicht sie auszuprobieren., sondern nahmen die stabilen Stühle vom Balkon. Das Einzelzimmer konnte nicht beheizt werden, da eine stabile Holzkonstruktion den Thermostat verdeckten. Nach einem Tag wurde die Heizung repariert und wir bekamen 2 neue Stühle. Der kleine Flachbildschirm hatte alle deutschen, auch die 3.Programme. Die Zimmer sind schlicht und zweckmäßig eingerichtet; eine Renovierung könnte nicht schaden. Nur durch den Austausch der Lampen in LED wäre das Zimmer heller und freundlicher und man könnte im Bett besser lesen. Mit minimalen Erwartungen gingen wir zum Essen; wir hatten HP. Die Gasträume sind hell und freundlich und sehr gut eingerichtet. Da wir die einzigen mit HP waren, konnten wir uns aus der normalen Speisekarte Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch aussuchen. Außerdem konnten wir uns täglich am umfangreichen Salatbüfett bedienen, auch wenn das lt. Speisekarte beim Hauptgericht nicht vorgesehen war. Das Essen war sehr gut und passte überhaupt nicht zur Zimmerausstattung. In der ersten Woche hatten uns noch abends Freunde besucht. Um 9.50 Uhr wurde abkassiert, da die Bedienung nur bis 10 Uhr da war; für uns peinlich. Auf Zimmer schreiben, geht nicht; es wurde jeden Abend abkassiert. Unsere Gruppe nahm´s mit Humor, das hatten wir noch nie erlebt. Viele hatten nicht so viel Bargeld dabei, aber man konnte auch Kleinstbeträge mit Karte bezahlen. Der größte Nachteil für uns war, dass wir nur einen Schlüssel erhielten. Meine Frau läuft nur bei wolkenlosen Himmel Ski; d.h. sie mußte immer gegen 3 bis 5 Uhr im Hotelzimmer sein. Die Alternative wäre, den Schlüssel auf den Rezeptiontresen zu legen. Die Rezeption ist selten besetzt, das war uns viel zu unsicher; zumal die Haftung, wenn z.B. ein Laptop fehlt, sehr umstritten ist. Viele aus unserer Gruppe hatten sich dieser Prozedur unterworfen; es ist nichts abhanden gekommen. Wenn wir ohne Gruppe dort wären, hätten wir das Hotel gewechselt. Wenn ich mit einem Kind hier wäre, hätte ich sofort gewechselt, da die Rezeption nachts nicht besetzt ist und wir uns ungern vorschreiben lassen, dass wir in der gleichen Disco sitzen sollen und zur selben Zeit zurück ins Hotel kommen. Unisono sagten uns Angestellte und Juniorchefin, dass sie keinen 2 Schlüssel haben. Es hatte so ein bißchen was Jugendherbergsmäßiges der 80 ziger Jahre. Vielen wird das mit der Einschlüsselregelung nicht stören. Bei aller Kritik, wir hatten in den letzten 20 Jahren noch nie einen so preiswerten Skiurlaub. Empfehlungen des Hotels ist ein Pflichtfach und zählt nicht für die Gruppe.
Unerwartet sehr gut, jeden Morgen frisches Obst am Büfett. HP war sehr fleischlastig; wir konnten aber auch Fisch oder vegetarisch bestellen.
Beliebte Aktivitäten
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3 Wochen im Januar 2019 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Axel |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 2 |