Gavimar La Mirada Club Resort

Sehr schöne Anlage mit 120 Appartements auf 4 Etagen und 3 Gebäuden dessen Alter (ca. 15 Jahre) man kaum anmerkt. Die Poollandschaft besteht aus drei Ebenen: die untere Ebene mit großem Swimmingpool und Platz für sehr viele Liegen, die mittlere Ebene mit Kinder- und Babypool und die obere Ebene nur für Liegen. Neben dem Hotel liegen ein kleiner Spielplatz und ein Volleyballplatz. Das Restaurant besteht aus zwei Sälen, die durch einen Flur, der zum Fernsehraum bzw. Computer führt, geteilt werden. Die große Bar liegt zwischen Rezeption, Poolbereich und Restaurant. Zu unserem Zeitpunkt hielten sich vor Allem Deutsche und Britten dort auf. Aber auch einige Österreicher, Holländer, Russen und Belgier. Das Hotel ist für Familien mit Kindern bis 10 Jahre zu empfehlen, weniger für Alleinstehende, Paare oder ältere Personen. Kaum für Rollstuhlfahrer, da schon im Eingangsbereich Treppen zu überwinden sind und der Fahrstuhl öfters nicht benutzt werden konnte. Die ganze Insel lohnt eine Erkundung. Wir mieteten uns einen Tag einen Leihwagen und haben die Westküste entdeckt (ein Reiseführer, den man an der Rezeption kaufen kann, lohnt sich). An einem anderen Tag mieteten wir uns 4 Motorräder für 4 Personen bei der Firma "Moto-Sprint". Nach 80 km Richtung Formentor gab das erste Motorrad seinen Geist auf. Man ließ uns mehr als vier Stunden auf eine Ersatzmaschine warten (!!!!!!!). Was hätten wir noch alles besichtigen können in dieser Zeit! Uns blieb noch etwas Zeit, um in Richtung Soller zu fahren. Es war eines tolles Erlebnis die Passstrassen hinauf und hinunter zu fahren. Dann löste sich der Hinterreifen der Ersatzmaschine auf. 15 km vor Cala d'Or versagte auch die dritte Maschine ihren Dienst. Als wir anderentags die beiden übrig gebliebenen Motorräder zurückbrachten, beschimpfte man uns zudem. Unseres Erachtens sind die Motorräder dieser Firma gar nicht unterhalten und gefährlich, da auch an einem der verbleibenden Motorräder der Reifen in falscher Laufrichtung montiert war. Am besten bestellt man Motorräder oder Autos an der Rezeption, da man dort gut beraten wird und im Falle von Ärger einen Mittelsmann hat. Es empfiehlt sich auch die sehenswerte Badebucht Cala Mondrago mit dem Bus zu besuchen. Am Strand von Es Forti (zwar recht klein, dafür sehr übersichtlich) verbrachten wir mehrere schöne Nachmittage mit den Kindern. Nur einen Tag mieden wir ihn, weil dort Müll und Quallen wegen der Strömung angeschwemmt wurden. Der nächste kleine Strand (Name vergessen), der sich hinter dem Hafen von Cala d'Or befindet (leider eine halbe Stunde Fußweg) lohnt auch zum Verweilen.

Klimatisiertes Appartement (811, 4.Etage) mit 1 Schlafzimmer, Wohn- bzw. Esszimmer mit ausziehbarem Schlafsofa und eingerichteter, kleiner Küche, Badezimmer mit Wanne und Duschvorhang, WC und Becken, und kleiner Balkon mit Tisch, Sitzgelegenheiten und ausfahrbarer Wäscheleine. Möglichkeit einen Safe (im Kleiderschrank) anzumieten. Telefongebühren relativ günstig ins Ausland. Möglichkeit innerhalb des Hotels von einem Zimmer zu einem anderen gebührenfrei zu telefonieren. Alles sehr sauber und regelmäßig sauber gehalten worden. Da keine Schaufel vorhanden war, fegten wir abends den Sand, den wir hereinbrachten, zusammen, von dem am nächsten Tag nichts mehr zu sehen war. Das Leitungswasser ist salzhaltig, was darauf zurückzuführen ist, dass dieses aufbereitete Wasser täglich mit Riesentankern vom Festland herbeigebracht werden muss. Die Kosten für Süßwasser sind nicht bezahlbar, bedenkt man, dass ein Urlauber die dreifache Menge Wasser im Vergleich zu einem Einheimischen verbraucht.

Darüber berichteten schon viele Vorgänger ausführlich. Hier empfehle ich in die sehr detaillierte Bewertung von Steffi aus Düren von Juli 2005 nach zu schauen. Uns hat es gut geschmeckt. Frühstück, Mittag- und Abendessen variierte immer, obwohl einige Beilagen sich glichen. Wer hier nicht satt wurde war selbst Schuld. Zu empfehlen ist auch nicht zu früh speisen zu gehen, da man das ein oder andere Mal etwas warten musste, um Platz zu bekommen. Das Personal räumte aber sehr schnell die Tische ab und bezog diese neu. Die Lunchpakete, die wir uns einige Male am Vorabend bestellten, beinhalteten sehr viel Obst, Brote, Eier, Käse und Aufschnitt.

Das Einchecken klappte reibungslos. Das gesamte Personal war sehr freundlich und zuvorkommend. Den Reinigungsservice soll man nicht mit dem eines Hotels vergleichen, da es sich um ein "Drei-Sterne-Appartement-Hotel" handelt. Wir waren trotzdem sehr zufrieden (kleiner Tipp: ein kleines Trinkgeld am zweiten Tag auf das Bett legen). Man sollte auch nicht vergessen, dass man zwar Gast ist und für seinen Urlaub gutes Geld bezahlt hat, dass man das Personal aber nicht wie Lakaien behandeln darf. Die meisten Angestellten arbeiten 11 bis 12 Stunden täglich während 6 bis 7 Tagen pro Woche. Tipp: respektieren sie die Angestellten, so werden sie selbst respektiert. Ein kleines Lächeln haut Niemandem einen Zacken aus seiner Krone. Reden sie deutlich und versuchen sie sich vielleicht in Spanisch, Englisch oder Französisch.

60 Kilometer vom Flughafen entfernt erreicht man das Hotel nach gut einer Stunde, wenn der Busfahrer nicht zu viele andere Hotels ansteuern muss. Die Badebucht Es Forti befindet sich 50 Meter vom Hotel entfernt Eine kleine Einkaufsstrasse mit Restaurants und Pubs verläuft oberhalb des Hotels. Interessanter ist aber das Zentrum von Cala d'Or (drei Kilometer entfernt). Zu erreichen ist es zu Fuß (nicht zu empfehlen mit kleinen Kindern) mit Bimmelbahn oder Taxi. An der Rezeption kann man viele Ausflüge buchen oder andere Angebote wahrnehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tagsüber Morgengymnastik im Pool, Kinderanimation (Schminken, Spielplatz, Sandburgbauen am Strand ...), Mittagscocktailspiel, Fußball, Volleyball, Wasserball, Billard, Internet-PC, Fernseher. Gegen 21 Uhr beginnt die Kinder-Disco und danach das Abendprogramm: Karaoke, Fakir, Zauberer, Flamenco-Gruppe, Live-Bands, Wetten-daß!, Bingo, Miss oder Mister La Mirada. Da es sich um ein kleines Hotel handelt, war der Altersunterschied bei den teilnehmenden Kindern oft zu groß. Beide Animateure Sebastian (D) und Melanie (B) bemühten sich trotzdem sehr. Mit den Mitteln, die euch zur Verfügung stehen, macht ihr doch ein schönes Programm. Hier noch mal ein Lob an euch beide. Da abends aber die Leute nicht mitmachten oder früh schlafen gingen (wegen ihren Kleinkindern), standen die Animateure oft auf verlorenem Posten. Wir (immerhin eine Gruppe von 16 Personen) unterstützten sie und die auftretenden Künstler durch Applaus oder beteiligten uns an den Animationen, was sich dann wiederum positiv auf die Animation auswirkte. Insgesamt waren wir zufrieden mit dem Abendprogramm